Modul 1 Flashcards

(32 cards)

1
Q

Welche Hypnose Tiefen gibt es?

A

Gamma > 30Hz Konzentration / Meditation / Wachbewusstsein
Beta 14-30Hz Konzentration / Meditation / Wachbewusstsein

Alpha 9-13 Hz | Somnolenz

Delta 4-8 Hz | Hypotaxie

Teta 0,5-3 Hz | Somnambulismus

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Q

Geistige Vorraussetzungen einer Hypnose

A

Wille - Glaube - Vertrauen

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3
Q

Biologische Vorraussetzungen

A
  1. keine hirnorganischen Schäden
  2. psychische Erkrankungen nur mit Rücksprache mit dem zuständigen Psychiater
  3. Schwangere: Suggestionen mit Bedacht wählen
  4. nicht übermässig alkoholisiert
  5. keine harten Drogen zum Zeitpunkt der Hypnose
  6. Klienten mit Anfallserkrankungen ist ein Vorgespräch Bedingung
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4
Q

Was is beim Alter der Klienten zu berücksichtigen?

A

Zu jung = >12
Menschen in gehobenem Alter die kognitiv nicht mehr folgen können

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5
Q

Weitere Vorraussetzungen

A
  1. Rapport ( Vertrauen ) muss gegeben sein
  2. Eine selektive Suggestibilität sollte vorhanden sein
  3. Möglichkeit einen Trancezustand zu erreichen (selektiv akzeptierendes, erhöhtes Denken)
  4. Korrekte Auffassung des Zustandes hypnotischer Trance
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6
Q

Situative Vorraussetzugnen

A
  1. Ruhige Umgebung
  2. Angenehme Raumtemperatur
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7
Q

Rechtliche Vorraussetzungen

A

Das eindeutige Einverständnis zur Durchführung der Hypnose

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8
Q

Innere Wahrnehmungen hypnotische Trance

A
  1. Geistiges Abdriften
  2. Wachsein und zugleich Aussenwelt nur am Rande wahrnehmen
  3. Schweregefühl in den Extremitäten
    4 Leichtigkeit im ganzen Körper (Schwebe Gefühl)
  4. Erhöhter Puls (Aufmerksamkeit auf Herzschlag)
  5. Flattern der Augenlider
  6. trockener Mund (nach Hypnose)
  7. Kribbeln / Wärme / Kälteempfindung in Extremitäten (thermodynamische Wahrnehmung)
  8. verzerrte Zeitwahrnehmung
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9
Q

Thermodynamische Wahrnehmung

A
  1. Kribbeln
  2. Wärme
  3. Kälteempfinden
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10
Q

Somnolenz

A

Alpha
9-13 Hz
Test: Augenliedkatalepsie, Armkatalepsie

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11
Q

Frequenzbänder Hypnotische Trance

A

Theta
4-8 Hz
Amnesie
Hypermnesie
Beginnende Anästhesie: Analgesie
Tests:
-Selektive Amnesie
- Selektive Hypermnesie

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12
Q

Somnbambulismus

A

0.5-3Hz
Halluzination
Test:
- Selektive Halluzination
- Anästhesie

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13
Q

Hypnotische Trance

A
  1. Augenlidflattern
  2. REM - rashce Augenbewegungen
  3. Bauchgeräusche (Entspannung)
  4. Offener Mund
  5. tiefere Atmung
  6. leisere Stimme
  7. verminderter Schluckreflex
  8. Zuckungen
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14
Q

Beschreibung eines ANKER’s

A

Anker sollten nicht materiell sein.

  1. Wohltuende Worte
  2. Die Erinnerung an die Sitzung (als Anker)
  3. Die Erinnerung an einen Song
  4. Das “Licht” das Band - die Verbindung zu etwas
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15
Q

Was ist das Drama Dreieck?

A

Täter - Opfer - Helfer

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16
Q

Was ist eine Induktion?

A

Die Aneinanderreihung verschiedener Vertiefungstechniken

17
Q

Was ist Suggestibilität

A

Wer suggestibel ist, ist selektiv empfänglich für Suggestionen.

Suggestibilität garantiert keinen Hypnoseerfolg

Es können convincer (überzeugende Faktoren) eingebaut werden

18
Q

Suggestibilitäts- Experimente

A

Chevreul’s Pendel
Klient hält Pendel zwischen Zeigefinger und Daumen und fokussiert die Spitze des Pendels.
«Nach und nach verspürst du, wie sich das Pendel im Uhrzeigersinn dreht.»

Arm Rising and Falling Test
Der Klient hält beide Hände parallel zum Boden, wobei er die Ellenbogen durchstreckt. Bitte den Klienten, seine linke Handfläche nach oben und seine rechte Handfläche nach unten zu richten. Bitte den Klienten seine Augen zu schliessen und suggeriere ihm, dass sich auf seiner linken Hand ein schweres Objekt befindet (explizit, z.B. Stein, Telefonbuch o.ä.). Zugleich suggerierst du deinem Klienten, dass seine rechte Hand nach und nach in die Höhe steigt (explizite Begründung, z.B. Helium o.ä.).

Hand Clasp Test
Die Klientin hält beide Hände parallel zum Boden, wobei sie die Ellenbogen durchstreckt.

Bitte die Klientin, ihre beiden Handflächen zueinander zu wenden, wobei sie eine Distanz von ungefähr 10cm aufweisen. Suggeriere der Klientin, dass sich ihre Hände nach und nach gegenseitig anziehen. Verwende dafür eine explizite Vorstellung, wie beispielsweise zwei sich gegenseitig anziehende Magnete.

Augenverschlusstest
Bitte deinen Klienten, seine Augen zu schliessen und sich tief zu entspannen. Suggeriere

ihm, dass seine Augenlider derart müde, träge und schwer werden, dass er seine Augen nicht mehr öffnen kann.

Händeverschlusstest
Bitte deine Klientin ihre Hände wie zum Gebet zu verschliessen und mit ihren Augen ihren

äussersten Daumenknöchel zu fokussieren. Suggeriere ihr, dass sich ihre Hände gegenseitig anziehen, so, dass sie nicht mehr im Stande sein wird, diese voneinander zu trennen.

19
Q

Was ist eine Induktion?

A

Induktion

Als Induktion bezeichnen wir die Einleitung des Klienten in den Zustand hypnotischer Trance (selektiv erhöhtes Denken).
Aus diesem Zustand entsteht, in Zusammenarbeit mit dem Klienten, die Hypnose als Prozess.

20
Q

Welche Arten von Induktionen gibt es?

A

Progressive Induktionen:
Diese Induktionen bestehen mehrheitlich aus variablen Formen der verbalen Vertiefung,

wobei Übergänge zwischen Induktion und Vertiefung, sowie zwischen Induktion und Wirkung nicht explizit getrennt werden müssen.

Moderne Induktionen:
Moderne Induktionen weisen eine eher klarere Abgrenzung zum Prozess der Wirkung auf.

Moderne Induktionen weisen meist auch eine kürzere Dauer auf. Interaktive Prozesse werden oftmals impliziert.

Blitzinduktionen:
Diese Art der Einleitung in die hypnotische Trance bedarf einer intensiven Vorarbeit.

Blitzinduktionen weisen eine Dauer von weniger als einer Sekunde auf (abgesehen von der darauf folgenden Vertiefung). Blitzinduktionen bedingen eine maximale, erfolgreiche Rapportaktivität.

21
Q

Welche Elemente hat ein Wirkdialog?

A
  1. Anliegen: Befragen Sie Ihr Gegenüber nach dem zu besprechenden Anliegen/Problem und wann/in welchem Kontext, dieses aufkommt: «Was ist dein Anliegen/Problem? Und wann kommt es auf ?»
  2. Ziel-Gefühle: Evaluieren Sie die Wunsch-Gefühle.

    * «Wie möchtest du dich in dieser Situation (Kontext) fühlen?»*
  3. Ressourcen-Ich: (ggf. Augen zu) Erarbeiten Sie eine vergangene Situation (oder zukünftiges Ich), in der das erwünschte Gefühl schon mal bestand (egal wie lange dieser Moment zurück liegt; unwichtig in welchem Kontext dies war). Lassen Sie Ihr Gegenüber dieses Wunsch-Gefühl (Ressourcen-Ich) ganz intensiv wahrnehmen (ggf. ab hier mit geschlossenen Augen).

    * «Gehe mal in einen Moment aus deiner Vergangenheit (Zukunft) in diesem Moment du dieses Wunsch-Gefühl schon hattest.»*
  4. Hürde: Finden Sie im Gespräch heraus, was das Gegenüber daran hindert (Hürden), die erwünschten Gefühle zu empfinden (Meist ist Situation (Kontext) selbst die erste Hürde): «Was hindert dich in daran, dieses Wunsch-Gefühl zu empfinden?»
  5. Ressourcenarbeit: Erarbeiten Sie, wie Sie diese Hürde aus der Perspektive des Ressourcen-Ichs überwinden/umschiffen können (oder: Ressourcen-Ich berät gegenwärtiges Ich). 

    * «Was würde dein Wunsch-Gefühl-Ich in dieser Situation tun? Oder: Was würde dein Wunsch-Ich für dich in dieser Situation tun, damit du dich so fühlen kannst, wie dein Wunsch-Ich sich fühlt?»*
  6. Anker: Erarbeiten Sie aus dem ressourcenorientierten Verhalten einen Anker (Anker: z.B. Vorstellung; Talisman; Wort; Satz; Farbe; Ritual etc.). 

    * «Was kann dein vergangenes Ich (für dich) tun, damit du dieses wunderbare Gefühl in dieser Situation nun speichern/verewigen kannst; sprich: damit dieses Wunsch-Gefühl von nun an (in diesem Kontext) genau so bleibt?»*
  7. Weitere Hürden und Anker: Wiederholen Sie Schritt 4 - 6 so oft, bis keine Hürden mehr vorhanden sind: «Gibt es sonst noch etwas, was dich daran hindert, dieses gute Gefühl von nun an immer dann (Kontext) zu empfinden, oder genügt das so?»
  8. Anker-Formel: Vereinen Sie alle generierten Anker zu einer Anker-Formel (Abfolge von Ankern): «Immer dann, wenn du von nun an Anker1 + Anker2 + Anker 3… anwenden wirst, wird dieses gute Gefühl in dieser Situation (Kontext) da sein.»
    * 9. Wirksamkeitsprüfung: Verdeutlichen Sie Ihrem Gegenüber: «Wenn die Wirksamkeit nun in der Vorstellung gegeben war, so diese auch in Zukunft gegeben sein kann.» (ggf. Augen wieder öffnen)*
22
Q

Erkennen von Trance (tiefen)

A
  1. Leichte Trance
    1. Augenlidflattern
  2. Mitteltiefe Trance
    1. Verminderter Schluckreflex
    2. offener Mund
    3. Bauchgeräusche
  3. Tiefe Trance
    1. Zuckungen
23
Q

Welche Punkte sind bei einer Exduktion zu beachten?

A
  1. Rückgängig machen von Suggestionen aus der Vertiefung: schwerer und müder -→ leichter und wacher
  2. Aufwärts zählen - bei 1 anfangend: 1,…….2,…….und 3 schnipp
  3. Suggeriere dass sich der Puls normalisiert, und das der Blutdruck gewöhnliche Werte annimmt
  4. Suggeriere ein Wohlbefinden
  5. Reflexion: Suggeriere den Klienten, dass es ihnen gut geht. Frage sie sobald sie die Augen geöffnet haben: Geht es Ihnen gut? ( in der Hoffnung dass sie deine Suggestion positiv bestätigen)
24
Q

Elemente des Pannenviereck

A
  1. Pause
  2. Konjunktiv
  3. Gefühl
  4. Fragen
25
Gefahren seitens Klienten ( erwachsenen Klienten)
- Die Klienten sollten weder unter Drogen- noch übermässigem Medikamenteneinfluss stehen. - Die Klienten sollten unter keiner Herzerkrankung leiden (Rücksprache mit Arzt). Risiken vorbehalten. - Die Klienten sollten nicht an psychischen Krankheit(en) leiden (Rücksprache Psychotherapeut/Psychiater/Arzt). - Bei gegebener Anfallserkrankung sollte das gewünschte Vorgehen im Vorfeld genau besprochen werden. - Der Einfluss von Psychopharmaka erschwert die Hypnose (Rücksprache mit Arzt). Risiken vorbehalten. - Die Klientin sollte nicht schwanger sein (Behandlung vor dem dritten Schwangerschaftsmonat ggf. nach Abwägung denkbar), ausgenommen explizite Geburtshypnose/-vorbereitung.
26
Situative Gefahren bei der Hypnose
* Die Klienten sollten auf stabilen Sesseln/auf stabilen Liegen platziert werden (geringe potentielle Energie). * Emotionale Abreaktionen (weinen, schluchzen, lachen) * Hysterische Anfälle (Risiko für Krampfanfällen) * Esdaile State
27
Rechtliche Gefahren bei der Hypnose
Garantieversprechen - Heilversprechen - Ganzheitliche Behandlung von Krankheitsbildern (phys./psych.) - Direkte Behandlung von Krankheitsbildern, wenn rechtlich (am Ort des Praktizierens) nicht zulässig. - Gefahren bei Klienten mit verzerrter Wahrnehmung: - Wahrnehmungsverzerrung: Formulierung falscher, schädlicher Suggestionen - Bewusste Beschuldigung ohne Wahrheitsgehalt: Formulierung falscher, 
 schädlicher Suggestionen - Es besteht die Möglichkeit, dass durch die Behandlung von einer schwangeren 
 Klientin die Verantwortung für das Wohlbefinden ihres ungeborenen Kindes auf 
 dich übertragen wird. - Solltest du Ratschläge an die Klienten abgeben (suggestiver Dialog), so könntest du bei negativen Folgen zur Verantwortung gezogen werden. - Solltest du im Rahmen der Sitzung medizinischen oder psychologischen Fachjargon verwenden, so könntest du damit den Anschein einer medizinischen Kompetenz bzw. Qualifikation erwecken. Vermeide deshalb ein Vokabular, das nicht deinem akademischen Ausbildungsgrad entspricht. Enthalte dich rundum medizinische Diagnosen und Dosierungen von Medikamenten. - Verletze keine ethischen Grundsätze des Verbandes (vgl. VSHEMrg.)
28
Was ist Suggestivität?
Beschreibt die Einflussnahme mittels Suggestionen.
29
Was ist Suggestibilität?
Empfänglichkeit fuer Suggestionen.
30
Erkläre das Vorgehen mittels Wirkdialog
Lösungsorientierte Ressourcenarbeit in deren Rahmen Hürden hinsichtlich einer Problemstellung mittels eigener Ressourcen und Ankern ueberwunden werden.
31
Vorgehen bei einer Affekt Brücke
Aufdeckendes Verhalten In hypnotischer Trance einer affektiven Symptomatik (Affekt) in vergangene belastende Situationen gefolgt wird und auf diese Weise falsche kognitive Verknüpfungen aufgefunden (Hypermnesie) werden können.
32
Was ist Hypnoanalytik?
Aufdeckende Hypnosetherapie analog der Frage: In welchen vergangenen Situationen sind falsche kognitive Verknüpfungen entstanden?