LIB2 Flashcards

(30 cards)

1
Q

Die Beziehung zwischen Lernprozessbegleitenden und Lernenden

Erläutern Sie drei Merkmale einer lernförderlichen Beziehungsgestaltung zwischen Lernenden und Lernprozessbegleitenden.

A
  1. Wertschätzung und Respekt: Lernende fühlen sich ernst genommen, was ihr Selbstvertrauen stärkt.
  2. Förderung der Selbstständigkeit: Die Lernbegleitenden geben keine direkten Lösungen vor, sondern helfen durch gezielte Fragen.
  3. Schaffung eines sicheren Lernklimas: Fehler werden als Lernchancen betrachtet und nicht sanktioniert.
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2
Q

Die Nachbereitung: Selbstreflexion der/des Lernprozessbegleitenden

Warum ist Selbstreflexion für Lernprozessbegleitende wichtig? Formulieren Sie vier Fragen, mit denen sie ihr eigenes Handeln analysieren können.

A

Bedeutung der Selbstreflexion:

Ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung des eigenen Begleitungsverhaltens.

Hilft, unbewusste Muster oder wiederkehrende Herausforderungen zu erkennen.

Stärkt die professionelle Rolle durch kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Vorgehen.

Reflexionsfragen:

  1. Habe ich genügend Raum für selbstständiges Lernen gelassen oder zu viel eingegriffen?
  2. Habe ich den individuellen Lernbedarf der Person ausreichend berücksichtigt?
  3. Welche meiner Rückmeldungen waren hilfreich, welche weniger?
  4. Wie hätte ich die Begleitung noch effektiver gestalten können?
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3
Q

Aufgabe 1: Die Kompetenzwende in der beruflichen Bildung

1.1 Erläutern Sie drei zentrale Gründe für die Kompetenzorientierung in der beruflichen Bildung und erklären Sie, welche Rolle der Wandel der Arbeitswelt dabei spielt.

A
  1. Die Arbeitswelt verändert sich durch Digitalisierung, Automatisierung und Globalisierung stetig, wodurch Fachkräfte zunehmend flexibel und anpassungsfähig sein müssen.
  2. Klassische Wissensvermittlung allein reicht nicht aus, um auf unvorhersehbare berufliche Herausforderungen vorbereitet zu sein – es wird eine handlungsorientierte Ausbildung benötigt.
  3. Kompetenzorientierung stellt sicher, dass Lernende nicht nur über theoretisches Wissen verfügen, sondern auch Problemlösungskompetenzen und soziale Fähigkeiten entwickeln, die für moderne Arbeitsumfelder essenziell sind.
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4
Q

Beschreiben Sie das Modell des Erfahrungslernens nach Kolb und erläutern Sie, weshalb Reflexion eine zentrale Rolle darin spielt.

A

Das Modell nach Kolb beschreibt Lernen als zyklischen Prozess in vier Schritten:

  1. Konkrete Erfahrung: Eine neue Erfahrung wird gemacht oder eine bekannte Situation wird anders wahrgenommen.
  2. Reflexive Beobachtung: Die Erfahrung wird hinterfragt und analysiert.
  3. Abstrakte Konzeptbildung: Allgemeine Prinzipien und Regeln werden aus der Erfahrung abgeleitet.
  4. Aktives Experimentieren: Das neu erlernte Wissen wird in einer neuen Situation angewendet.

Rolle der Reflexion:
Reflexion ist entscheidend, da sie hilft, aus konkreten Erfahrungen allgemeingültige Erkenntnisse abzuleiten. Ohne Reflexion bleibt Lernen nur eine Abfolge einzelner Erfahrungen ohne strukturelle Verbindung.

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5
Q

Das Lernverständnis der Lernprozessbegleitung

Die Lernprozessbegleitung basiert auf einem konstruktivistischen Lernverständnis. Vergleichen Sie dieses mit dem kognitivistischen Lernverständnis. Geben Sie je zwei Unterschiede an.

A

Konstruktivistisches Lernen:

  1. Wissen wird aktiv durch den Lernenden konstruiert, indem er eigene Erfahrungen verarbeitet.
  2. Lernen ist individuell und basiert auf Vorerfahrungen, daher gibt es keine einheitliche „richtige“ Lösung oder Vorgehensweise.

Kognitivistisches Lernen:

  1. Wissen wird als extern vorgegeben betrachtet und muss vom Lernenden aufgenommen und gespeichert werden.
  2. Lehrpersonen spielen eine aktive Rolle, indem sie den Lernenden gezielt durch vorstrukturierte Lernschritte führen.
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6
Q

Die Kompetenzwende in der beruflichen Bildung

Vergleichen Sie die Definitionen von „Kompetenz“ nach KMK, BIBB und Weinert. Arbeiten Sie dabei zwei wesentliche Gemeinsamkeiten und zwei Unterschiede heraus.

A

Gemeinsamkeiten:
Alle drei Definitionen betonen, dass Kompetenz mehr ist als nur Wissen – sie umfasst auch soziale, methodische und personale Fähigkeiten.

Kompetenz wird in allen Definitionen als Fähigkeit beschrieben, in realen, oft unvorhersehbaren Situationen erfolgreich zu handeln.

Unterschiede:

Die KMK-Definition legt den Fokus auf Handlungskompetenz im beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Bereich, während Weinert den kognitiven und motivationalen Aspekt betont.

Das BIBB-Modell integriert Fach-, Methoden-, Sozial- und Personalkompetenz als gleichwertige Dimensionen, während Weinert stärker auf die kognitive Verarbeitung von Wissen eingeht.

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7
Q

Die Methode der Lernprozessbegleitung

Eine zentrale Methode der Lernprozessbegleitung ist die Geschäftsprozessanalyse. Erstellen Sie eine Geschäftsprozessanalyse für den Prozess „Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters in die IT-Abteilung“.

A

Schritt 1 – Beschreibung der Tätigkeiten:

  • IT-Ausstattung vorbereiten
  • Zugangsdaten und Software bereitstellen
  • Einführungsgespräch führen
  • Onboarding-Dokumente erläutern

Schritt 2 – Analyse der Anforderungen:

  • Vermeidung von Sicherheitsrisiken durch richtige Vergabe von Berechtigungen
  • Sicherstellung eines schnellen und effizienten Einarbeitungsprozesses
  • Klärung der Erwartungen und Zuständigkeiten

Schritt 3 – Ableitung der Kompetenzen:

  • Fachkompetenz: IT-Kenntnisse über Systeme und Berechtigungen
  • Sozialkompetenz: Kommunikationsfähigkeiten zur Vermittlung der Einarbeitungsinhalte
  • Methodenkompetenz: Planung und Strukturierung des Einarbeitungsprozesses
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8
Q

Die Methode der Lernprozessbegleitung

Formulieren Sie sechs Reflexionsfragen, die sich an Schritt 5 „Rückblickend (Lern-)Erfahrungen auswerten“ orientieren. (7 Punkte)

A
  1. Wie bin ich bei der Bearbeitung der Aufgabe vorgegangen?
  2. Welche Herausforderungen sind mir begegnet?
  3. Wo gab es unerwartete Schwierigkeiten oder Probleme?
  4. Was habe ich aus diesem Prozess gelernt?
  5. Welche Vorgehensweise war besonders erfolgreich?
  6. Wie kann ich dieses Wissen zukünftig nutzen?
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9
Q

Erkundungsaufgaben

Frage:

Erklären Sie, was Erkundungsaufgaben sind und welche Rolle sie in der Lernprozessbegleitung spielen. Geben Sie drei Beispiele für sinnvolle Erkundungsaufgaben in der Pflegeausbildung.

A

Definition:
Erkundungsaufgaben sind gezielte Teilaufgaben, die dazu dienen, Lernende auf eine größere Arbeitsaufgabe vorzubereiten. Sie helfen, relevante Informationen zu sammeln und sich mit der Aufgabe vertraut zu machen.

Beispiele für die Pflegeausbildung:
1. Rechercheaufgabe: Welche Hygienestandards gelten für die Wundversorgung?#

  1. Beobachtungsaufgabe: Welche Techniken verwenden erfahrene Pflegekräfte beim Umlagern von Patienten?
  2. Planungsaufgabe: Erstellen Sie eine Checkliste für eine Medikamentengabe, um Fehler zu vermeiden.
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10
Q

Formulieren Sie vier Leitfragen, mit denen eine Lernprozessbegleitung selbstkritisch analysiert werden kann.

A
  1. Habe ich den Lernenden genügend Raum für eigene Lösungen gegeben?
  2. War meine Unterstützung angemessen oder habe ich zu stark eingegriffen?
  3. Welche Herausforderungen sind mir in meiner Rolle begegnet?
  4. Was kann ich beim nächsten Mal verbessern?
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11
Q

Formulieren Sie vier Vorteile des entdeckenden Lernens und begründen Sie diese kurz.

A
  1. Eigenständige Problemlösung: Lernende entwickeln die Fähigkeit, selbst Lösungen zu finden, was ihre Selbstständigkeit fördert.
  2. Tiefere Verankerung von Wissen: Da Lernende aktiv nach Lösungen suchen, bleibt das Gelernte nachhaltiger im Gedächtnis.
  3. Entwicklung von Problemlösungskompetenz: Lernende lernen nicht nur die Lösung selbst, sondern auch den Weg dorthin, was sie auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet.
  4. Motivationssteigerung: Eigenständige Entdeckungen führen oft zu einem stärkeren Gefühl der Kompetenz und erhöhen die intrinsische Motivation.
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12
Q

Lernen für die Arbeit aufbereiten – Arbeitsaufgaben als Lernaufgaben (5 Punkte)

Frage:
Warum ist es wichtig, Arbeitsaufgaben gezielt als Lernaufgaben aufzubereiten? Nennen Sie zwei zentrale Gründe und geben Sie ein Beispiel für eine gut aufbereitete Lernaufgabe.

A
  1. Individuelle Anpassung: Lernende sind oft noch nicht in der Lage, komplexe Arbeitsaufgaben selbstständig zu bewältigen. Eine gezielte Aufbereitung ermöglicht eine schrittweise Heranführung an die Aufgaben.
  2. Vermeidung von Überforderung: Durch das Anpassen des Anforderungsgrads kann die Aufgabe herausfordernd, aber dennoch bewältigbar gestaltet werden.

Beispiel:
Anstatt einem Lernenden die gesamte Verantwortung für eine Bestellabwicklung zu übergeben, kann er zunächst nur die Bedarfsermittlung durchführen und erst später mit dem Bestellvorgang betraut werden.

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13
Q

Warum ist es wichtig, Arbeitsaufgaben gezielt als Lernaufgaben aufzubereiten. Nennen Sie zwei zentrale Gründe und geben Sie ein Beispiel für eine gut aufbereitete Lernaufgabe

A
  1. Individuelle Anpassung: Lernende sind oft noch nicht in der Lage, komplexe Arbeitsaufgaben selbstständig zu bewältigen. Eine gezielte Aufbereitung ermöglicht eine schrittweise Heranführung an die Aufgaben.
  2. Vermeidung von Überforderung: Durch das Anpassen des Anforderungsgrads kann die Aufgabe herausfordernd, aber dennoch bewältigbar gestaltet werden.

Beispiel:
Anstatt einem Lernenden die gesamte Verantwortung für eine Bestellabwicklung zu übergeben, kann er zunächst nur die Bedarfsermittlung durchführen und erst später mit dem Bestellvorgang betraut werden.

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14
Q

Warum sind Zwischengespräche in der Lernprozessbegleitung wichtig? Nennen Sie zwei Vorteile und geben Sie ein Beispiel für einen geeigneten Kontrollpunkt während einer praktischen Aufgabe.

A
  1. Steuerung des Lernprozesses: Lernende erhalten rechtzeitig Rückmeldungen und können Fehler frühzeitig korrigieren.
  2. Sicherheit für den Lernenden: Zwischengespräche verhindern, dass Lernende sich in einer falschen Vorgehensweise verfestigen.

Beispiel:
Bei der Einarbeitung in die Patientenaufnahme könnte ein Kontrollpunkt nach der ersten eigenständigen Dokumentation gesetzt werden, um Fehler zu besprechen und Verbesserungsvorschläge zu geben.

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15
Q

Welche drei Faktoren beeinflussen die Komplexität einer Arbeitsaufgabe? Erklären Sie für jeden Faktor eine Möglichkeit, wie man die Schwierigkeit einer Aufgabe erhöhen oder verringern kann.

A
  1. Aufgabenumfang: Eine Aufgabe kann vereinfacht werden, indem nur ein Teilprozess bearbeitet wird (z. B. nur die Datenerfassung statt der gesamten Rechnungsstellung). Umgekehrt kann die Aufgabe komplexer werden, indem der gesamte Prozess eigenständig abgewickelt werden muss.
  2. Formalisierungsgrad: Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anweisung erleichtert die Bearbeitung, während eine offene Aufgabenstellung mehr Eigeninitiative erfordert.
  3. Technik- und Methodenwahl: Eine Reklamationsbearbeitung kann mündlich oder schriftlich erfolgen – mündliche Bearbeitung erfordert mehr spontane Reaktionen und ist daher anspruchsvoller.
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16
Q

Binnendifferenzierung

Lernende sind heterogen und haben unterschiedliche Lernbedürfnisse.

Frage: Nennen Sie vier Formen der Binnendifferenzierung und erklären Sie, wie sie in der Berufsschule umgesetzt werden können.

A
  1. Methodendifferenzierung: Verschiedene Lernmethoden (z. B. Gruppen- oder Einzelarbeit).
  2. Zeitliche Differenzierung: Individuelle Bearbeitungszeiten.
  3. Inhaltliche Differenzierung: Unterschiedliche Schwierigkeitsstufen.
  4. Soziale Differenzierung: Arbeiten in leistungshomogenen Gruppen.
17
Q

Das duale System

Die Berufsausbildung in Deutschland basiert auf dem dualen System.

Frage: Beschreiben Sie die Unterschiede zwischen den Lernorten Betrieb und Berufsschule hinsichtlich der Ausbildungsziele und der methodischen Ansätze.

A
  • Betrieb: Praxisnahes Lernen, Erwerb von Fachkompetenzen durch reale Arbeitssituationen.
  • Berufsschule: Theoretisches Wissen und Allgemeinbildung, handlungsorientierter Unterricht.
18
Q

Das Lernfeldkonzept ist ein zentrales Prinzip der Berufsschulen.

Erklären Sie den Aufbau eines Lernfeldes und warum dieses Konzept für die Kompetenzentwicklung wichtig ist.

A
  • Lernfelder orientieren sich an beruflichen Handlungsfeldern.
  • Förderung der Selbstständigkeit und Vernetzung von Theorie und Praxis.
19
Q

Die neue Rolle der Lehrenden

Kompetenzwende in der Berufsbildung

Kompetenzorientierung ist ein zentrales Ziel der beruflichen Bildung.

Frage: Erklären Sie den Unterschied zwischen „Vermittlungskultur“ und „Ermöglichungspädagogik“ und nennen Sie jeweils ein Beispiel.

A
  • Vermittlungskultur: Lehrerzentrierter Unterricht, z. B. Frontalunterricht mit Fachvorträgen.
  • Ermöglichungspädagogik: Lernende gestalten ihren Lernprozess selbst, z. B. durch Projektarbeit.
20
Q

Die neue Rolle der Lehrenden

Handlungslernen als Schlüssel zur Kompetenzentwicklung

Handlungslernen spielt eine zentrale Rolle im beruflichen Bildungssystem.

Frage: Erklären Sie das Konzept des Handlungslernens und nennen Sie zwei konkrete Methoden, um es in der Berufsschule umzusetzen.

A
  • Lernen durch reale Aufgaben und Erfahrungen → Erwerb von beruflicher Handlungskompetenz.
  • Methoden: Fallstudien und Simulationen.
21
Q

Digitale Lernsettings

Digitalisierung verändert die berufliche Bildung.

Frage: Nennen Sie drei digitale Lernmethoden und erläutern Sie ihre Vor- und Nachteile.

A
  1. E-Learning: Ortsunabhängigkeit, aber hohe Selbstdisziplin erforderlich.
  2. Blended Learning: Kombination aus Präsenz- und Online-Lernen, aber technische Infrastruktur nötig.
  3. Webinare: Interaktiv, aber begrenzte soziale Interaktion.
22
Q

Digitale Selbstlernangebote vs. Präsenzunterricht

Frage: Wann ist der Einsatz von digitalen Selbstlernangeboten sinnvoll und wann sollte Präsenzunterricht bevorzugt werden?

A
  • Digitales Selbstlernen: Für standardisierte Inhalte, z. B. Fachtheorie.
  • Präsenzunterricht: Bei komplexen Diskussionen oder sozialem Lernen.
23
Q

Frage: Analysieren Sie, wie sich die Trends „Neo-Ökologie“ und „New Work“ auf die Anforderungen an die berufliche Bildung auswirken.

A
  • Neo-Ökologie: Nachhaltigkeitskompetenzen werden wichtiger → Umweltbewusstsein in Ausbildungsberufen steigern.
  • New Work: Flexible Arbeitsmodelle erfordern mehr Selbstmanagement und digitale Kompetenzen.
24
Q

Kompetenzanforderungen an Lehrende

Die neuen Anforderungen an Lehrende erfordern ein breites Kompetenzspektrum.

Frage: Nennen und erläutern Sie vier zentrale Kompetenzen, die Lehrende in der beruflichen Bildung heute benötigen.

A
  1. Methodenkompetenz: Didaktische Vielfalt im Unterricht.
  2. Digitale Kompetenz: Umgang mit Online-Lernplattformen.
  3. Soziale Kompetenz: Kommunikation mit heterogenen Gruppen.
  4. Beratungskompetenz: Unterstützung von Lernenden bei individuellen Herausforderungen.
25
Kompetenzen für die Lernprozessbegleitung Frage: Warum sind Empathie und Metakognition essenzielle Kompetenzen für Lernbegleiter/innen? Nennen Sie konkrete Anwendungsbeispiele aus der beruflichen Bildung.
* Empathie: Hilft, Lernbedürfnisse zu erkennen → Beispiel: Individuelle Unterstützung von Auszubildenden mit Sprachbarrieren. * Metakognition: Fähigkeit zur Reflexion über das eigene Lernen → Beispiel: Nachbesprechungen von Lernaufgaben zur Selbststeuerung.
26
Künstliche Intelligenz in der Berufsbildung Frage: Welche Chancen und Risiken ergeben sich durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der beruflichen Bildung?
* Chancen: Adaptive Lernsysteme, individualisierte Feedbackprozesse. * Risiken: Datenschutzprobleme, Reduzierung der persönlichen Betreuung.
27
Praxisanleitung in der Pflege – neue Anforderungen Frage: Durch die Pflegeberufereform haben sich die Aufgaben der Praxisanleiter/innen verändert. Nennen Sie drei zentrale Änderungen und ihre Auswirkungen.
* Mehr Praxisanleitung durch neue Ausbildungskonzepte → Mehr Verantwortung für Lernprozessbegleitung. * Stärkere Vernetzung mit Schulen → Bessere Abstimmung zwischen Theorie und Praxis. * Mehr Reflexion und Evaluation der Ausbildung → Förderung von kritischem Denken.
28
Professionalisierung in der Berufsbildung 3.1 Fortbildungsabschlüsse für Bildungspersonal Es gibt verschiedene Qualifikationsstufen für Bildungspersonal. Unterscheiden Sie die Fortbildungsabschlüsse „Geprüfte/r Aus- und Weiterbildungspädagoge/in“ und „Geprüfte/r Berufspädagoge/in“.
* Aus- und Weiterbildungspädagoge/in: Fokus auf didaktische und methodische Kompetenzen in der Ausbildung. * Berufspädagoge/in: Zusätzlich Management- und Führungsaufgaben in der betrieblichen Bildung.
29
Wandel der Arbeitswelt und Gesellschaft 1.1 Megatrends und ihre Auswirkungen Die heutige Arbeitswelt ist von Megatrends geprägt, die sich auf die berufliche Bildung auswirken. Frage: Beschreiben Sie drei Megatrends und erklären Sie, wie diese die Anforderungen an die berufliche Bildung beeinflussen.
* Globalisierung: Zunahme internationaler Wirtschaftsverflechtungen → Fachkräfte müssen interkulturelle Kompetenzen entwickeln. * Digitalisierung: Technische Innovationen verändern Berufsbilder → lebenslanges Lernen und digitale Kompetenz werden essenziell. * Demografischer Wandel: Steigende Altersstruktur → Weiterbildung für ältere Mitarbeitende wird wichtiger.
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