lerneinheit 1 Flashcards
(49 cards)
was ist der zusammenhang von buchfürung, internen und externen Rechnungswesen
- buchführung ist der datenspeicher, in welchem die finanziellen Konsequenzen aufgezeichnet werden
- Diese Daten werden dann je nach internem oder externem Adressatenkreis weiterverarbeitet
Ansatzvorschriften
Welche Posten gehören in die Rechenwerke?
Bewertungsvorschriften
Mit welchem Betrag geht der Posten in das Rechenwerk ein?
Arten von Rechenwerken
-Bilanz
-Einkommensrechnung
-Eigenkapitaltransferrechnung
-Kapitalflussrechnung
Bilanztheorien
-Statische
-Dynamische
-Organische
Zweck des dHGB
- Dokumentation und Kontrolle
- Bereitstellung von Daten zurZahlungsbemessung (Fiskus, Ausschüttung an Eigentümer, etc.)
- Bereitstellung von Daten zu Informationszwecken
Anforderungen an entscheidungsnützliche Daten
-Relevanz
-Zuverlässigkeit
-Transparenz
Normative Vorgaben (Rechtsnormen)
-auf nationaler Ebene: Gesetzgeber und DRSC
-auf internationaler Ebene: EU und IASB
DRSC
Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC)
Bücher des dHGB
- Handelsstand
- Handelsgesellschaftenund stille Gesellschaft
- Handelsbücher (am wichtigsten)
- Handelsgeschäfte
- Seehandel
Rolle des DRSC im kontext der gesetzgebung
Das DRSC unterstützt und beeinflusst die gesetzliche Ausgestaltung der Rechnungslegung in Deutschland und Europa, indem es Standards entwickelt, den Gesetzgeber berät und internationale Entwicklungen mitgestaltet.
„allgemeine“ Generalnorm (für alle Kaufleute)
Insbesondere für Einzelkaufleute, Personengesellschaften
§ 243 dHGB (Aufstellungsgrundsatz)
(1) Der Jahresabschluss ist nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger
Buchführung aufzustellen.
(2) Er muss klar und übersichtlich sein.
(3) Der Jahresabschluss ist innerhalb der einem ordnungsmäßigen
Geschäftsgang entsprechenden Zeit aufzustellen.
„spezifische“ Generalnorm (für Kapitalgesellschaften)
Insbesondere für Kapitalgesellschaften (KapGes) sowie Einzelkaufleute und
Personengesellschaften, die unter das PublG fallen
§ 264 Abs. 2 dHGB (Pflicht zur Aufstellung)
(2) Der Jahresabschluss der Kapitalgesellschaft hat unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Kapitalgesellschaft zu vermitteln.
Führen besondere Umstände dazu, dass der Jahresabschluss ein
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild im Sinne des
Satzes 1 nicht vermittelt, so sind im Anhang zusätzliche Angaben
zu machen.
Faktoren der anzuwendenden Vorschriften
- Rechtsform des Unternehmens
- Größe des Unternehmens
- Kapitalmarktorientierung des Unternehmens
Rechnungslegungsvorschriften des dHGB
- Einzelkaufleute/Personenhandelsgesellschaften
- Kapitalgesellschaften/haftungsbeschränkte Personenhandelsgesellschaften
Größenkriterien für Großunternehmen gemäß §1 PublG
Großunternehmen: > 65 (Bilanz) > 130 (Umsatz) > 5000 (Arbeiter)
Größenkriterien für Kapitalgesellschaften gemäß §267 dHGB
klein ≤ 7,5 ≤ 15 ≤ 50
mittel ≤ 25 ≤ 50 ≤ 250
groß > 25 > 50 > 250
GoB (Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung)
allgemein anerkannte Regeln über die Führung der Handelsbücher
(Dokumentation) sowie die Erstellung der Finanzberichte
(Rechenschaftslegung) von Unternehmen
„obere“ Grundsätze (Grundprinzipien)
-Richtigkeit und
Willkürfreiheit
-Klarheit
-Vollständigkeit
-Stetigkeit
-Vorsicht
-Abgrenzung
„unterer“ Grundsätze
-Buchführung
-Inventar
-Erstellung von Bilanz und GuV
Nach welchem Gebot sind alle Vermögensgegenstände
bilanzierungspflichtig im dHGB?
246 Abs. 1 dHGB: Vollständigkeitsgebot
Detaillierungsgrad für
Mindestgliederung
- relativ gering bei Kaufleuten und
Personenhandelsgesellschaften - relativ hoch für Kapitalgesellschaften und Unternehmen, die unter
das PublG fallen
Grundsätzliches Vorgehen bei Bewertung von Vermögen / Schulden
- Schritt: Bewertung bei Zugang („Erstbewertung“)
- Schritt: Bewertung zu Zeitpunkten („Stichtagen“) nach Zugang
(„Folgebewertung“)
Wie lauten die beiden Inventurverfahren, in die sich die körperliche Bestandsaufnahme unterteilen lässt?
-Vollaufnahme
-Stichprobeninventur