Lernpsychologische Grundlagen Flashcards

(34 cards)

1
Q

Was ist klassisches Konditionieren?

A

Ein Lernprozess, bei dem ein neutraler Reiz (NS) durch wiederholte Kopplung mit einem unkonditionierten Reiz (US) zu einem konditionierten Reiz (CS) wird, der eine konditionierte Reaktion (CR) auslöst.

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2
Q

Was ist der unkonditionierte Reiz (US) im Pawlowschen Experiment?

A

Futter

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3
Q

Was ist die konditionierte Reaktion (CR) im klassischen Konditionieren?

A

Speichelfluss als Reaktion auf den konditionierten Reiz (CS)

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4
Q

Welche Voraussetzungen sind für eine klassische Konditionierung erforderlich?

A

CS muss wiederholt mit US dargeboten werden.

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5
Q

Nenne die Bedingungen für eine schnelle klassische Konditionierung.

A

US muss intensiv sein, NS und US müssen wiederholt kombiniert werden, Intervall zwischen NS und US muss kurz sein, NS muss vor US auftreten, NS muss den US ankündigen, CS und UR müssen funktional zusammenpassen.

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6
Q

Was geschieht bei der Löschung/Extinktion im klassischen Konditionieren?

A

Die konditionierte Reaktion verschwindet, wenn der CS längere Zeit ohne US dargeboten wird.

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7
Q

Was ist der Placebo Effekt?

A

Die Gabe eines CS (Placebo) kann eine immunsupressive Reaktion hervorrufen, die der Reaktion auf ein Medikament ähnlich ist.

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8
Q

Was ist Gegenkonditionierung?

A

Vormals konditionierte Reize werden mit angenehmen unkonditionierten Reizen gekoppelt.

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9
Q

Was ist Aversionstherapie?

A

Eine Therapieform, bei der ein Medikament verabreicht wird, das in Kombination mit Alkohol zu Übelkeit führt.

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10
Q

Was ist systematische Desensibilisierung?

A

Angst wird reduziert durch die Verbindung eines aversiven Reizes mit einer inkompatiblen Reaktion.

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11
Q

Was beschreibt das Gesetz des Effekts (law of effect)?

A

Verhalten, das zu einem befriedigenden Ergebnis führt, wird in Zukunft häufiger auftreten.

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12
Q

Was ist positive Verstärkung?

A

Auf Verhalten folgt ein positives Ereignis, wie Essen oder Lob.

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13
Q

Definiere negative Verstärkung.

A

Unangenehmes Verhalten endet oder tritt erst gar nicht auf.

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14
Q

Was ist der Unterschied zwischen direkter und indirekter Bestrafung?

A

Direkte Bestrafung führt zu einem unangenehmen Ereignis, indirekte Bestrafung ist der Entzug positiver Konsequenzen.

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15
Q

Was sind Hinweisreize?

A

Reize, die anzeigen, ob einem spezifischen Verhalten eine bestimmte Verstärkung folgt.

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16
Q

Was ist Generalisierung im Kontext des Lernens?

A

Vermeidung ähnlicher Reize nach einer negativen Erfahrung, wie das Vermeiden anderer heißer Herdplatten nach einer Verbrennung.

17
Q

Was bedeutet Shaping?

A

Schrittweise Annäherungen an ein Zielverhalten werden verstärkt.

18
Q

Erkläre das Konzept des Chaining.

A

Bereits vorhandenes Verhalten wird zu einer neuen Verhaltenskette verbunden.

19
Q

Was ist kontinuierliche Verstärkung?

A

Jedes Auftreten des Teil-/Zielverhaltens wird verstärkt.

20
Q

Was ist intermittierende Verstärkung?

A

Nicht jedes Auftreten des Zielverhaltens wird verstärkt.

21
Q

Was ist Quotenverstärkung?

A

Jedes dritte Auftreten des Zielverhaltens wird verstärkt.

22
Q

Erkläre Intervallverstärkung.

A

Immer nur das erste beobachtbare Zielverhalten in einem festgelegten Zeitintervall wird verstärkt.

23
Q

Was geschieht bei Löschung im Lernprozess?

A

Verhalten wird seltener oder gar nicht mehr beobachtet, sobald Verstärkung ausbleibt.

24
Q

Was ist Fading?

A

Die Verstärkung wird schrittweise zurückgeführt, um neu erlerntes Verhalten stabil aufrechtzuerhalten.

25
Was beschreibt Habituation?
Die Reaktion auf einen Reiz schwächt mit der Häufigkeit seiner Präsentation ab.
26
Wie können Eltern ungewollt Fehlverhalten bei Kindern verstärken?
Indem sie ein Kind bei Fehlverhalten (z. B. Quengeln) mit Süßigkeiten ablenken.
27
Was sind Token- oder Münzsysteme?
Ein System, das auf intermittierender Verstärkung basiert, wo symbolische Punkte gegen Belohnungen eingetauscht werden können.
28
Was ist Lernen durch Einsicht?
Menschen lernen auch durch Exploration und Schlussfolgerungen über richtiges oder falsches Verhalten.
29
Was ist die Rolle der selektiven Aufmerksamkeit bei Angstpatienten?
Angstpatienten lenken unwillkürlich ihre Aufmerksamkeit auf Angstreize.
30
Was ist kognitive Therapie?
Das Erkennen, Hinterfragen und Beurteilen dysfunktionaler Gedanken.
31
Was ist Konfrontationstherapie?
Der Patient wird genau jenen Situationen ausgesetzt, die er fürchtet.
32
Was beschreibt die sozial-kognitive Lerntheorie?
Lernen erfolgt durch Beobachtung des Verhaltens anderer, mit Phasen der Aufmerksamkeit, Behaltens und Reproduktion.
33
Was ist stellvertretende Verstärkung?
Verhalten wird eher nachgeahmt, wenn das Modell Spaß hatte oder belohnt wurde.
34