Ökologie Flashcards

(51 cards)

1
Q

Biosphäre?

A

gesamte belebte Umwelt

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2
Q

Ökosystem?

A

Struktur- und Funktionseinheit der Biosphäre, bestehend aus Biotop und Biozönose

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3
Q

Umwelt?

A

Gesamtheit der für ein Lebewesen direkt oder indirekt bedeutenden Faktoren

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4
Q

Biozönose?

A

Lebensgemeinschaft aller Arten eines Ökosystems mit einer Vielzahl biotischer Beziehungen

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5
Q

Biotop?

A

Lebensraum für Lebewesen eines Ökosystems, umfasst die Gesamtheit der abiotischen Umweltfaktoren

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6
Q

Population?

A

Gruppe artgleicher Individuen, die im selben Gebiet leben und sich uneingeschränkt fortpflanzen können

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7
Q

ökologische Nische?

A

Gesamtheit der Beziehungen einer Art mit ihrer Umwelt

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8
Q

Art?

A

Gruppe von Populationen, die sich tatsächlich oder potenziell kreuzen können und von anderen solchen Gruppen durch Isolationsmechanismen abgegrenzt sind und dessen Individuen in allen wesentlichen Merkmalen übereinstimmen

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9
Q

Hygrophyten?

A
  • feuchte Standorte
  • dünne, große Blätter
  • Oberflächenvergrößerung, hervorgehobene Spaltöffnungen
  • Wasserspalten auf Blattoberfläche für Guttation
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10
Q

Xerophyten?

A
  • trockene, heiße Standorte
  • kleine, derbe Blätter
  • Wachsüberzug, eingesenkte Spaltöffnungen, Rollblätter, dicke Cuticula
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11
Q

Feuchtlufttiere?

A
  • feuchte Umgebung
  • Körperflüssigkeit hypertonisch, deswegen Osmose
  • keine Flüssigkeitsversorgung notwendig
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12
Q

Trockenlufttiere?

A
  • vor Verdunstung schützende Haut
    -> Fell, Schuppen,…
  • Flüssigkeitsversorgung notwendig
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13
Q

Lichtpflanzen?

A
  • kleine, derbe Blätter
  • viele Spaltöffnungen
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14
Q

Schattenpflanzen?

A
  • zarte Blätter
  • kein extra Transpirationsschutz
  • niedriger Kompensationspunkt
  • Lichtsättigungspunkt schon bei niedrigerer Lichtintensität
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15
Q

Sonnenblatt?

A
  • klein, dick
  • starkes Wasserleitungs- und Festigungsgewebe
  • zweischichtiges Palisadenparenchym
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16
Q

Schattenblatt

A
  • groß, dünn
  • einschichtiges Palisadenparenchym
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17
Q

wechselwarme Org.?

A

= ektotherm
- Körpertemperatur + Geschwindigkeit Lebensvorgänge abhängig von Umgebungstemperatur
- thermoregulatorische Verhaltensweisen: Sonnenbäder, Muskelaktivität
- Kälte- bzw. Wärmestarre
- mehr Aktivität bei höheren Temperaturen

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18
Q

gleichwarme Org.?

A

= endotherm
- Säugetiere + Vögel
- Körpertemperatur durch Stoffwechsel/ Nahrung
- Thermoregulation: isolierende Körperbedeckung, Einrichtungen Kühlung
- hoher Energieverbrauch
- Winterschlaf -> Energieumsatz gering, Körpertemp. auf Umgebungstemp.

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19
Q

Bergmannsche Regel?

A

bei gleichwarmen Tierarten Individuen in kalten Regionen größer als solche in warmen Gebieten

  • Verhältnis Körpervolumen zu -oberfläche
  • Wärmebildung: Volumen
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20
Q

Allensche Regel?

A

besagt, dass Körperanhänge von Säugetieren in kalten Zonen durchschnittlich kleiner sind, als bei Verwandten aus warmen Regionen

  • große Oberfläche: viel Wärmeverlust
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21
Q

Ök. Potenz?

A

= Vermögen, Schwankungen von Umweltfaktoren innerhalb des Toleranzbereiches zu ertragen

  • euripotent: großer Toleranzbereich
  • stenopotent: kleiner Toleranzbereich
  • Pessimum -> Optimum -> Pessimum
22
Q

Zeigerarten, Bioindikatoren?

A
  • stenopotent für Umweltfaktor -> Schließen auf dort herrschende Umweltverhältnisse
  • Brennessel: hoher Stickstoffgehalt
23
Q

Kohlenstoffkreislauf?

A
  • Aufnahme aus Atmosphäre durch autotrophe Organismen (Produzenten) -> Assimilation
  • Speicherung Kohlenstoff in Biomasse -> Glucose
  • Zellatmung + Weitergabe über Nahrungskette
  • Zersetzung organische Substanz durch Destruenten -> Freisetzung CO2
24
Q

Stickstoffkreislauf?

A

Stickstoff = wichtig für DNA + Proteinaufbau
- Fixierung N aus Luft als Ammoniak (78% der Luft)
- Nitrifikation durch nitrifizierende Bakterien
- Nitrosomonas: Nitrit
- Nitrobacter: Nitrat
- kann wieder von Pflanzen aufgenommen werden
- Ammonifikation: Zersetzen organisches Material durch Destruenten -> Umwandlung Stickstoff in Ammoniak
- Denitrifizierung: Anaerobe Umwandlung Nitrat zu Stickstoff -> Rückführung Luft

25
Energiefluss?
- gerichtet - Assimilation: in körpereigener Substanz gebunden - Defäkation - Dissimilation: Energiefreisetzung - Produktion: Aufbau organischer Substanz - Reflektion, Wärmeabgabe, Weitergabe über Nahrungskette - pro Eutrophiestufe: Verringerung um F 10
26
Sukzession - Definition?
Gesetzmäßige Entwicklung der Artenzusammensetzung hin zu einem Gleichgewichtszustand zwischen Vegetation und natürlichen Umweltbedingungen
27
Sukzession - Arten?
Primärsukzession: Neubesiedlung eines Standorts Sekundärsukzession: Wiederbesiedlung eines Standorts
28
Sukzession - Ablauf?
Initialstadium: Pioniergewächse, niedrige Biomasse, kaum Artenvielfalt, wenig Biomasse Folgestadien: Ansiedlung Lebewesen -> mehr Artenvielfalt, Einfluss biotische Umweltfaktoren nimmt zu Klimaxstadium: Selbstaufrechterhaltung bei konstanten äußeren Bedingungen, Artenvielfalt, komplexe Nahrungsbeziehungen, max. Menge Biomasse
29
Aspektfolge?
Aspekt = jahreszeitlich bedingtes Erscheinungsbild eines Ökosystems - wiederholt sich
30
interspezifisch?
- zwischen Arten - Konkurrenz - Parasitismus - Symbiose -...
31
intraspezifisch?
- innerhalb einer Art - Brutweibchen - Konkurrenz - Tierfamilien -> individualisierte Verbände
32
Nahrungs- und Raumkonkurrenz?
- ähnliche Lebensansprüche: Ausweichen innerhalb ök. Potenz - Konkurrenzausschlussprinzip: Arten mit völlig gleichen Ansprüchen könne nicht auf Dauer im gleichen Gebiet existieren -> Verdrängung, Teilen - Konkurrenzverminderung: minimale Konkurrenzerscheinungen, wenn andere ök. Nische einnehmen (bei ähnlichen Ansprüchen)
33
Konkurrenzverminderung Möglichkeiten?
inter.: Beutegrößen, Jagdzeiten, Nutzen unterschiedlicher Ressourcen intra: Territorien, Unterschiede Jugend- und Altersformen
34
Räuber-Beute-Beziehungen?
- Wechselwirkung zwischen Populationsdichte von Räuber und Beutetier - Nahrungsspektrum (breit oder monophag)
35
Parasitismus?
= Beziehung zwischen vers. Arten, bei der der Parasit dem Wirt Nahrung entzieht und diesen schädigt, ohne sie zu töten - negativer Einfluss auf Wachstum, Fortpflanzung, Lebensdauer,... - spezifisch angepasst - autotrophe Lebensweise reduziert oder verloren - Abwehr: befallenes Gewebe kann absterben
36
Symbiose?
- gesetzmäßige Vergesellschaftung artverschiedener Lebewesen mit wechselseitigem Nutzen - Ektosymbiose und Endosymbiose
37
Flechten?
- Pilze und Algen - Algenzellen umhüllt von Pilzhyphen - Pilzhyphen: Wasser und Nährsalze, Schutz Austrocknung + Strahlung - Algen: Fotosynthese -> Kohlenhydrate - Pionierorganismus
38
Mykorrhiza?
- Pilz + Wurzel - Hyphen um die Wurzel oder teilweise innen - Pilz: erleichterte Wasser- und Nährstoffaufnahme - Pflanze: Kohlenhydrate
39
ök. Nische?
= Gesamtheit der Beziehungen zwischen einer Art und ihrer Umwelt - Nahrung, Licht, Brutplätze, Wasser - unters. Lebensräume, Aktivitätszeiten, unter. Körper- und Beutegrößen - wenn Nischen überlappen: Konkurrenz - Nischenbreite: wie viele Ressourcen genutzt werden
40
Regulationsmodell Lotka- Volterra?
- zwei Arten - Annahme konstante Umweltfaktoren
41
1. Volterra-Regel?
Die Populationsdichte von Räuber und Beute schwanken periodisch und zeitlich gegeneinander verschoben.
42
2. Volterra-Regel?
Die Dichte jeder Population schwankt um einen Mittelwert.
43
3. Volterra-Regel?
Erhöhung der Beutedichte bewirkt eine Zunahme der Fressfeinde. Gleichstarke Verminderung beider Arten führt dazu, dass sich die Beutedichte schneller erholt.
44
Selbstreinigung Gewässer?
1. Einleitung Abwasser mit organischen Stoffen -> Nitrat, Ammonium, Phosphat 2. Mineralisierung Stoffe durch aerobe Bakterien 3. Aufnahme Produkte durch Pflanzen 4. Anstieg Sauerstoff (O2 aus Luft, Fotosynthese Wasserpflanzen): Überproduktion Algen (Algenblüte)
45
Algenblüte?
Bauen überschüssige Stoffe ab, wenn kein Überschuss mehr, Algen sterben ab
46
Eutrophierung?
Prozess bei dem sich Nährstoffe in Gewässern anreichern und Wasserpflanzen unkontrolliert wachsen - wenn keine Mineralisierung, weil Sauerstoff fehlt
47
Eingriffe Menschen Ökosysteme?
Pestizide, Monokulturen, schwere landwirtschaftliche Maschinen
48
Maßnahmen Natur- und Umweltschutz?
- geschützte Gebiete - keine übermäßige Waldrodung - nachhaltige Bewirtschaftung
49
ök. Land- und Forstwirtschaft?
- Schutz von Ressourcen - Verzicht chemische Hilfsmittel - Verwendung angepasste Sorten - artgerechte Haltung
50
Zusammenhang Biodiversität + nachhaltige Bewirtschaftung?
- Biod.: Stabilität Ökosystem - Lebensraum, Klima, Energiequelle (Nahrung) - Biod. wichtig für soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung
51
Bewältigung globaler Umweltprobleme?
- Pariser Abkommen: Treibhausgasreduktion - Förderunf ÖPNV - Recycling - Abkommen, Konferenzen allg. - weit von Verwirklichung entfernt