Marktforschung Flashcards

(54 cards)

1
Q

Untersuchungsansprüche

A

explorativ -> deskriptiv -> konfirmativ

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2
Q

Anspruch an geschlossene Hypothesen

A
  • Generalisierbarkeit
  • Konditionalsatz
  • Falsifizierbarkeit
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3
Q

Exploratives Interview

A

Mündliche Einzelbefragung

Schwach / unstrukturiertes Interview

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4
Q

Delphi-Methode

A

Bei der Delphi-Methode werden Experten in einem mehrstufigen Verfahren getrennt befragt.
• In Rückkopplungsschleifen kommentieren sie die Einschätzung anderer.

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5
Q

Panelforschung

A

regelmäßig wiederholte Messung derselben Variablen bei denselben Erhebungseinheiten (Längsschnittstudie, personenidentische Mehrfachbefragung)

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6
Q

Panelselektionseffekt

A

Repräsentativitätsproblem (Incentivierung, Art der Teilnehmer )

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7
Q

Paneleffekt

A

Bewusstwerdung des Verhaltens, dadurch Verhaltensänderung

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8
Q

Panelroutine

A

Ermüdungseffekte

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9
Q

Panelsterblichkeit

A

durch Tod oder Umzug

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10
Q

Apparative Beobachtungen

A

Blickaufzeichnung, Schnellgreifbühne
Hautwiderstandsmessung, Stimmfrequenzanalyse
Telemeter, Programmanalysator, Scanning

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11
Q

Nicht-reaktive Erhebungen

A

Für den Messvorgang bedarf es keiner Reaktion des Messobjektes auf einen Messstimulus, d.h. Forscher und Proband treten nicht in Kontakt zueinander.

Analyse digitaler Spuren (Suchwörter als Indikator für Kundeninteressen, Kommentare als Indikator für Einstellungen, Clickstreams, um den Path-toPurchase
nachzuvollziehen) & physischer Spuren (z.B. Fingerspuren an Testern als Indikator der Beliebtheit von Kosmetika)

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12
Q

Persönliche Beobachtungen

A

Verdeckt vs. offen
Teilnehmend vs. nicht-teilnehmend
Systematisch vs. unsystematisch

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13
Q

Datenerzeugung

A
  • verbal

- non-verbal

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14
Q

Kausalitätsanspruch

A
  • nicht-kausal “nur messen”

- kausal “experimentieren”

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15
Q

Konstrukt

A

Kriterium, nach dem man Objekte klassifizieren/messen möchte

In der empirischen Forschung wird oftmals mit Konstrukten (latenten Größen) gearbeitet, die sich einer einfachen direkten Messung entziehen.

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16
Q

Indikator

A

Kriterium, nach dem man Objekte klassifizieren kann (Item)

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17
Q

Ausprägung

A

Abstufung, die einem Objekt auf einer Variablen zukommt

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18
Q

Nominalskala

A

(nicht-metrisch)

Klassifizierung qualitativer Eigenschaftsausprägungen

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19
Q

Ordinalskala

A

(nicht-metrisch)

Merkmalsausprägungen sind eindeutige, geordnete Kategorien, bestimmbarer Rang; keine Aussage über Abstände

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20
Q

Intervallskala

A

(metrisch)

Merkmalsausprägungen sind eindeutige, geordnete, gleich breite Kategorien; willkürlich gewählter Nullpunkt

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21
Q

Ratioskala

A

(metrisch)

Merkmalsausprägungen sind eindeutige, geordnete, gleich breite Kategorien; natürlicher Nullpunkt ist definiert

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22
Q

Tendenz zur Mitte

A

bei mehrstufigen Skalen werden eher die mittleren Stufen gewählt

23
Q

Ja-Sage-Tendenz

A

inhaltsunabhängige Zustimmungstendenz

24
Q

Halo-Effekt

A

(Gedanken oder Gefühle, die eine Frage
ausgelöst hat, beeinflussen die Antwort auf die nächste
Frage

25
Reihenfolge-Effekte
(vorhergehende Fragen beeinflussen, wie nachfolgende Fragen bewertet werden)
26
Item Nonresponse
bewusste Antwortverweigerung bspw. auf unangenehme Fragen
27
Befragungsartefakte
- formal erfassbar | - nur inhaltlich erfassbar
28
Soziale Erwünschtheit
Antwort entspricht sozialer Norm statt eigener Ansicht
29
Retrospektionseffekt
Ereignisse werden im Rückblick positiver oder negativer bewertet
30
Rückschaufehler
Erinnerung wird durch die heutige | Situation verfälscht
31
Konsistenzeffekt
Versuch, Aussagen inhaltlich stimmig zu beantworten
32
Informiertheits-Effekt
Antwort entspricht Wissensstand statt eigener Einschätzung
33
Kognitive Überforderung
Antwort obwohl Frage nicht verstanden wurde
34
Das Experiment
* Die Ursache (unabhängige Variable, uV) wird manipuliert und die Wirkung (abhängige Variable, aV) daraufhin gemessen. * Dabei muss die Veränderung in der aV ausschließlich durch die uV verursacht sein, es müssen also möglichst alle Störvariablen kontrolliert oder konstant gehalten werden.
35
Laborexperiment
Experiment, in dem der Forscher eine Situation mit genau den Bedingungen schafft, die er haben möchte und in der er einige Variablen kontrolliert und andere verändert (intern valide).
36
Feldexperiment
Untersuchung in einer realistischen Situation, in der eine oder mehrere Variablen vom Versuchsleiter manipuliert werden – so sorgfältig, wie es die Situation gestattet (extern valide).
37
Interne Validität:
Gültigkeit der experimentellen Ergebnisse für die | unterstellte Wirkungsbeziehung
38
Externe Validität
Übertragbarkeit der experimentellen Ergebnisse auf die | reale Situation
39
Störvariablen
Störvariablen haben einen Einfluss auf die aV, es gibt 2 Arten • Störvariablen, die von der uV unabhängig sind • Störvariablen, die systematisch mit den Stufen einer uV variieren
40
Reliabilität
betrifft unsystematische (zufällige) Fehler, die bei Messungen vorkommen. (formale Genauigkeit)
41
Validität
``` betrifft systematische (konstante) Fehler, die in eine Messung eingehen. ``` (inhaltliche Genauigkeit) Reliabilität ist die notwendige Voraussetzung für Validität
42
Dependenzanalyse
Bei der Dependenzanalyse wird ein Kausalzusammenhang derart unterstellt, dass (eine) abhängige Variable(n) von (einer) unabhängigen Variable(n) beeinflußt werden. - Diskriminanzanalyse - Varianzanalyse - Regressionsanalyse - Conjoint Analyse - Kausalanalyse
43
Interdependenzanalyse
Bei der Interdependenzanalyse wird nicht in abhängige und unabhängige Variablen unterschieden. Es werden wechselseitige Beziehungen unterstellt und ohne Richtungszusammenhang analysiert. - Faktorenanalyse - Clusteranalyse - Multidimensionale Skalierung
44
Varianzanalyse
Aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Gruppe sollen Unterschiede in (Kombinationen von) Merkmalen erklärt werden können Die Gruppenzugehörigkeit (u.V.) erklärt Unterschiede einer a.V.
45
Regressionsanalyse
Bei einer Regression wird die Stärke des Einflusses von einer oder mehreren metrischen unabhängigen Variablen (z.B. Preis)* auf eine metrische abhängige Variable (z.B. Absatzmenge) untersucht.
46
Korrelationsanalyse
gibt die Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei | Variablen/Konstrukten an. Eine Korrelation erklärt keine Kausalität.
47
Experimentelle Studien
Versuchspersonen werden per Zufall (randomisiert) in Gruppen eingeteilt • Durch Randomisierung werden bei genügender Gruppengröße personenbezogene Störvariablen neutralisiert
48
Quasiexperimentelle Studien
Untersucht werden natürliche Gruppen • Werden Unterschiede in den Gruppen festgestellt, sind diese nicht eindeutig auf die uV zurückzuführen -> geringere interne Validität
49
Interquartile Distanz
Bei Ordinalskalierung ist die interquartile Distanz anwendbar. Sie gibt an, über welchen Wertebereich die mittleren 50% der Messwerte verteilt sind. Zur Bestimmung dieser Distanz braucht man das obere und das untere Quartil (25%- und 75%-Punkt).
50
Clusteranalyse
Ähnliche Fälle werden zusammengefasst und von unähnlichen abgegrenzt. Dafür werden Fälle nach Eigenschaften gruppiert, so dass die einzelne Gruppe möglichst homogen ist, die Unterschiede zwischen den Gruppen aber möglichst groß sind
51
Faktorenanalyse
Hinter mehreren metrischen miteinander korrelierten Variablen steht ein Faktor (nicht direkt messbares, latentes Konstrukt), der für die Korrelationsmuster verantwortlich ist.
52
Kontingenzen
Bei Einflüssen durch Stör- oder Kovariablen ist die Höhe der Korrelation zwischen einer unabhängigen und einer abhängigen Variablen von den Ausprägungen einer dritten Variable abhängig.
53
Moderierende Variablen
Moderierende Variablen wirken verstärkend/abschwächend oder richtungsändernd auf die Beziehung zwischen einer unabhängigen und einer abhängigen Variablen. Sie stehen zur unabhängigen Variable in keiner Abhängigkeitsbeziehung. Sie befinden sich bezüglich der Beeinflussung der abhängigen Variable (y) mit der unabhängigen Variable (x1) auf gleicher Ebene
54
Mediierende Variablen
Mediierende Variablen wirken intervenierend auf die Beziehung zwischen unabhängigen und abhängigen Variablen. Sie korrelieren sowohl mit der unabhängigen als auch mit der abhängigen Variable. In Abhängigkeit des Analysefokus wechseln mediierende Variablen ihre Rolle. Gegenüber der unabhängigen Variable (x1) fungieren sie als abhängige Variable, gegenüber der abhängigen Variable (y) als unabhängige Variable.