Lerneinheit P03: Leistungsvoraussetzungen des Menschen als Grundlag zur Gestaltung der Arbeit Flashcards

1
Q

Die individuellen Leistungsvoraussetzungen sind nicht konstant, sondern werden von mehreren Faktoren beeinflusst.

A

Die habituellen Faktoren (langfristige Einfluss)

Die situativen Faktoren (kurzfeistige Einfluss)

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2
Q

Was is, nach der Arbeitswissenchaft, eine Dauerleistungsgrenze?

A

Die höchste noch mögliche Leistung, die ohne zusätzliche Erholungspausen über die Dauer eines Arbeitstages abgegeben werden kann.

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3
Q

Leistungsbereitschaft ist:

A

Die Einbringung einer vorhandenen physischen sowie psychischen Leistungsdisposition und - kapazität in eine konkrete Arbeitssituation.

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4
Q

Unter der physischen Leistungsbereitschaft (Disposition) versteht man:

A

die ohne besondere willentliche Anstrengung verfügbare Leistung. Sie ist ab-
hängig von Tages-, Wochen- und jahreszeitlichen Schwankungen, vom
Wetter und von hormonalen Schwankungen.

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5
Q

True or false
Die Leistungsanforderungen des Arbeitssystems müssen im Bereich der
physischen Leistungsbereitschaft liegen, d. h. es darf nicht auf die dem
menschlichen Willen zugänglichen Leistungsreserven zurückgegriffen
werden

A

True

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6
Q

Die psychische Leistungsbereitschaft ist sehr stark mit dem jeweiligen Moti-
vationszustand verbunden, der sowohl bestimmt wird von:

A

Äußeren Faktoren (z. B. direkten Arbeitsumgebung)

Inneren Faktoren (z. B. Stimmungslage)

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7
Q

Die Leistungsbereitschaft kennzeichnet den Grad der Ausschöpfung der Leistungsfähigkeit:

A

Die maximale Kapazität des Menschen.

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8
Q

True or False

Leistungsfähigkeit und Leistungsvoraussetzung stellen das Leistungsangebot des
Beschäftigten dar

A

False

Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft

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9
Q

Beispiele von die aus der Arbeitsaufgabe und der Arbeits umgebung entstehenden Anforderungen, die auf Leistungsbereitschaft uhd fähigkeit des Menschen einwirken.

A
Lärm
Gefahrstoffe
Klima
Vibration
Beleuchtung
Strahlung
Farbe
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10
Q

Beispiele von die aus der Arbeitsaufgabe und der Arbeits umgebung entstehenden Anforderungen, die auf Leistungsbereitschaft uhd fähigkeit des Menschen einwirken.

A
Lärm
Gefahrstoffe
Klima
Vibration
Beleuchtung
Strahlung
Farbe
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11
Q

Teilen des Arbeitsystem sind:

A
Arbeitsaufgabe 
Arbeitsumgebung 
             die einzusetzenden Arbeitsmittel
             der Arbeitsplatz
             die Arbeitsstätte
             Arbeitsstoffe
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12
Q

Gestaltung von Arbeitssystemen heißt:

A

1) Anpassung aller Elemente des Arbeitssysstems an die individuellen
Leistungsvoraussetzungen des Menschen, z. B. durch technische und organisatorische Maßnahmen

2) Förderung der individuellen Leistungsvoraussetzungen des Menschen
als Vorbereitung auf die Arbeitsanforderung, z. B. durch Ausbildung und Unterweisung als personenbezogene Maßnahmen

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13
Q

Wirbelsäule besteht aus 33 bis 34 Wir-

beln. Es wird unterschieden zwischen:

A

Halswirbelsäule
(7 Halswirbel)

Brustwirbelsäule
(12 Brustwirbel)

Lendenwirbelsäule
(5 Lendenwirbel)

Kreuzbein
(5 zusammengewachsene Kreuzwirbel)

Steißbein
(4 bis 5 miteinander verschmolzene
Steißwirbel)

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14
Q

Die Funktionen der Wirbelsäule sind:

A

Statische Funktion:
Sie stützt und hält.

Dynamische Funktion:
Sie ermöglicht die Bewegung von Kopf und Rumpf.

Schutzfunktion:
Sie schützt das Rückenmark durch den Wirbelkanal.

Pufferfunktion:
Die physiologischen Krümmungen der Wirbelsäule helfen zusammen mit den Bandscheiben, Bändern und Muskeln, Stöße abzufedern, die ansonsten ungehindert Gehirn, Rückenmark, andere Organe oder Gelenke schädigen würden.

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15
Q

Bei den Belastungen der Muskulatur kann eine Differenzierung zwischen welcher
Muskelarbeit vorgenommen werden?

A

Dynamische Muskelarbeit ist gekennzeichnet durch ein Wechseln der Muskel
anspannung (Bewegung)

Statische Muskelarbeit ist gekennzeichnet durch eine andauernde Muskelanspannung (Haltearbeit).

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16
Q

Bei statischer Muskelarbeit werden z. B. beansprucht:

A

Armmuskulatur bei Überkopfarbeiten

Ringmuskel des Auges bei Bildschirmarbeit

Beinmuskulatur durch das Halten des

Gleichgewichts bei ungünstigen Körperhaltungen

17
Q

True or false
Bei statischer Muskelarbeit ist die Beanspruchung wesentlich nidrieger als bei
dynamischer Muskelarbeit, Ermüdung stellt sich wesentlich später ein.

A

False
Bei statischer Muskelarbeit ist die Beanspruchung wesentlich höher als bei
dynamischer Muskelarbeit, Ermüdung stellt sich wesentlich eher ein.

18
Q

Von den fünf Sinnesorganen (Augen, Haut, Nase, Ohren undZunge) werden durch Gefährdungsfaktoren insbesondere die Haut und das Ohr belastet. Zu Belastungen und damit zu Beanspruchungen führen z. B.:

A

Mechanische Faktoren (schneiden, stechen)
Schall (Schwerhörigkeit)
Gefahrstoffe, die zu Hauterkrankungen führen können
Thermische Faktoren und Strahlung (verbrennen)

19
Q

Die Haut ist in drei Schichten aufgebaut, und zwar:

A

Oberhaut (Epidermis)
Lederhaut (Corium)
Unterhaut (Subcutis)

20
Q

Die Haut hat sowohl aktive als auch passive Funktionen.

Aktive Funktionen sind:

A

Abwehr von Mikroorganismen

Resorption von Wirkstoffen

Ausscheiden von Schweiß

Hautdurchblutung

Sinnesorganfunktion

21
Q

Die Haut hat sowohl aktive als auch passive Funktionen.

Passive Funktionen, Schutz vor:

A

Kälte, Hitze, Strahlung

Druck, Stoß, Reibung

dem Eindringen von Keimen

Einwirkung chemischer Substanzen

22
Q

Psychische Leistungsvoraussetzungen sind zum Beispiel:

A
Erfahrungen
Uberzeugungen
Einstellungen
Emotionen
Motive
Informationsverarbeitung
23
Q

Was sind Belastungen?

A

Belastungen sind:

Objektive, sachbezogene Anforderungen an den Menschen, die sich aus der Durchführung der Arbeitsaufgabe ergeben sowie

Einflüsse aus der Arbeitsumgebung und der Arbeitsorganisation, d. h. aus
dem Arbeitssystem.

24
Q

Was sind Beanspruchungen?

A

Beanspruchungen sind die durch die unterschiedlichen individuellen Eigen-
schaften des Menschen (Leistungsvoraussetzungen) geprägten Reaktionen des Menschen auf (von außen) einwirkende Belastungen

Da jeder Mensch ein Individium mit eigenen Leistungsvoraussetzungen ist,
können aus einer Belastung bei verschiedenen Menschen unterschiedliche-
Folgen entstehen.

25
Q

Aus Belastungen werden je nach den individuellen Leistungsvoraussetzun-
gen Beanspruchungen mit unterschiedlichen Ausprägungen.
Positiv (adäquate Beanspruchung):

A

Förderung der Gesundheit (Beispiel: abwechslungsreiche, nicht
überfordernde Beanspruchung der Muskulatur), Trainingseffekt,
Persönlichkeitsentwicklung usw.

Durch Belastung.(Training) entwickelte gesunde Rücken- und Bauchmuskulatur, um Bandscheibenschäden zu vermeiden

Harmonische Beleuchtung und Farbgestaltung, der Arbeitsaufgabee angemessenes Raumklima sowie Vermeidung von Stressoren sind gesundheitsfördernd

Es können kurz- und langfristige Beanspruchungen mit unterschiedlichen kurz- und langfristigen Auswirkungen unterschieden werden.

26
Q

Aus Belastungen werden je nach den individuellen Leistungsvoraussetzun-
gen Beanspruchungen mit unterschiedlichen Ausprägungen.
Negativ (Überbeanspruchung)

A

Schädigung der Gesundheit

Beeinträchtigung des Wohlbefindens (z. B. Arbeiten ohne Tageslicht)

Es können kurz- und langfristige Beanspruchungen mit unterschiedlichen kurz- und langfristigen Auswirkungen unterschieden werden.

27
Q

Das Belastungs-Beanspruchungs-Modell stammt aus den Arbeitswissenschaften und betrachtet vornehmlich:

A

Objektivierbare (unmittelbar beobacht-

bare) Aspekte der Arbeitssituation.

28
Q

Anforderungs-Ressourcen-Modell, berücksicht
neben den von außen an den Menschen gestellten Anforderungen auch dir von
innen kommende Faktoren.
Diese sind z. B.

A

Genetische Veranlagungen für körperliche und seelische Erkrankungen
Ansprüche an sich selbst (,Ich darf keine Fehler machen”)
Eigene Normen und Werte (,Aufgaben müssen immer richtig erfült wer-
den”, ,Ich gebe mir keine Blöße vor anderen”)
Eigenes Selbstbild (,Ich muss perfekt sein”)

29
Q

Anforderungs-Ressourcen-Model

Gesund erhaltende Ressourcen haben wiederum zwei Quellen:

A

Innere Ressourcen (aus dem Mensch selbst kommend)

Äußere Ressoufce (aus der Umwelt und Umgebung)

30
Q

Anforderungs-Ressourcen-Model

Gesund erhaltende Ressourcen, Innere Ressourcen sind z. B.

A
Starkes Immunsystem
Körperliche Fitness
Mentale Stärke
Qualifikationen und Kompetenzen
Persönlichkeitseigenschaften
Uberzeugungen, durch eigenes Handeln etwas zu bewirken