Lernen Flashcards
(36 cards)
Was ist Lernen?
Lernen ist ein Weg um neue Fähigkeiten und Verhaltensweisen durch Erfahrung zu erwerben.
Wie lernen Babys?
- Imitation
- Bevorzugtes Sehen und Habituation
Habituationsstudien zeigen…
…ob Babys schon bestimmtes Wissen über Gegenstände
und Regeln in der Welt haben.
Definiere Reizspezifität:
Reaktion habituiert nur auf einen bestimmten Reiz
Definiere Reaktionsspezifität:
Wenn eine Reaktion auf einen Reiz habituiert wurde, muss eine andere Reaktion auf denselben Reiz nicht habituiert sein
Definiere Lang- und Kurzzeit-Habituation:
Entweder nach einer relativ kurzen Pause zeigt sich ein
Erholungseffekt, und es wird wieder verstärkt auf den Reiz reagiert, oder der Effekt hält länger an.
Klassisches Konditionieren bedeutet…
… ein neutraler Reiz wird kombiniert
mit einem Stimulus der eine angeborene Reaktion hervorruft
Operantes Konditionieren bedeutet…
… die Frequenz von neuem oder
spontanem Verhalten ändert sich durch positive
oder negative Verstärkung
2 Aspekte des Behaviorismus und ihre Vorreiter:
I.P. Pawlow 1849-1936 Klassische Konditionierung: Lernen von Signalen
B.F. Skinner 1904-1990 Operante Konditionierung Lernen aus Konsequenzen
Theorien des Behaviorismus:
1) Lernen kann durch Belohnung und Bestrafung
gesteuert werden
2) Internen Prozessen, die zum Lernen führen,
wird keine Aufmerksamkeit geschenkt
3) Der Lernende wird als Black Box betrachtet
(Baumgartner, Blumstengel)
Definiere Klassische Konditionierung:
Die bedingte Reaktion wird nur dann ausgebildet, wenn der bedingte Reiz einen
Signalcharakter bekommt, also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit den unbedingten Reiz vorhersagt!
Erläutere Extinktion, Reizgeneralisierung, Reizdiskriminierung:
• Extinktion/Auslöschung:
Löschung der CR, indem CS öfter allein, ohne Kopplung mit US dargeboten wird.
• Reizgeneralisierung:
Reize, die dem CS ähnlich sind, können die CR
ebenfalls auslösen.
• Reizdiskriminierung:
Einengung auf ganz bestimmten begrenzten StimulusBereich;
wirkt der Generalisierung entgegen.
Die Annahmen und Techniken des
klassischen Konditionierens können auch angewendet werden, um Ängste,
Zwangshandlungen oder angstähnliche
Symptome zu behandeln. Nenne 4:
- Gegenkonditionierung
- Systematische Desensibilisierung
- Extinktion
- Flooding
Operante Konditionierung ist…
… Lernen als Reiz-Reaktions-Mustern
… ursprünglich spontanes Verhalten wird belohnt/bestraft
Skinner Box:
Die Konsequenzen unseres Verhaltens verändern die
Auftretenswahrscheinlichkeit des jeweiligen Verhaltens!
Ratte betätigt den Hebel -> Futter
gelangt in den Käfig -
Zufälliges Verhalten wird
“positiv“ verstärkt.
Einschalten elektrisches Rost: Ratte betätigt den Hebel -> Strom wird abgeschaltet. Ein unangenehmer Reiz wird entfernt - "negative“ Verstärkung.
Shaping:
Das Verhalten kann durch kleine
Schritte in Richtung gewünschtem Verhalten geformt werden.
Diskriminierung:
Wenn gelernt wird, dass es nur
dann Futter gibt, wenn man den Hebel drückt und
das Licht grün ist, und nicht wenn das Licht rot ist.
Generalisierung:
Der Lernprozess wird auf ähnliche Objekte erweitert.
Aber: um so weiter der Reiz (S0) abweicht von dem trainierten Reiz (S),
um so weniger wird das Verhalten gezeigt
Die 4 Formen der Operanten Konditionierung:
- Gebe was Gutes
- Nehme was Gutes
- Gebe was Schlechtes
- Nehme was Schlechtes
Immittierende Verstärkerpläne:
Intervallpläne (Fest/Variabel)
Quotenpläne (Fest/Variabel)
Motivation, die ohne erkennbare Belohnung einfach da ist; eine
Sache wird um ihrer selbst willen ohne Bekräftigung von außen
betrieben, nennt sich…
… Intrinsische Motivation.
Motivation, die von beobachtbaren Belohnungen abhängig ist; eine
Sache wird wegen der Bekräftigung von außen betrieben, nennt sich…
… Extrinsische Motivation.
• Lernen als Informationsverarbeitung
• Lernen als aktive Auseinandersetzung des Individuums
mit seiner Umwelt
• Lernen als Interaktionsprozess zwischen externen und
internen Bedingungen
Kognitivismus
Kognitivismus besitzt zwei Lernarten. Welche?
Lernen am Modell vs. Lernen durch Einsicht