Logistiklösungen Flashcards

(19 cards)

1
Q

Welche Aufgabe hat die Transportlogistik?

A

Die Transportlogistik umfasst die Planung und Durchführung von Maßnahmen zur optimalen Gestaltung des Transports bezogen auf die gesamte logistische Kette.

Schwerpunkte, z. B.:

Auswahl der Verkehrsdienstleister

Auswahl der Transportmittel

Auswahl der Transportwege

Fragen der Be- und Entladung

Regelungen zum Gefahrenübergang (Incoterms)

Bündelung von Transportleistungen.
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2
Q

Welche Merkmale sind bei der Auswahl außerbetrieblicher Transportsysteme maßgeblich?

A
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3
Q

Welche wichtigen Verkehrsträger gibt es?

A

Straße: Straßengüterverkehr (Ladungsverkehr und Sammelgutverkehr)

Schiene: Eisenbahngüterverkehr

Schifffahrt:

    Binnenschifffahrt

    Seeschifffahrt

Lufttransport

kombinierter Verkehr

Rohrleitungssystem.
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4
Q

Welche Formen des kombinierten Verkehrs gibt es?

A

Beim kombinierten Transport versucht man die Vorteile der einzelnen Transportsysteme zu verbinden (z. B. Schiene – Wasser – Straße – Luft).

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5
Q

Verkehrsträger Luftfrachtverkehr Vor und Nachteile

A

Beim Luftfrachtverkehr gehören zu den wichtigsten Dokumenten der Air Waybill bzw. AWB (Luftfrachtbrief), der weltweit als alleiniges Begleitpapier anerkannt wird. Weitere Begleitpapiere sind je nach den jeweiligen Länderbestimmungen z. B. Handelsrechnungen, Importlizenzen bzw. Konsulatsfakturen.

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6
Q

Schienenverkehr Vor und Nachteile

A

Der Verkehrsträger Schiene ist die zweithäufigste Transportmethode im Fernverkehr und ohne Zweifel der umweltschonendste, da er die niedrigsten Emissionen beim Schadstoffausstoß vorweist.Allerdings ist dieser Verkehrsträger auch der, der die meisten Probleme mit Fachleuten, Politikern und der Öffentlichkeit hat. Der Schienengüterverkehr hat aus Kostensicht zwar nur geringe variable, aber sehr hohe Fixkosten vorzuweisen. Zu unterscheiden hier sind die Möglichkeiten der Einzelwagenverkehre, Wagenladungsverkehre als auch der kombinierte Verkehr.

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7
Q

Binnenschiffahrt Vor und Nachteile

A

Der wirtschaftlichste und günstigste Verkehrsträger von allen: die Schifffahrt. Da mit einem Schiff die Beförderung von Schütt- und Flüssiggütern als auch Container sowie Gefahrstoffgüter ermöglicht wird, ist er sehr flexibel und kann die Straße entlasten. Ein Schiff kann etwa 90 LKWs von der Straße holen. Besonders geeignet für nicht zeitsensible Güter, wie Kohle, Erz, Baustoff, aber auch für Kabotage-Fahrten.

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8
Q

Short Sea Shipping

A

Short Sea Shipping bezeichnet den Gütertransport auf kurzen Seewegen, hauptsächlich entlang der Küsten und zu nahegelegenen Inseln, ohne den Ozean zu überqueren. Es umfasst sowohl den Frachtverkehr als auch den Passagierverkehr und kann auch Flüsse und Kanäle einschließen, die mit Seeschiffen befahrbar sind.

Transporte werden in der Regel intermodal durchgeführt. Bei dieser Methode werden die Güter zumeist mit dem LKW zum nächsten Hafen transportiert und dann via Short Sea Shipping auf kurzen Strecken zum Empfangshafen verschifft. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, (sofern ein Binnenhafen in der Nähe des Absenders sein sollte), dass die Güter direkt via Binnenschiff zum nächstgelegenen Seehafen verschifft werden.

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9
Q

Seefrachtverkehr Vor und Nachteile

A

ie Seeschifffahrt ist ein sicherer und aufgrund des Volumens von Tonnen ein umweltfreundliches und das bedeutendste (aufgrund der beförderten Menschen und Gütertonnen) Verkehrsmittel. Der Großteil des täglichen Bedarfs hat eine Seereise hinter sich. Grund hierfür sind die niedrigen Transportkosten über die weite Entfernung hinweg.

Wie im Straßengüterverkehr sind auch in der Seeschifffahrt verschiedene und spezielle Transportmittel vorzufinden, wie Tank-, Kühl-, Gastank- und Passagierschiffe.

Aufgrund des Seetransportes muss als Frachtpapier ein Bill of Lading bzw. B/L (Ladeschein) ausgestellt werden. Damit weist sich der Inhaber der Ware als Besitzer aus. Zudem muss unbedingt der Seefrachtbrief mitgeführt werden, da er als Übergabenachweis an den Frachtführer gilt. Je nach Ware sind weitere Begleitpapier wichtig, z. B. eine Handelsrechnung.

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10
Q

Strassenverkehr Vor und Nachteile

A

Der größte Verkehrsträger ist die Straße. Das Wirtschaftswachstum hat dazu beigetragen, dass dieser Sektor sich am stärksten profitabel entwickelt. Keine Infrastruktur ist so gut ausgebaut und wird ständig erweitert wie das Straßenverkehrsnetz. Grundgenug dafür, dass der LKW als Verkehrsträger einer der beliebtesten ist, nicht nur, weil Haus-zu-Haus-Verkehr möglich ist, sondern auch weil er universell einsetzbar ist. Neben LKW, Bus- und Straßenbahn, sind auch Sonderformen, wie Transporter (bspw. im KEP-Dienst), vorzufinden.

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11
Q

Trampverkehr

A

Der Trampverkehr im LKW-Transport bezieht sich auf eine spezielle Art von Transport, bei der die Fahrzeuge nicht auf festen Routen oder Zeitplänen operieren, sondern frei für verschiedene Transportaufträge verfügbar sind. Im Gegensatz zum Linienverkehr, bei dem die LKW auf einer bestimmten Route und in einem festen Zeitplan verkehren, ist der Trampverkehr flexibler und anpassungsfähiger.

In dieser Transportart sind die Fahrzeuge nicht an bestimmte Kunden oder Routen gebunden, sondern können frei für verschiedene Transportaufträge eingesetzt werden. Der Prozess beginnt mit der Auftragserteilung durch den Kunden, gefolgt von der Planung und Koordination des Transportprozesses.

Ein wesentliches Merkmal des Trampverkehrs ist die Flexibilität in der Routenplanung und die Möglichkeit, auf wechselnde Anforderungen und Mengen zu reagieren. Dadurch können Transportunternehmen in der Lage sein, ihre Kapazitäten besser auszulasten und Leerfahrten zu minimieren.

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12
Q

Güterverkehrszentrum

A

Ein Güterverkehrszentrum ist ein sogenanntes Logisitk-Zentrum, welches die Aufgabe hat als Umschlagspunkt zu fungieren um Waren z. B. vom Fernverkehr auf den Nahverkehr umzuschlagen und Ladungen für den Weitertransport zusammenzustellen. Damit ist ein Güterverkehrszentrum (GVZ) als Schnittstelle für verschiedene Verkehrsträger zu betrachten und kann als Startpunkt für den kombinierten Verkehr gelten. Güterverkehrszentren werden meistens von Logistikdienstleistern betrieben und Unternehmen kooperieren mit diesen. Dadurch können verschiedene Synergieeffekte genutzt werden. Güterverkehrszentren verfügen, nach dem Hub-and-Spoke System, über eine Hub-Funktion.

Ziele eines Güterverkehrszentrums können sein:

Kostenreduktion
Verkehrsreduktion
Verringerung von Umweltschäden
Förderung des kombinierten Verkehrs
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13
Q

Der Kombinierte Verkehr

A

Werden zwei oder mehr Verkehrsträger für einen Transportauftrag eingebunden, so spricht man von einem kombinierten oder gebrochenen Verkehr. Hierbei werden die Vorteile der einzelnen Verkehrsträger ausgenutzt, Ersparnisse erzielt und eine effiziente Gestaltung ermöglicht, die neben Transport- auch Klima- und Umweltaspekten (Green Logistics) genügen.

Beim kombinierten Verkehr erfolgt der Hauptlauf in der Regel mittels Schienen- oder Seeverkehr und die kürzeren Strecken (Vor- und Nachlauf) werden oftmals mit dem LKW zurückgelegt. Die Ladeeinheiten (z. B. Container) werden nach dem Vorlauf oder Hauptlauf auf den weiterführenden Verkehrsträger an Umschlagspunkten (wie ein Güterverkehrszentren) inklusive Ladeeinheit mit einem Kran oder einer anderen geeigneten Verladeeinrichtung umgeladen.

Beim gebrochenen Verkehr werden die Güter ebenfalls umgeschlagen, jedoch wechseln die Güter die Ladeeinheit. Z. B. erfolgt der Vorlauf mittels LKW und wird dann auf einen Luftfrachtcontainer umgeladen. Sobald die Waren am Ziel-Flughafen angekommen sind, werden die Güter erneut umgeschlagen und zum Empfänger weiterbefördert.

Es handelt sich bei beiden Varianten, um eine mehrgliedrige Transportkette. Beim ungebrochenen Verkehr werden die Güter direkt an ihren Zielort befördert.

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14
Q

Formen des kombinierten Verkehrs

A

Huckepackverkehr (Straße – Schiene)

Beispielsweise werden Sattelzüge von Hamburg per Bahn bis nach Italien gefahren, sodass die Wochenend- und Feiertagsregelungen sowie Ruhezeiten „umgangen“ werden können. Gleichzeitig wird die Umwelt durch den Einsatz der Bahn geschont, ebenso wie die Straßen. Angekommen am Bestimmungsort werden die LKWs „umgeschlagen“ und können die letzten Meter zum jeweiligen Kunden selbst fahren. Sind Züge nur mit Sattelzügen bestückt, so spricht man von einer rollenden Landstraße.

Ro/Ro-Verkehr (Straße – Schifffahrt)

Die LKWs werden auf Schiffe umgeladen und über die „schwimmende Landstraße“ durch die Schifffahrt weiter transportiert.

Binnenschifffahrt – Seeschifffahrt

Diese Kombination von Binnenschifffahrt und Seeschifffahrt wird Lash-Verkehr genannt.

Straße – Schiene – Luftfracht – Schifffahrt

Diese Kombination von Straße, Schiene, Luftfracht und Schifffahrt wird Rail Ro Cargo genannt, da ein Haus-zu-Haus Verkehr stattfindet und die Verkehrsträger optimal kombiniert werden.

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15
Q

Vorteile des kombinierten Verkehrs

A

Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts auf 44 Tonnen: Durch die Nutzung des kombinierten Verkehrs darf das Gesamtgewicht der Transportfahrzeuge beim Vor- und Nachlauf auf bis zu 44 Tonnen erhöht werden. Dies ermöglicht eine größere Ladungskapazität pro Fahrt, was die Effizienz steigert und die CO2-Emissionen pro Tonne Ladung reduziert.
Steuerliche Vorteile für Fahrzeuge im Vorlauf: Fahrzeuge, die ausschließlich für den Vorlauf im kombinierten Verkehr genutzt werden, sind von der Kraftfahrzeugsteuer befreit.

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16
Q

Welche Variablen bestimmen die Höhe der Transportkosten?

A

Transportstrecke

Ladungsgewicht

Art des Beförderungsgutes (Größe, Sperrigkeit, zerbrechlich usw.)

Handlingkosten.
17
Q

Welche Merkmale sind bei der Entscheidung „Eigen- oder Fremdtransport“ zu berücksichtigen?

A

Quantitative Merkmale, z. B.:

  • Investitionskosten für den eigenen Fuhrpark (Lkw/AfA, Kapitalbindung, Stellflächen/ Garagen, Betankungsanlage usw.)
  • variable Kosten (Treibstoffe, Wartungskosten, Steuern, Personalkosten usw.)
  • Lizenzgebühren, Maut
  • ggf. Subventionen/Investitionsförderhilfen/Steuervorteile für eigenen Fuhrpark
  • externe Frachtkosten/Frachtsätze
  • Fragen der Haftung und Versicherung.

Qualitative Merkmale, z. B.:

  • Know-how, ggf. Know-how-Verlust
  • Verfügbarkeit über die Transportkapazität/Flexibilität
  • Einflussnahme auf die Besonderheiten der Beförderung
  • Nutzen der Werbefläche bei eigenem Fuhrpark (Image).
18
Q

Welche innerbetrieblichen Transportsysteme werden eingesetzt?

A

Fördermittel

  • Stetigförderer
  • Unstetigförderer
  • Flurförderfahrzeuge (Gabelstaplerarten usw.)
  • Hebezeuge.

Förderhilfsmittel
Paletten, Behälter, Rollen, Gebinde, Gitterboxpaletten, Container, Kisten usw.

Technik der Lagereinrichtung
Regallager, Bodenlager, Hochregallager usw.

19
Q

Übersicht Fördermittel