Motivation Flashcards

(69 cards)

1
Q

Definition Motivation

A
  • Motivation umfasst Faktoren, die zum “Können” hinzukommen müssen, damit eine Handlung in Angriff genommen wird
    • M. wirkt sich besonders auf die Auswahl, Intensität & Latenz der Handlungsausführung aus
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Q

Was ist Motivation

A
  • Beweggründe von Handlungen = Frage nach der Motivation der Handlenden
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Q

alltagssprachlich - Was ist Motivation

A
  • Motivation wird alltagssprachlich in Verbindung gebracht mit
    • Leistungsbereitschaft
    • Ausdauer
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4
Q

Motivationspsychologie - Was ist Motivation

A
  • beinhaltet abgesehen von alltagssprachlicher motivation auch andere Aspekte
    • Ausrichtung zielgerichteten Verhaltens -> Frage nach: “Warum” der Handlung
    • versucht Anreize für ein Verhalten zu identifizieren
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5
Q

Welche Anreize für ein Verhalten gibt es ?

A
  • Tätigkeitsanreiz
  • Zweckanreiz
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6
Q

Tätigkeitsanreiz - Motivationspsychologie

A
  • liegen in der Tätigkeit selbst
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7
Q

Zweckanreiz - Motivationspsychologie

A
  • liegen in der Tätigkeit zur Erreichung eines Ziels
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8
Q

Persistenz - Motivationspsychologie

A
  • entscheidet über das Ausmaß der operationalisierung eines zielgerichteten Verhaltens, welches durch Unterbrechung o. behinderung zum erliegen kommt
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9
Q

Intensität - Motivationspsychologie

A
  • analysiert wie viele Anstrengung die Handelnden bereit sind für ein zielgerichtetes Verhalten aufzuwenden
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10
Q

Motive - Motivationspsychologie

A
  • zeitlich überdauernde Vorlieben für bestim. inaltliche Klassen Anreizen
  • am häufigsten Untersucht:
    • Leistungsmotivation
    • Anschlussmotivation
    • Machtmotivation
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11
Q

Multiplikative Verknüpfung

A
  • Erklärung von vielen Motivationstheorien wie ein Verhalten zu stande kommt
  • V = P * U
    • P = handelnde Person (z.b Motivation)
    • U = Umweltfaktoren (z.B Anreizen)
    • V = Verhalten
  • Motivation & Anreize müssen mindestens in geringer Ausprägung vorliegen damit es zum Verhalten kommt
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12
Q

intrinsische Motivation - Motivationspsychologie

A
  • Motivierendes Verhalten liegt in der Person
    • Interessen Einstellung
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13
Q

extrinsisch motiviertes Verhalten

A
  • Verhalten wird hauptsächlich v. äußeren Faktoren ausgelöst
    • z.B Belohnung / Bestrafung
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14
Q

Korrumpierungseffekt - Motivationspsychologie

A
  • (externe) Belohnung für intrinsisch Motivierendes Verhalten kann intrinsische Motivation senken
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15
Q

Welche Motivationstheorien gibt es ?

A
  • Motivation als Kraft
  • Inhaltstheorien
  • Erwartungs x Wert - Theorie
  • attributionale Theorie der Leistungsmotivation
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16
Q

Tiefenpsychologie - Sigmund Freud

A
  • Hauptantriebskraft des Menschen = Sexualtrieb
    • Freud nennt Sexualtrieb = Libido
  • Störung der Libido führen zu abweichenden Verhalten
    • Libidofixierung
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17
Q

Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • 3 psychische Instanzen
    • Es
    • Ich
    • Über - Ich
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18
Q

Es - Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • völlig unbewusst
  • älteste psychische Instanz
  • enthält:
    • ererbte Inhalte
    • primitive Motive
    • Triebe
    • Sexualität
    • Aggression
    • verdrängte Inhalte
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19
Q

Ich - Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • Instanz der Vernunft
  • muss zw. Anforderungen des “Es” & “Außenwelt” vermitteln
  • -> bekommt Hilfe von “ich-Funktionen”:
    • Gedächtnis
    • Wahrnehmung
    • Denken
  • wichtigster Helfer des Es: die Angst als Signal drohender Gefahr seitens unerfüllbarer Wünsche des “Es” oder überstrenger Anfordrungen des Über - Ichs
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20
Q

Abwehrmechanismen des Ich’s - Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • “Ich” bekommt untersützung von “Abwehrmechanismen” um Ängste zu bewältigen
  • Verdängung
  • Projektion
  • Reaktionsbildgebung
  • Rationalisierung
  • Sublimierung
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21
Q

Verdrängung - Abwehmechanismen - Ich -Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • bedrohliche Inhalte ins unbewusste Verdrängt
  • behalten jedoch ihre Dynamik & versuchen ins Bewusstsein zurück zu gelangen
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22
Q

Projektion -Abwehrmechanismen - Ich -Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • eigene nicht gelebte & gefürchtete Impulse/ Wünsche werden anderen Menschen oder Umwelt zugeschrieben
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23
Q

Reaktionsbildung - Abwehrmechanismen - Ich -Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • verdrängter Inhalt wird in extrem entgegengesetzten Verhaltensweisen gezeigt
    • extreme Freundlichkeit als Reaktion auf Aggression
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24
Q

Rationalisierung - Abwehrmechanismen - Ich -Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • rationalen & objektiven Begründungen werden Ansichten & Handlungen gerechtfertig
    • diese entspringen eigentlich unseren unterdrückten Triebimpulsen
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25
**_Sublimierung - Abwehrmechanismen - Ich -Strukturmodell - Sigmund Freud_**
* Triebimpulse werden in schöpferische sozial anerkannte & wertvolle Tätigkeiten umgewandelt
26
**_Über Ich - Strukturmodell - Sigmund Freud_**
* enthält weitesgehend unbewusste: * moralische & sittliche Regeln * Wertvorstellunf * gesellschaftliche normen * hat **Wächterfunktion** über Taten & Wünsche * kann Strafend wirken * eigentlich angenehme inhalte -\> werden "gefühlskalt" erlebt
27
**_Was ist der "Königsweg zum Unterbewussten" ? - Sigmund Freud_**
* die Interpretation von Träumen * im schlaf können Abwehrmechanismen des Ichs besser wirken * dies fördert bizzare & ungewöhnliche Trauminhalte -\> seinen als Wunscherfüllung zu interpretieren
28
**_Motivation als Kraft von Kurt Lewin - Motivationstheorie_**
* nicht objektive Merkmale einer Situation sind entscheidend sondern die **subjektive Wahrnehmun**g bzw. Repräsentation für das psychische Geschehen instgesammt. * umfasst **psychologisches Feld**: * ist ein umschriebener Raum wo sich die Person selbst befindet als auch die sujektiv wahrgenommene Umwelt - wird dort verstanden * dabei bestimmen subjektiv wahrgenommenen **Kräfte** das **Verhalten** der Person * Enthält **Personenmodell** & **Umweltmodell**
29
**_Personenmodell - Motivation als Kraft_**
* enthällt aktuelle Bedürfnisse & Handlungsabsichten * Bedürfnisse = **Quasibedürfnisse** * sind nach ihrer räumlichen Ähnlichkeit gruppiert angeordnet * erzeugen **Spannung** (Drang zu handeln) * ungelöste Spannung hat einen Effekt auf Kognitive Prozesse wie Erinnerungsvermögen * Zeigarnik - Effekt
30
**_Umweltmodell - Motivation als Kraft_**
* enthält alle subjektiv wahrgenomenen handlungsrelevanten Ereignisse o. Zielzustände * durch die Spannung -\> enthalten die wahrgenommenen Zielzustände der umwelt eine negative oder positive **Valenz** * **​negative Valenz :** für bedürfnissbefriedigung hinderlich * **Positive Valenz:** geeignet für Bedürgnissbefriedigung
31
**_psychologische Kraft - Umweltmodell - Motivation als Kraft_**
* kann wie ein Vektor verstanden werden, der den Ursprung in der Person hat und entwedeer auf das Zielobjekt gerichtet ist (pos. valenz) oder dem Zielobjekt entgegengesetzte Richtung (neg. Valenz) * je größer betrag des Vektors -\> je nährer Person am Zielobjekt
32
**_Welche Konflikte Können bei der „Motivation als Kraft“ Theorie entstehen und wieso?_**
* Entstehen wenn Kräfte gleich stark sind -\> Person gerät dann in Konflikt * Annäherungs– Annäherungs – Konflikt * Vermeidungs – Vermeidungs – Konflikt * Annäherungs- Vermeidungs – Konflikt
33
**_Annäherungs- Annäherungs – Konflikt – Motivation als Kraft_**
34
**_Vermeidungs- Vermeidungs – Konflikt – Motivation als Kraft_**
* Zwischen zwei Zielobjekten mit negativer Valenz entsteht Pattsituation
35
**_Annäherungs- Vermeidungs– Konflikt - Motivation als Kraft_**
* Besteht gleichzeitig negative & positive Valenz für Zielbereich
36
## Footnote **_Inhaltstheorien von Henry Murray – Motivationstheorie_**
* Befasst sich damit, welche Motive Menschen haben * Persönliche Bedürfnisse (**needs**) & Handlungsgelegenheiten (**presses**) sind entscheidende Determinanten für zielgerichtetes Handeln
37
## Footnote **_Längsschnittstudie von Murray zur Inhaltstheorie der Motivation_**
* Mehrjährige Längsschnittstudie * Isoliert aus vers. Datenquellen insgesamt 20 psychogene Bedürfnisse der Teilnehmer (siehe Bild ) * Biographische Interviews * Laborexperimente * Psychometrische Leistung * Persönlichkeitstest * 3 der 20 beschriebenen Motivationsklassen à noch heute intensiv untersucht
38
**_Welche 3 Motivationsklassen gibt es? – Inhaltstheorie der Motivation von Murray_**
* Leistungsmotive * Soziale Motive * Intimitätsmotive
39
**_Leistungsmotive – Inhaltstheorie der Motivation_**
* Hoch leistungsmotivierte Personen streben danach, herausfordernde Aufgaben zu bewältigen
40
**_Soziale Motive – Inhaltstheorie der Motivation_**
* Werden in 2 Unterkategorien geteilt * **Anschlussmotivation** * Bedürfnis, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen – auch fremde * **Intimitätsmotivation** * Beschreibt Wunsch, bestehende freundschaftliche & intime Beziehungen zu vertiefen
41
**_Machtmotiv – Inhaltstheorie der Motivation_**
* Bedürfnis andere Personen zu beeinflussen * **Personalen Machtmotiv** * Person möchte ihre eigenen Interessen gegenüber anderen Personen durchsetzen * **Sozialen Machtmotiv** * Person möchte in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen
42
**_Modell von McCelland über zwei Unabhängige Motivationssyteme – Inhaltstheorie der Motivation_**
* **Implizite Motive:** unbewusst / nur indirket messbar * Liefern Energie für das Verhalten * **Explizite Motive** : sind betroffener Person bewusst / mit Fragebogen gut erfassbar * Liefern die Richtung des Verhaltens * **Motivkongruenz :** explizite & implizite Motive stimmen überein * **Motivinkongruenz :** stimmen nicht überein * Kann Risikofaktor für seelische Gesundheit darstellen
43
**_Bedürfnishierarchie – Inhaltstheorie_**
* Abraham Masow baut auf Maslow auf * Zuerst weiter unten angesiedelten Bedürfnisse befriedigt werden, bevor Motivation zur Befriedigung höherrangiger Bedürfnisse entsteht * Ausnahme: Selbstaktualisierung * Gilt als unstillbar
44
**_Erwartung x Wert – Theorie – Motivationstheorien_**
* Beschreibt Annahme -\> dass diejenige Handlungsalternative gewählt wird, welche eine Funktion aus dem subjektiven Wert (Valenz) eines Ziels und der subjektiven Erwartung zur Erreichen eines Ziels gewählt wird * Risiko- Wahl – Modell der Leistungsmotivation (John Aktions): * Vorhersage darüber, welche Aufgabenschwierigkeit eine Person in einer Leistungssituation abhängig von ihrer Leistungsmotivation wählt
45
**_We – Erwartungs x Wert (Einfluss auf Leistungsmotivation)_**
* Wahrscheinlichkeit des Erfolgs * Ziel kann erreicht werden * Aufgabe kann gelöst werden * Formel: **We = 1 - Wm**
46
**_Wm – Erwartungs x Wert (Einfluss auf Leistungsmotivation)_**
* Wahrscheinlichkeit für Misserfolg * Ziel kann nicht erreicht werden * Aufgabe kann nicht gelöst werden * Fromel: **Wm = 1 - We**
47
**Ae – Erwartungs x Wert (Einfluss auf Leistungsmotivation)**
* Anreiz für Erfolg * **Ae = 1 – We** * Anreiz steigt mit singender Wahrscheinlichkeit für Erfolg * Bsp: stolzer auf eine gute Note bei einer schwierigen Klausur als bei einer leichten
48
**Am – Erwartungs x Wert (Einfluss auf Leistungsmotivation)**
* Anreiz für Misserfolg * **Am = - We** * Anreiz für Misserfolg ist umso höher, je höher die Erfolgswahrscheinlichkeit ist * BSP: eine schlechte Note in einer superleichten Klausur ist besonders peinlich
49
**_Me – Erwartungs x Wert (Leistungsmotiv)_**
* Erfolgsmotiv * Außmaß, in dem Erfolg angestrebt wird * Primär **Erfolgsmotivierte** Menschen begegnen Leistungsaufgaben **zuversichtlich**
50
**M_m – Erwartungs x Wert (Leistungsmotiv)_**
* Misserfolgsmotiv * Geht um das Vermeiden von Misserfolg * Misserfolgsmotivierte Menschen begegnen Leistungsaufgaben mit **Zweifel** oder **Ängsten**
51
**_Annäherungs – Vermeidungs – Konflikt im Sinne von Lewin – Erwartungs x Wert_**
* Jede Leistungssituation wird als Konfliktsituation betrachtet * Annäherungskomponente = **Te / Erfolgstendenz** * **Te = Me \* We \* Ae = Me \* We \* (1-We)** * Vermeidungskomponente = **Tm / Misserfolgstendenz** * **Tm = Mm \* Wm \* Am = Wm \*(1- We) \* (1-We)** * **Te = Me \* We \* Ae = Me \* We \* (1-We)**
52
**_Tr – Erwartung x Wert (Leistungsmotiv)_**
* Motivationstendenz * Summe der Erfolgstendenz & Misserfolgstendenz * Bestimmend für die Aufgabenwahl * Tr \> 0 wenn Te \> Tm * Tr \< 0 wenn Tm \> Te = Te + Tm
53
**_Fazit – Erwartung x Wert_**
* Erfolgsmotivierte Menschen bevorzugen mittelschwere Aufgaben * Misserfolgsmotivierte Menschen bevorzugen entweder sehr leichte oder sehr schwere Aufgaben * Leicht: Erfolg ist am wahrscheinlichsten * Schwer: Misserfolg wäre am wenigsten peinlich * Vorhersage der Theorie besser bestätigt für erfolgsmotivierte Menschen als für misserfolgsmotivierte Menschen
54
**_Attributionale Theorie der Leistungsmotivation - Motivationstheorie_**
* Befasst sich mit den **Konsequenzen** von Erfolgen & Misserfolgen * Konkret: mit **Kausalattributionen** * Subjektiven Ursachenzuschreibungen * können klassifiziert werden in: * Zeitlicher Stabilität ( stabil vs. variable) * Verankerung (Lokation) * Person (Internal) * Umwelt (external )
55
**_Welche Attributionen gibt es? – attributionale Theorie der Leistungsmotivation_**
* Zukünftige Erwartung von Erfolg durch Misserfolg – Attribution der zeitlichen Stabilität * Attribution bezüglich der Lokation eines Erfolges oder Misserfolges – beeinflussen Selbstwert * Erfolgs- und misserfolgsmotivierte Personen (unterscheiden sich in ihren Kausalattributen)
56
**_Zukünftige Erwartung von Erfolg durch Misserfolg – Attribution der zeitlichen Stabilität_**
* Wird Misserfolg eigenen mangelnden Fähigkeiten zugeschrieben -\> zukünftige Erfolgserwartung geringer * Auch geringer wenn erzielter Erfolg eher eigener Anstrengung als Fähigkeiten zugeschrieben wird
57
**_Attribution bezüglich der Lokation eines Erfolges oder Misserfolges – beeinflussen Selbstwert_**
* Wird Erfolg/Misserfolg Zufall zugeschrieben -\> weniger Auswirkung auf Selbstwert * Als wenn Fähigkeiten (fähig/unfähig) für das Ereignis verantwortlich gemacht werden
58
**Erfolgs- und misserfolgsmotivierte Personen (unterscheiden sich in ihren Kausalattributen)**
* Erfolgsmotivierende -\>attribuieren Erfolg eher internal (& meist stabil) * Misserfolge -\> tendenziell eher variable attribuiert * Misserfolgsmotivierte -\> attribuieren Misserfolg tendenziell eher internal ( & Stabil) * Erfolge eher externalen Faktoren zugeschrieben * Attributs Muster -\> ungünstig für den Selbstwert
59
**_Reattributionstraining – attributionale Theorie der Leistungsmotivation_**
* durch studien mit Schülern wurde gezeigt, dass **günstigere Attributionsstile** in Leistungssituationen erreicht werden können * subjektive Erfahrung & Ziele durch eigene Anstrengung erreicht zu haben * -\> fördert Erleben von **Selbstwirksamkeit (self - efficacy)** * & begünstigt **Selbstwirksamkeits - Erwartung** ( zuversicht für einen Erfolg benötigte Verhaltensweise zu verfügen)
60
**_Motivation vs. Volition_**
* unterscheidung zwischen motivationaen Prozessen & volitionalen Prozessen * **motivationale Prozesse:** * beziehen sich aus Zielauswahl / Zielsetzung * **volitionale Prozesse:** * Umsetzung dieser Ziele * notwendige Bedingung für zielstrebiges Verhalten
61
**Rubiko- Modell der Handlungsphasen - Motivation**
* integrierendes Modell welches sich um motivationale & voitionale Phasen handelt * Bewusstseinslage: bestimmte kognitive Einstellung & Art der Informationsverarbeitungung * für jeweigige Anforderungen der Handlungsphasen gerechnet * Phasen: * Prädezisionalen Phase / Motivationasphase * Präaktionalen Volitionsphase * aktionalen Volitionsphase * postaktionalen Motivationsphase
62
**Prädezisionalen Phase / Motivationasphase​ - Rubiko- Modell der Handlungsphasen - Motivation**
* gewünschte Ziel steht noch nicht fest * Attraktivität & Realisierbarkeit verschiedener Alternativen werden abgewogen * Bewusstseinslage der P. -\> **realitätsorientiert** * es herscht **Fazit - Tendenz** * **​**Drank einer Entscheidung * Entscheidung gefallen -\> P. überschreitet **Rubikon** * da **Übergang** vom Wunsch zur Handlungsabsicht zur volitionalen Phase erfolgt
63
**_Präaktionalen Volitionsphase - Rubiko- Modell der Handlungsphasen - Motivation_**
* Planung für Zielerreichung & notwendige Handlungsschritte * Bewusstseinslage -\> **reaisierungsorientiert** * **​**Infos werden selektiv verarbeitet * Infos zur Zielerreichung werden bevorzugt * es herscht **Fiat - Tendenz:** * Wunsch mit der eigentlichen Handlung zu beginnen
64
**_aktionalen Volitionsphase -Rubiko- Modell der Handlungsphasen - Motivation_**
* vorgenommene Pläne werden in die tat umgesetzt * Bewusstseinslage = realisierungsorientiert
65
**_postaktionalen Motivationsphase - Rubiko- Modell der Handlungsphasen - Motivation_**
* **Ergebnis** der Handlung wird in Hinblick auf Zielerreichung **bewertet** * Bewusstseinslage = wieder realitätsorientiert * **entweder** kommt es zur **neuen Planungsphase** * oder zu einer **Intentionsdeaktivierung** * Ziel wird aufgegeben
66
**_Zielintention & Vorsätze - Motivation_**
* **Zielintentionen (goal intentions) / Durchführungsintentionen** * erklärt, wie innerhalb der Volitionsphase die Handlungsabsichen gelingt * allgemein fomulierte Absicht * **Vorsätze (implementation intentions) / Implementierungsintentionen** * **​**Wenn - Dann Regel * Wenn - Teil : * spezifische Zeit, Ort, Mittel zur Zielerreichung festgelegt * Dann - Teil: * konkrete Handlung spezifiziert * Bsp: immer dienstags, nach der Arbeit bevor ich esse gehe ich zum Sport * konnte gezeigt werden -\> schwierigere Aufgaben deutlich häufiger erledigt werden wenn Durchführungsintention gebildet wurde
67
**_Experiment der Vosatzgruppe & Kontrollgruppe von Zielintention & Vorsätze - Motivation_**
Experiment: Teilnehmer mussten über Weihnachtszeit Bericht anzufertigen * Vorsatzgruppe * Induktion einer Durchführungsintention * VP mussten genau angeben wann & wo sie bericht anfertigen wollten * Kontrollguppe * Informationen mussten nicht angegeben werden * abbgabe der Berichte in der Vorsatzgruppe doppelt so häufig * Metaanalyse: **mittlere Effektstärke von d =0.65** für den Vergleih von Implementierungsintentionen mit bloßen Vorsatzintentionen
68
**_Volitionale Kontrollstrategien_**
Wenn volitionale Phase gefährdet ist, kommt es zu einer Reihe von Handlungskontrollstrategien * Umweltkontrolle * U. wird so arrangiert, dass es für Realisierung der Absicht günstig ist * Aufmerksamkeitskontrolle * versuch A. auf Info zu konzentrieren die für Zielerreichung nötig ist * Enkodierkontrolle * relevante infos werden bevorzugt bzw. tiefer enkodiert * Emotions- und Motivationskontrolle * versuch positive Emotionen zu erzeugen welche mit Zielerreichung verbunden sind * Sparsame Informationsverarbeitung * relevante Infos werden verarbeitet * vorhaben selbst hinterfragt * Misserfolgsbewältigung * in der Vergangenheit unerreichte Ziele werden gedanklich nicht verarbeitet
69
**_Marshmallow Test_**
* von Walter Mischel * Experiment zeigte: * **Kinder hatten schwierigkeiten mit Belohnungsaufschub** * Widerstehen einer sofortigen Belohnung zugunsten einer später höheren Belohnung) * **Fähigkeit zum Belohnungsaufschub** zusammenhängt mit * besserer Schressbewältigung * höherer sozialer Kompetenzen * akademischen Leistungen