Leistungsberechnung Flashcards

1
Q

Erklären Sie den Unterschied zwischen Vor- und Nachkalkulation!

A

Vorkalkulation: Angebotskalkulation -(Kalkulator schätzt die Materialien und die benötigte Zeit zur Produktion und Herstellung des Produktes) Nachkalkulation: Nach Abwicklung des Auftrages werden die Selbstkosten errechnet, daraus ergibt sich der Verlust oder Gewinn des Auftrages

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2
Q

Was ist bei einem Angebot für einen Kunden zu beachten?

A
  • Preis für das Produkt
  • Abwicklung des Auftrages
  • Erwartete Dienstleistungen des Betriebs
  • Liefertermin
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3
Q

Wie errechnet man bei einer Printkalkulation den Selbstkostenpreis für weitere 1000 Druck?

A

Indem nur die variablen Kosten für 1000 weitere Druck errechnet werden. (Kosten / Auflagenhöhe x 1000)

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4
Q

Erläutern Sie den Begriff Kostenartenrechnung!

A

Dient der systematischen Erfassung sämtlicher Kostenarten eines Betriebes in einem bestimmten Zeitraum.

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5
Q

Erläutern Sie den Begriff Kostenstellenrechnung!

A

Arbeitsplatz an dem ein Produkt oder Teilprodukt produziert wird, ist eine Kostenstelle. Alle Kosten des Betiebes werden auf die Kostenstellen verteilt, somit kann dann für jede Kostenstelle ein Stundensatz ermittelt werden.

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6
Q

Was versteht man unter Gemeinkostenmaterial?

A

Gemeinkostenmaterial ist Material dass keinem Auftrag direkt zugeordnet werden kann wie z.B Toilettenpapier oder Kleber

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7
Q

Nennen Sie drei kalkulatoriche Wagnisse, beschreiben Sie die Unterschiede.

A

Beständewagnis - Verluste/Beschädigung/Diebstahl Forderungswagnis - Zahlungsunfähigkeit Fertigungswagnis - Schadensersatz (Reklamierung), Ersatzarbeiten

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8
Q

Was ist eine Fertigungshilfskostenstelle? Erklären sie dies an einem Beispiel aus der Medienindustrie.

A

Eine Fertigungshilfskostenstelle ist zum bsp. ein Admin. Er sorgt dafür, dass die Produktion läuft ohne selbst an dem Auftrag zu arbeiten. Somit kann die Arbeit des Admins nicht direkt dem Auftrag zugeordnet werden.

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9
Q

Wie berechnet man den Break-Even-Point?

A

BEP = Kf / (p - kv)

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10
Q

Was sind Einzelkosten?

A

Kosten, die direkt einem Kostenträger zugerechnet werden können, z.B. Rohstoff für ein Produkt, Fertigungslöhne

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11
Q

Was sind Gemeinkosten?

A

Kosten, die nicht direkt einem Kostenträger zugerechnet werden können, z.B. Energiekosten, Miete

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12
Q

Was sind variable Kosten?

A

Kosten, die sich gleichmäßig mit der hergestellten Menge verändern, z.B. Rohstoffverbrauch, Verpackungskosten

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13
Q

Was sind fixe Kosten?

A

immer gleiche Kosten, unabhängig von der Produktionsmenge.

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14
Q

Was sind Beispiele für fixe Kosten?

A

Miete, Steuern, Versicherung, Kreditkosten

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15
Q

Was sind die Gesamtkosten?

A

Fixe und variable Kosten zusammen.

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16
Q

Was primäre Kosten?

A

Kosten der Produkte, die extern beschafft werden müssen.

17
Q

Was sekundäre Kosten?

A

Kosten der Produkte, die innerbetrieblich hergestellt werden.

18
Q

Woraus ergeben sich die Herstellkosten?

A

Materialkosten + Fertigungskosten

19
Q

Woraus ergeben sich die Fertigungskosten?

A

Fertigungseinzelkosten + Fertigungsgemeinkosten + Sondereinzelkosten

20
Q

Was ist die Arbeitsplatzkapazität?

A

theoretische Anwesenheit. alle Tage einer Periode abzüglich Feiertage u. Wochenenden

21
Q

Was ist die Plankapazität?

A

tatsächliche Anwesenheit

22
Q

Was ist die Mannkapazität?

A

Leistung die ein Mitarbeiter erfüllen kann - Urlaub - Krankh.

23
Q

Was ist die Hilfszeit?

A

Zeit in der nicht an Aufträgen gearbeitet werden kann

24
Q

Was beschreibt der Beschäftigungsgrad?

A

(immer in Stunden rechnen)
ist die tatsächliche Nutzung des Leistungsvermögens eines Unternehmens innerhalb eines Zeitabschnitts, also die genutzte Kapazität

25
Q

Was beschreibt der Nutzungsgrad?

A

Anteil der Fertigungszeit an der Gesamtzeit

26
Q

Was ist der Break-Even-Point?

A

der Punkt an dem die verkauften Güter, alle fixen und variablen Kosten decken, die für die Produktion angefallen sind

27
Q

Bearbeiten Sie die folgenden Fragestellungen:
Ein Mittelklassewagen für den Kontakter
einer Agentur kostet 25.000,– €. Die
Gebrauchsdauer bei ca. 20.000 km pro
Jahr beträgt sechs Jahre.
a. Errechnen Sie den Abschreibungssatz.
b. Errechnen Sie die jährliche Wertminderung
des Pkw.
c. Wie hoch ist die Wertminderung in
2,5 Jahren?
d. Wie hoch ist der Buchwert nach 3,5
Jahren?

A

a. Abschreibungssatz berechnen:
100 % ÷ 6 Jahre Nutzungsdauer
= 16,66 % Abschreibungssatz/Jahr.

b. Wertminderung des Autos/Jahr berechnen:
Jährliche Abschreibung beträgt 16,66 % vom Anschaffungspreis des Autos.
16,66 % von 25.000,– € = 4.165,– €
Abschreibung pro Jahr.

  • *c. Wertminderung des Autos nach 2,5 Jahren berechnen:**
    4. 165.– € x 2,5 = 10.412,50 € Wertminderung nach 2,5 Jahren.

d. Buchwert des Autos nach 3,5 Jahren:
4.165.– € x 3,5 = 14.577,50 € Wertverlust des Autos nach 3,5 Jahren.
Neuwert: 25.000,00 €
– Wertverlust 14.577,50 €
= Buchwert 10.422,50 €

28
Q

Für eine leistungsfähige Druckmaschine beträgt der jährliche Abschreibungssatz 12,5 % und die jährliche Abschreibung 39.375,– €.
a. Errechnen Sie den Anschaffungswert.

**b. Errechnen Sie die geschätzte Gebrauchsdauer.

c. Errechnen Sie, welcher Betrag auf die Selbstkosten pro Fertigungsstunde entfällt, wenn jährlich 2.900 Fertigungsstunden an der Maschine geleistet werden.**

A

**a. Anschaffungswert berechnen:
100 % ÷ 12,5 = 8 Jahre Nutzung
8 Jahre x 39.375,– € = 315.000,– €
Anschaffungswert der Druckmaschine.

b. 100 % ÷ 12,5 = 8 Jahre Nutzungsdauer.

c. Selbstkosten pro Fertigungsstunde:
39.375,– € Gesamtkosten/Jahr ÷ 2900
Fertigungsstunden/Jahr = 13,57 €
Selbstkosten/Fertigungsstunde.**

29
Q

Der Abschreibungssatz für Schriften beträgt 16 %. Errechnen Sie die geschätzte Gebrauchsdauer!

A

Gebrauchsdauer für Schriften ermitteln:
Nutzungsdauer = 100 %
Abrechnungssatz = 16 %
100 % ÷ 16 = 6,25 Jahre Nutzungsdauer

30
Q

Errechnen Sie die kalkulatorischen Zinsen (6 %) für folgende Anschaffungen in einem Druckereibetrieb:

  • *a. Computerarbeitsplatz 7500,– €**
  • *b. Kalibrierungssystem 22.500,– €**
  • *c. Laminiergerät 650,– €**
  • *d. Digitalkamera 1500,– €**
A

Die kalkulatorische Zinsen pro Jahr:

  • *a. 7.500 € x 6 % = 450,– € kalk. Zins
    b. 22.500 € x 6 % = 1.350,– € kalk. Zins
    c. 650 € x 6 % = 39,– € kalk. Zins
    d. 1.500 € x 6 % = 90,– € kalk. Zins**
31
Q

Errechnen Sie für die aufgeführten Arbeitsplätze die kalkulatorischen Zinsen
pro Jahr. Die genannten Summen sind die Kosten der Neuanschaffung.
a. Plattenbelichter 55.000,– €
b. PC-Arbeitsplatz mit Flachbettscanner, Kamera und branchentypischer
Software 9500,– €

A

Kalkulatorische Zinsen nach 50 %-Regel berechnen:

  • *a. Neuwert Plattenbelichter = 55.000.– €
    55. 000.– € ÷ 2 = 27.500.- €
    27. 500.- € x 6,5 % = 1.787,50 €/Jahr
    b. Neuwert PC + Scanner = 9.500.– €
    9. 500.– € ÷ 2 = 4.750.– €
    c. 4.750.– € x 6,5 % = 308,75 € /Jahr.**
32
Q

Fertigungsstunden dienen unmittelbar der Erstellung eines Medienproduktes.
Die dafür aufgewendeten Zeiten können dem Kunden bzw. dem Auftraggeber direkt in Rechnung gestellt werden.

Nenne 3 Beispiele:

A

• Einscannen von Bildern
• Bildbearbeitung
• Daten konvertieren
• Seitenerstellung mit Layoutprogramm
• Drucken an Offsetmaschine
• Falzen mit Falzmaschine
• Produkte verpacken

33
Q

Hilfsstunden dienen der allgemeinen Betriebsbereitschaft.
Sie werden nicht durch bestimmte Aufträge verursacht und können
deshalb nicht direkt mit einzelnen Aufträgen verrechnet werden.

Nenne 3 Beispiele für Hilfszeit:

A
  • Reinigungsarbeiten
  • Wartung einer Falzmaschine
  • Programmupdate am PC