Ökonomik Flashcards

1
Q

Ökonomik

A
  • Das tatsächliche Wirtschaften real existierender Akteure (Gegenstandsbereich)
  • es geht um die Beschaffung und Benutzung von Mitteln zur Befriedigung von Bedürfnissen
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2
Q

Verbrauchsgut

A
  • Konsumgut, welches durch den Konsum aufgebraucht wird
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3
Q

Gebrauchsgut

A
  • Dauerhaftes Konsumgut, das sich durch den Konsum über einen gewissen Zeitraum abnutzt (Verschleiß)
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4
Q

Investitionsgut

A

Kapitalgut, das bei der Produktion zukünftiger Güter eingesetzt wird. Um zukünftiger Erträge willen wird auf gegenwärtigen Nutzen verzichtet.

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5
Q

Ökonomisches Modell des Sportkonsums

A
  • Sportkonsum bedingt durch den Bereich Choice -> Motive (Präferenzen) und Ressourcen (Zeit und Einkommen)
  • > daraus leitet sich das Verhalten ab
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6
Q

Income Leisure Trade-off

A
  • jedes Individuum möchte Nutzen maximieren

- Nutzen abhängig von L und I

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7
Q

Indifferenzkurve

A
  • Kombination von Freizeit und Einkommen stiftet gleichen Nutzen entlang der Kurve
  • verläuft zum Ursprung hin konvex
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8
Q

Substitutionseffekt:

A

Preis der Freizeit steigt, folglich wird Freizeit durch Einkommen substituiert.

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9
Q

Einkommenseffekt

A

Gleiche Arbeitszeit geht mit höherem Einkommen einher, folglich kann mit weniger Arbeit das gleiche Einkommen erzielt werden.

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10
Q

Determinanten der Sportpartizipation

A

Mircro-Level factors vs. Meso-Level Factors

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11
Q

Besonderheiten der Sportnachfrage

A
  • Geld sowie Zeit wird gebraucht
  • Zeit und Ort des Sportangebotes
  • Sozialer Konsum
  • Präferenzen
  • Nutzererwartungen aus Präferenzen
  • Konsumkopetenz
  • Zukunftsbezogenheit
  • Substitutionsgüter
  • keine Sättigungsgrenze
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12
Q

Trickle-Down Effekt

A

Individuen werden zum Sporttreiben inspiriert durch:

  • Sportlicher Erfolg
  • Persönlichkeit von Athleten
  • Austragung von Sportgroßveranstaltungen
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13
Q

Private Güter

A

-Ausschlussprinzip und Rivalität im Konsum

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14
Q

Nichtwirtschaftliche Güter

A

-Können nicht durch beliebige Dritte hergestellt werden, nur durch Konsumenten selbst (1. Person) oder bestimmte 2. Person (Dritte-Person-Kriterium gilt nicht)

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15
Q

Warum bietet der Markt Sport an?

A
  • Staatsversagen
  • Vereinigungsversagen
  • Leistungsvorteile kommerzieller Anbieter
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16
Q

Warum Bietet der Staat Sport an?

A
  • Vereinigungsversagen
  • Marktversagen
  • Leistungsvorteile des Staates
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17
Q

Warum existieren NPO?

A
  • Markt und Staatsversagen
  • Vertrauenswürdige Anbieter
  • Medianwähler
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18
Q

Economics of Scale

A
  • Stückkosten der Produktion werden geringer bei steigender Produktionsmenge
  • Mitglieder teilen sich Produktionskosten
  • Größenvorteile
  • Clubgut (Überfüllung)
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19
Q

Economics of Scope

A
  • Größenvorteile entstehen durch eine Erhöhung der Vielfalt an produzierten Gütern/Dienstleistungen
  • Synergieeffekte können bei der Produktion entstehen und werden genutzt
  • Verbundeffekte von Sportarten
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20
Q

Einnahmen von Sportvereinen

A

Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zuschüsse, Sportveranstaltungen, Gaststätte…

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21
Q

Ausgaben von Sportvereinen

A
  • Trainer, Betrieben der Anlage, Mieten von Anlagen
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22
Q

Herf

A
  • Summe der quadrierten Einnahmeanteile
  • misst Konzentration -> 1 = vollständig
  • > 1- Herf = Diversifikation (1 =vollständig)
23
Q

Autonome Einnahmequellen

A
  • Verein kann Höhe der Preise bestimmen, aber nicht gesamthöhe beeinflussbar
24
Q

Heteronome Einnahmequellen

A
  • Verein hat keinerlei Einfluss (Spenden, Kredite, Subventionen)
25
Q

Zusammenhang von Einnahmequellen

A
  • Crowd in Effekte

- Crowd out Effekte

26
Q

Kriterien ehrenamtlicher Arbeit nach Cnaan

A
  • Freiwilligkeit
  • Ausmaß der finanziellen Vergütung
  • Struktur der Aktivität
  • Begünstigte
27
Q

Methoden der Berechnung monetärer Arbeit

A
  • Opportunitätskostenansatz
  • Schattenpreise
  • gesellschaftlicher Nutzen
28
Q

Problembereiche des ökonomischen Modells des professionellen Sports

A
  • Kooperation der Vereine notwendig
  • Organisation des Schiedrichterwesens
  • Zuschauer
  • Business Logen
  • Erhöhung der Quantität vs knappes Gut
29
Q

Uncertainty of Outcome

A

-Unsicherheit (bzw. Spannung) ist wichtiger Bestandteil des Sportprodukts

30
Q

Competitive Balance

A
  • Beschreibt den Zustand, dass eine gute Mischung zwischen Wettbewerb und Kooperation zwischen den Teams vorhanden ist, um die Spannung in einer Liga sicherzustellen
  • Zielt auf Gleichheit von Ressourcen ab
31
Q

Unterscheidung USA vs Bundesliga

A
  • Ligaeintritt
  • Monopole
  • Produkt (Liga vs Verein)
  • entscheidungsträger
  • Mechanismen der Competitive B.
32
Q

warum ist Zentralvermarktung wichtig? (See)

A
  • Sicherung der Ausgeglichenheit der Liga durch Umverteilung der Einnahmen
  • Erzeugung künstlicher Knappheit durch mehr Einnahmen
  • Einfacher für den Konsumenten
33
Q

Idee von Transferzahlungen

A

Ausbildungsendgeld, das die Vereine erhalten für die Ausbildung der Spieeler

34
Q

Auswirkungen des Bosmann Urteils

A
  • langfristigere Verträge
  • fehlender Anreiz für Ausbildung
  • effizienter Spieler zu kaufen
  • Ausländerregelungen
  • Identifikation der Fans mit ausländischen Spielern
35
Q

Finazierungsformen von Sportvereinen

A
  • Beteiligungsfinanzierung
  • Selbstfinanzierung
  • Finanzierung durch Rückstellungen
  • Kreditfinanzierung
  • Fananleihen
36
Q

Fananleihen

A
  • Alternative Möglichkeit zur Fremdfinanzierung
  • langfristige Kreditfinanzierung
  • freie Ausgestaltung
  • Generierung hoher Summen ohne auf Banken zurückzugreifen
37
Q

Determinanten der Nachfrage nach Zuschauersport

A
  • Effekt der Spannung
  • Einkommen
  • Marktgröße
  • Treue der Fans
  • Mannschaft
  • wetter
38
Q

Warum sind Zuschauer wichtig?

A

“Value-added-chain of spectator sport”

Zuschauer -> Medien -> Sponsoren

39
Q

Strategie für Randsportarten um in Fernsehen zu kommen?

A
  • > Anschubfinanzierung

- > Reputationsmodell

40
Q

Reputationsmodell

A
  • Konsum von Sportveranstaltungen ist ein Erfahrungsgut
  • Zuschauer muss Konsumkapital aufbauen
  • Durch Medienpräsenz wird dem Zuschauer auch die Unsicherheit über die Qualität der Dienstleistung genommen
  • Strategie: Aufbau einer dauerhaften Medienpräsenz
  • Anfangs Magazinformat sinnvoll, damit Zuschauer Informationen komprimiert zur Verfügung gestellt bekommt (Live kann zu komplex sein)
41
Q

Welche Faktoren bestimmen das Gehalt?

A
  • Humankapital
  • Leistung/Produktivität
  • Superstar
  • Popularität
  • Effort?
42
Q

Argumente für längere Verträge

A

Falls der Spieler den Verein vorzeitig verlassen möchte, muss ein anderer Verein eine
Ablösesumme bezahlen

43
Q

Argumente für kürzere Vertragslaufzeiten

A

Leistungsanreiz, Spieler möchte Folgevertrag bekommen
-> Phänomen des “Shirking”: Signifikante Leistungszunahme in der Saison, in der der
Vertrag ausläuft, aber Leistungsabfall nach neuem Vertrag

44
Q

Trainerentlassungen

A
  • Common sense theory (gesunder Menschenverstand)
  • Vicious circle theory (Teufelskreis)
  • Ritual scapegoat theory (Sündenbock)
45
Q

Moneyball im Fußball

A

Erfassung der Laufparameter Distanz und Run

46
Q

Ökonomische Effekte durch Sportveranstaltungen

A
  • direkte vs indirekte Effekte
  • Monetäre Kosten vs Nutzen
  • Intangible Effekte
47
Q

Economic Impact analyse

A
  • Berücksichtigt nur zusätzliche monetäre Nutzen, die in die Region fließen
  • Kosten nicht berücksichtigt
48
Q

Kosten-Nutzen Analyse (Methodische Schritte)

A
  1. Festlegung eines Zielsystems unter Berücksichtigung von Restriktionen
  2. Bestimmung des Projekts bzw. der Alternativen
  3. Erfassung und Zuordnung der Kosten und Nutzen
  4. Bewerten der Kosten- und Nutzen-Posten (Qualitativ vs Quantitativ)
  5. Ermittlung des Nettonutzens und zeitliche Homogenisierung
  6. Projektbeurteilung und Entscheidung
49
Q

Messung intangibler Effekte

A
  • Messung der öffentlichen Güter
  • Contigent-Valuation Metode
  • > Befragung der individuellen Zahlungsbereitschaft für ein Ereignis
50
Q

Marktversagen

A
  • Hohe Transaktionskosten (BWL Theorie)
  • Produktionsverfälschung (durch Kunden)
  • Ressourcenausbeutung
  • Angebotsmängel (nicht rentabel)
  • Transaktionsmängel (beim Vertragsabschluss)
51
Q

Leistungsvorteile kommerzieller Anbieter

A
  • Professionelles Know-How
  • Besseres zeitliches Angebot
  • Anreizstrukturen
  • Innovationspotenzial
  • Überwachungsmechanismen
52
Q

Staatsversagen

A
  • Informationsprobleme
  • Rationalitätsprobleme
  • Ineffizienz
  • Größenmängel
53
Q

Vereinigungsversagen

A
  • Ineffizienz
  • Leistungsschwächen der Freiwilligenarbeit
  • Traditionalismus
  • Paternalismus
  • Partikularismus
  • hohe Kosten der Entscheidungsfindung
54
Q

Grundsätze der Gemeinnützigkeit

A
  • Gemeinnützige Zwecke
  • Selbstlosigkeit
  • Ausschließkeit
  • Unmittelbarkeit
  • Satzungsgemäße Vermögensbindung