Ökologie Flashcards

(55 cards)

1
Q

Boden

A
  • Grundlage für Pflanzenwachstum und Lebensraum für viele Organismen
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2
Q

Feinde

A
  • Organismen die andere Organismen schädigen oder fressen (Reuber-Beute-Beziehung)
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3
Q

Interspezifische Beziehungen

A
  • Wechselwirkungen zwischen Individuen verschiedener Art (z.B. Räuber-Beute, Symbiose)
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4
Q

Intraspezifische Beziehungen

A
  • Wechselwirkungen Lebewesen gleicher Art (z.B. Fortpflanzung, Rangordnung)
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5
Q

Nahrungskonkurrenz

A
  • Wettbewerb zwischen Individuen um begrenzte Nahrungsressourcen
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6
Q

Parasiten

A
  • Lebewesen die auf Kosten eines Wirtes leben (Zecken, Bandwürmer)
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7
Q

Raumkonkurrenz

A
  • Wettbewerb um Lebensräume und Territorien
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8
Q

Symbiosepartner

A
  • Organismen, die eine für beide vorteilhafte Beziehung führen (Flechten, Mykorrhiza)
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9
Q

Teilgebiete der Ökologie

A

Autökologie, Populationsökologie, Biosphärenökologie, Ökosystemforschung

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10
Q

Temperatur

A
  • Wichtiger abiotischer Faktor, der die Aktivität und das Überleben beeinflusst
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11
Q

Was ist Ökologie?

A
  • Wissenschaftsbereich der Biologie, der sich mit den wechslwirkungen d. Lebewesen mit ihrer Umwelt beschäftigt
  • Begründer Ernst Höckel
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12
Q

Physiologische Potenz

A
  • inwieweit Art dauerhaft fähig ist zu überleben und auch fortzupflanzen
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13
Q

Ökologische Potenz:

A
  • inwieweit Art daueraft fähig ist mit Konkurrenz zu überleben und auch fortzupflanzen
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14
Q

Toleranzbereich:

A
  • Bereich, in dem Lebewesen aufgrund abiotisch. Faktoren lebensfänig sind
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15
Q

Stenöke

A
  • Arten mit Schmaler Toleranzkurve
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16
Q

euryöke:

A

breite Toleranzkurve

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17
Q

ökologische Nieschen:

A

Bereich, indem eine Art mit konkurrenz gut lebens - und fortpflanzungsfähig ist

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18
Q

Biomasse:

A
  • Erfolg einer Art durch abiotische Faktoren
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19
Q

Wovon ist die Überlebensfähigkeit von Individuen abhängig?

A
  • abhängig von ihrer ökologischen Potenz: beschreibt Fähigkeit, Umwelteinflüsse unter Konkurrentendruck zu tolerieren
  • Besitzt das Lebewesen einen großen Toleranzbereich gegenüber einem Umweltfaktor, bezeichnet man es als euryök
  • Ist der Toleranzbereich klein, ist es stenok
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20
Q

Wie kann Konkurrenzdruck vermieden werden?

A
  • Lebewesen unterschiedlicher Arten besetzen verschiedene ökologische Nischen
  • bed.: Gesamtheit aller biotischen u. abiotischen Ummeltfaktoren, die für die Existenz einer Art wichtig sind
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21
Q

Nenne die Merkmale wechselfeuchter Pflanzen.

A
  • können Wasseraufnahme und Wasserabgabe nicht regulieren
  • Wasseraufnahme über gesamte oberfläche durch Quellung (Wasser dringt ein u. Volumen vergr.)
  • bei Trochenheit Entquellung der Zellen (vorübergehender Stillstand v. sämtlichen Stoffwechselvorgänge)
    -> erst wieder aktiv bei erneuter Wasseraufnahme
    Bsp.: Farne, Moose
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22
Q

Nenne Merkmale von eigen- bzw. gleichfeuchten Pflanzen.

A
  • Wassergehalt unabhängig v. Umgebungsfeuchte
  • besondere Strukturen v. Pflanze vermeiden übermäßigen Wasserverlust o. Wasseraufnahme
  • Bsp. : Zellen mit großen Zentralvakuolen (Wasserspeicher)
  • Wasseraufnahme über weit verzweigtes Wurzelsystem + leiten über spezialisierte Leitbündel in sprossachse zu Blätter
  • oft wachsartige Cuticula (Verdunstungsschutz )
  • Stromata d. Blätter für regulieren v. Wasserhaushalt
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23
Q

Nenne Merkmale von Hydrophyten.

A
  • nehmen gelöstes Kohlendioxid u. Mineralstoffe über gesamte Oberfläche auf (Gasaustausch)
  • Blattstromata an Blattoberseite
  • Wurzeln = Verankerung
  • Blätter mit großen Interzellularen
  • Hohlräume bei Zellen mit Luft gefüllt (Pflanze aufrecht auf Wasser)
24
Q

Nenne Merkmale von Hygrophyten.

A
  • besitzen Vielfache Strukturen zur Förderung von Transpiration
  • große Blattoberfläche (lebende Haare, Wasserabgabe)
  • dünne Epidermis
  • Schwammgewebe kann nur wenig Wasser aufnehmen
  • wenig entwickelte Cuticula
  • Spaltöffnung nach außen
  • schwach ausgebildetes Wurzelsystem
  • Stängel zart und hohl
  • feuchte Umgebung + schlecht Wasserdampf abgeben
25
Nenne Merkmale der wandlungsfähigen Pflanzen, Mesophyten/Tropophytem.
- Umgebung ändert Verfügbarkeit v. Wasser u. Temperatur im Laufe des Jahres - Bäume und Sträucher werfen Blätter ab -> Schutz vor Trockenheit (Frost) - auch in Form von Zwiebeln und Wurzelstöcken
26
Nenne Merkmale von Xerophyten.
- Trockenpflanze - sehr kleine Blattoberflächen - mehrschichtige Epidermis - dicke Cuticula - Spaltöffnungen mit toten Haaren (Feuchtigkeit abfangen = Mikroklima entsteht), größeres Schwammgewebe - Transpiration reduziert - Gewebe + Organe zur Wasserspeicherung = Sukkulenz - trockene Umgebung
27
Wofür ist Wasser alles da?
- Transportmittel, Zellfüllmittel, Fotosynthese, Lebensraum, Stoffwechselfaktor, Lösungsmittel, Reaktionsprodukt, Zellinnendruck
28
Was sind Feuchttiere?
- kein Verdunstungsschutz -> Feuchtigkeit schützt vor Austrocknen - **Hautatmung** + Wasseraufnahme über Haut - Existenz nur bei hoher Feuchtigkeit möglich - Bsp.: Frösche, Schnecken, Molche (Lunge); **Regenwürmer**
29
Was sind Trockenlufttiere?
- an Wassermangel angepasst - Verdunstungsschutz = Haare, knochen, panzer - wasserarme Ausscheidung - teilweise Erhöhung der Körpertemperatur bei hohen Außentemperaturen - Fortpflanzung bei regenreichen Zeiten - teils Nachtaktiv, sommerschlaf, suchen Bau auf, selber wasserproduzierend - Bsp.: Antilopen, Giraffen, Kamele
30
Was sind wechselwarme Tiere?
- Körpertemperatur hängt von Umgebungstemperatur ab (z. B. Fische, Amphibien, Reptilien)
31
Was sind gleichwarme Tiere?
- können ihre Körpertemperatur unabhängig von der Umgebung regulieren (z. B. Vögel, säugetiere).
32
Was ist eine Kältestarre?
Eine starre, bewegungslose Phase bei wechselwarmen Tieren (z. B. Frösche, Echsen), wenn die Temperatur zu niedrig wird. Der Stoffwechsel wird stark verlangsamt.
33
Was ist Winterschlaf?
Ein langfristiger Schlafzustand bei gleichwarmen Tieren (z. B. (gel, Fledermäuse). Herzschlag, Atmung und Körpertemperatur werden stark reduziert, um Energie zu sparen.
34
Was ist Winterruhe?
Ein Zustand bei einigen gleichwarmen Tieren (Z. B. Bären, Eichhörnchen), in dem sie sich oft zurückziehen und schlafen, aber gelegentlich aufwachen und Nahrung zu sich nehmen.
35
Was besagt die Bergmannsche Regel mit Beispielen?
Sie besagt, dass Tiere in kälteren Regionen größer sind als ihre verwandten Arten in wärmeren Regionen. Beispiel: - Kaiserpinguin (Antarktis) ist die größte Pinguinart - Humboldtpinguin (Südamerika, wärmere Küstenregionen) ist deutlich kleiner → Der größere Kaiserpinguin speichert Wärme besser, da sein verhältnis von volumen zu Oberfläche kleiner ist.
36
Was besagt die Allensche Regeln mit Beispielen?
Sie besagt, dass Tiere in kalten Regionen kleinere Körperanhänge (Ohren, Schwanz, Gliedmaben) haben als ihre Verwandten in wärmeren Gebieten. Beispiel: • Polarfuchs (arktische Regionen): Kleine Ohren, kurze Schnauze und ein kompakter Körper, um Wärmeverlust zu reduzieren. • Rotfuchs (Europa, gemäßigte Zonen): Mittellange Ohren und Schnauze, da er weniger Kälteprobleme hat. • Wüstenfuchs (Fennek, Nordafrika): Sehr große Ohren und lange Beine, um überschüssige Wärme besser abzugeben.
37
Welche Bedeutung hat Licht für die Pflanze?
- vorkommen von Pflanzesarten wird von Lichtintensität bestimmt - je nach Lichteinfall → Licht - oder Schattenblatter ausgebildet - Licht beeinflusst Gestalt von Pflanzen, ermöglicht Orientierung Raum /Zeit → steuert wachstums-& Entwicklungsprozessen - Energiequelle (Photosynthese)
38
Welche Bedeutung hat Licht für die Tiere?
•folgen Biorythmus → innere unr •Hormonausschüttung • Temperatur -> Körperaktionen, beeinflusst Verhaltensweisen
39
Warum gibt es Lang- und Kurztagspflanzen?
- Verhältnis Nacht-Tag Länge ist entscheidend für Entwicklung der Pflanze
40
Was sind Langtagspflanzen?
- Auslösung Entwicklungsprozesses nur beim überschreiten eines bestimmter/ kritischen Tageslange Bsp.: Salat , Zuckerrüber
41
Was sind Kurztagspflanzen?
- Auslösung Entwickungsprozesses nur beim unterschreiten einer bestimmten/kritischen Tageslänge Bsp.: Chrysanthemen
42
Was sind Lichtpflanzen?
- brauchen viel Licht - grüner - dickere Blätter - mehr Palisaden- und Schwammgewebe • Cuticula, Epidermis ausgeprägter → Schutz vor wasserverlust - mehr Spaltöffnungen → mehr Gasaustausch - höherer Lichtkompensationspunkt → Fotosyntheseleistung & Zellatmung gleich
43
Was ist der Lichtkompensationspunkt?
= der Moment wo Lichtintensität gerade ausreicht dass durch Fotosynthese so viel O2 entsteht wie durch parallel laufende Zellatmung verbraucht wird
44
Was sind Schattenpflanzen?
- oft große, dünne Blätter - einschichtigem Paisadergewebe - lockeres Schwammgewebe - weniges Chloroplasten - dünne Epidermis → einfacheres Eindringen von Licht - deutlich wenige Spaltöffnungen
45
Wie kompensiert die Schattenpflanzen ihren Mangel an Chloroplasten?
- größere Blattoberfläche - fängt früher mit Fotosynth. an
46
Was ist eine Vergeilung bzw. Etiolierung?
länglicher, blasser Wachstumszustand durch Lichtmangel = Pflanzen bilden größere Blätter aus u. strecken sich um mehr Licht einzufangen
47
Was ist Phototropismus mit Beispielen?
- Reaktion bei der das Licht die Orientierung in Zeit und Raum ermöglicht - steuert Wachstums- und Entwicklungsprozesse (Pflanze wächst in Richtung Licht) Bsp.: Knospen und Blätter der Sonnenblume zur Sonne gerichtet
48
Was ist der Biorythmus mit Beispielen?
- genetisch gesteuerter Rythmus - Licht als Taktgeber für innere Uhr - benötigt Hormon Melatonin dafür - z.B. Schlaf - wach Rythmus
49
Was ist eine Symbiose bei Mykorrhiza?
- Pilze umspinnen Pflanzenwurzeln - wurzeloberfläche vergrößert: erleichtert/ermöglicht Wasser- und Mineralstoffaufnahme - Pilz bezieht Fotosyntheseprodukte
50
Was ist Parasitismus bei der Zecke?
- Entwicklung d. zecke über versch. Stadien - Weibchen ernähren sich vom aufgesaugten Blut - Mutter stirbt u. Larven ernähren sich v. Blut d. Mutter - Mensch geschadet = Juckreiz, Krankheitsüberträger (FSME, Borreliose)
51
Was ist Parasitismus am Fuchsbandwurm?
- erwachsener Wurm lebt im Dünndarm des Endwirts (Fuchs) - produziert Eier, die mit dem Kot ausgeschieden werden - Zwischenwirt (Maus) nimmt die Eier über kontaminierte Nahrung auf - aus Eiern schlüpfen Larven > siedeln sich an Leber an - Bildung von tumorartig wachsende Finnen (Metazestoden) - Fuchs frisst infizierte Maus - Finnen gelangen in Darm u. entwickeln zu erwachsenen Würmern Mensch als Fehlwirt: Wenn der Mensch versehentlich Eier aufnimmt (z. B. durch ungewaschene Waldbeeren), entwickelt sich die Finne ebenfalls in der Leber
52
Was ist Halbparasitismus am Beispiel der Mistel?
- hält sich auf Bäumen und entzieht Baum das wasser - betreibt jedoch eigenständig Fotosynthese
53
Was ist die Allianz bei einer Symbiose am Beispiel von Raben und Wölfen?
- Raben profitieren als Aasfresser v. der Beute d. Wölfe - Raben überblick aus der Luft → führen wölfe durch Rufe und verhalten zu Beutetieren
54
Was sind Vor-und Nachteile von Wechselwarmen Tieren?
• Vorteile: Energieeinsparung, da keine eigene Wärmeerzeugung nötig ist. • Nachteile: In kalten umgebungen sind sie oft bewegungsunfähig oder inaktiv.
55
Was sind die Vor- und Nachteile von gleichwarmen Tieren?
• Vorteile: Aktivität in verschiedenen Klimazonen möglich, bessere Anpassung an Kälte. • Nachteile: Hoher Energieverbrauch, da Wärme selbst erzeugt werden muss.