Lernen Flashcards
(41 cards)
Definition Lernen (Lernen)
- Lernen im Sinne der Lernpsychologie ist eine relativ überdauernde Veränderung im Verhaltenspotenzial eines Organismus als Folge von Erfahrung
Merkamle vom Lernen
- muss nach einem Lernvorgang nicht unmittelbar von außen sichtbar sein
- muss Veränderung im Verhaltenspotenzial sichtbar sein
- Fähigkeit, best. Verhalten auszuführen
- lernen = Kompetenzerwerb
- muss sich nicht direkt in Performanz niederschlagen
- benötigt richtige Gelegenheit, um gelerntes zu zeigen
- Grundbedingung = überdauernde Verhaltensänderung
- Verhaltensändrungen, die aufgrund von Lernvorgängen entstehen, müssen an vorausgegangene Erfahrungen gebunden sein
Lernartzen
- Schwerpunkt : Assoziatives Lernen

UCS / US (Lernen)
- unbedingter Reiz / unconditiond stimulus
CS (Lernen)
- bedingter Reiz / condition stimulus
UCR / UR (Lernen)
- unbedingte Reaktion / unconditiond response
CR (Lernen)
- bedingte Reaktion / conditiond response
Nicht Assozatives Lernen
- Änderung des Verhaltens, welches durch die Wdh. desselben Reizes gelernt wird
Habituation - Nichtassoziatives Lernen
- Reaktion auf einen Reiz fällt immer geringer aus, wenn der Reiz nicht relevant & aversiv ist
- BSP: Donner, Summen einer Klimaanlage
Sensitivierung - Nichtassoziatives Lernen
- Verstärkung einer Reaktion bei Wdh./ längerer Darbietung eines Reizes
- BSP: nervendes Stechmückensirren
Beispiel für Habitierung & Sensitivierung
- berührt man KS (in Nähe ihrer Kiemen), zieht sie diese reflexartig ein
- Wdh: Stärke des Reflexes nimmt ab ( Habituation)
- verabreicht man KS leichten Elektroschock am Schwanz, ziehen sich Kiemen schell ein ( Sensitivierung)

Behaviorismus (John Watson) - Klassisches Konditionieren
- Watson kritisierte den spekulativen Charakter bisheriger psychologischer Theorien
- befasst sich auschließlich mit empirischen beobachtbarem Verhalten
- reine Spekulationen sollen verbannt werden
- Seele
- Bewusstsein
- Wahrnehmung
- Psychologie als empirische Wissenschaft
- ethisch fragwürdiges Experiment:
- Little Albert
Klassisches Konditionieren (Iwan Pawlow) - GRUNDPRINZIP verstehen - Assoziatives Lernen
Beginn des 20 JH.
- Hund in besonderem Apparat
- Intensität d. Speichelflusses auf best. Reize gemessen
- Hund wurde UCS präsentiert (Futter im Maul) - zeigte UCR -> Speichelfluss
- zeigte auf CS (läuten Glocke) keine Reaktion -> Kombi UCS & CS = UCR (Speichelfluss)
- mehrmaliges wdh.: Hund reagiert mit Speichelfluss auf Glockenläuten
Diese Reaktion nennt Pawlow bedingte Reaktion (CR) & den gesamten Lernvorgang klassiches Konditionieren
Mechanismus des klassischen Konditionieren (Kritik)
- durch den Mechanismus des Klassischen Konditionieren kann nicht erklärt werden, wie neue Verhaltensweisen erlernt werden
Instrumentelles Lernen - Thorndike - klassisches Konditionieren
arbeitet mit Katzen, welche sich aus sog. Problemkäfigen befreien mussten, um an Futter zu gelangen
- Katzen gingen zunächst Versuch & Irrtum nach
- zufälliges gezeigtes Verhalten führt zum Öffenen -> Verhalten wird in darauffolgenden Durchgängen häufiger gezeigt
so lernen Katzen schrittweise, sich aus auch komplizierten Käfigen zu befreien
Gesetz der Wirkung (“Law of effect”) - Instrumentelles Lernen (SEHR WICHTIG)
- Beim Lernen am Erfolg wird die erfolgreichste Verhaltensweise beibehalten
- es wird ein Reiz und eine Reaktion verknüpft
- nicht wie bei der Konditionierung zwei Stimuli (UCS & US)
Welche lernarten fallen unter Assoziatives lernen?
- Klassisches Konditionieren
- Instumentelles Lernen / operantes Konditionieren
Operante Konditionierung (Skinner) (Lernen)
- Skinner war der Ansicht, dass jegliches Verhalten durch bisher erlebte Verhaltenskonsequenzen beeinflusst wird
Sikinnerbox (Lernen)
“Lernen durch Verstärkung” operante Konditionierung
- Ratte : bekam Futter, wenn sie Helbe drückte -> mehrer Versuche: betätigt Hebel
- Ratte : schaltet Strom ab, wenn sie Hebel drückte -> mehrere Versuche: betätigt Hebel
- Ratte: erhielt Stromschlag, wenn sie Hebel drückte -> betätigt Hebel nicht mehr
Ratten hatten gelernt, Verhalten mit angenehmen Konsequnzen zu wdh. & unangenehme zu vermeiden
Wie kann die Auftretungshäufigkeit von Verhalten verändert werden ? Operante Konditionierung (SEHR WICHTIG) (Lernen)
-
Positiv: etwas kommt dazu
- angenehme K. bei V. / unangenehme K. bei B.)
-
Negativ: etwas wird verhindert
- unangenehme K. bei V. / angenehme K. bei B.)

Übersicht & Beispiele zur Auftretenshäufigkeit von Verhalten (Lernen)
- Anhalten an einer roten Ampel = negative Verstärkung
- Strafzettel für schnelles Fahren = positive Bestrafung
- Computerspielverbot bei schlechten Noten = negative B.
- Ausschla nach Benutzen von neuem Deo = Positive B.
- sicht von Homer = negative V.
- sicht von Bart & Lisa = positive V.

Welche Konditionierungen gibt es ? (Lernen)
- Stimultane Konditionierung
- CS & US gleichzeitig
- Verzögerte Konditionierung
- CS fängt an & bleibt bis US beendet ist
- Spurenkonditionierung
- CS fängt an & hört auf bevor US kommt
- Rückwärtskonditionierung
- CS tritt ein wenn US vorbei ist
Welche Konditionierung funktioniert wie gut ? (Lernen)

Was ist Signallernen ? (Lernen)
- Ausbildung einer S-S Assoziation (Stimmulus - Stimmulus Assoziation) zwischen CS und US
-
Vorteil:
- CR ist nicht identisch mit UR -> oft schwächer, langsamer & nicht so umfangreich




