Ökonomik Flashcards

(54 cards)

1
Q

Ökonomik

A
  • Das tatsächliche Wirtschaften real existierender Akteure (Gegenstandsbereich)
  • es geht um die Beschaffung und Benutzung von Mitteln zur Befriedigung von Bedürfnissen
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2
Q

Verbrauchsgut

A
  • Konsumgut, welches durch den Konsum aufgebraucht wird
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3
Q

Gebrauchsgut

A
  • Dauerhaftes Konsumgut, das sich durch den Konsum über einen gewissen Zeitraum abnutzt (Verschleiß)
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4
Q

Investitionsgut

A

Kapitalgut, das bei der Produktion zukünftiger Güter eingesetzt wird. Um zukünftiger Erträge willen wird auf gegenwärtigen Nutzen verzichtet.

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5
Q

Ökonomisches Modell des Sportkonsums

A
  • Sportkonsum bedingt durch den Bereich Choice -> Motive (Präferenzen) und Ressourcen (Zeit und Einkommen)
  • > daraus leitet sich das Verhalten ab
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6
Q

Income Leisure Trade-off

A
  • jedes Individuum möchte Nutzen maximieren

- Nutzen abhängig von L und I

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7
Q

Indifferenzkurve

A
  • Kombination von Freizeit und Einkommen stiftet gleichen Nutzen entlang der Kurve
  • verläuft zum Ursprung hin konvex
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8
Q

Substitutionseffekt:

A

Preis der Freizeit steigt, folglich wird Freizeit durch Einkommen substituiert.

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9
Q

Einkommenseffekt

A

Gleiche Arbeitszeit geht mit höherem Einkommen einher, folglich kann mit weniger Arbeit das gleiche Einkommen erzielt werden.

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10
Q

Determinanten der Sportpartizipation

A

Mircro-Level factors vs. Meso-Level Factors

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11
Q

Besonderheiten der Sportnachfrage

A
  • Geld sowie Zeit wird gebraucht
  • Zeit und Ort des Sportangebotes
  • Sozialer Konsum
  • Präferenzen
  • Nutzererwartungen aus Präferenzen
  • Konsumkopetenz
  • Zukunftsbezogenheit
  • Substitutionsgüter
  • keine Sättigungsgrenze
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12
Q

Trickle-Down Effekt

A

Individuen werden zum Sporttreiben inspiriert durch:

  • Sportlicher Erfolg
  • Persönlichkeit von Athleten
  • Austragung von Sportgroßveranstaltungen
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13
Q

Private Güter

A

-Ausschlussprinzip und Rivalität im Konsum

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14
Q

Nichtwirtschaftliche Güter

A

-Können nicht durch beliebige Dritte hergestellt werden, nur durch Konsumenten selbst (1. Person) oder bestimmte 2. Person (Dritte-Person-Kriterium gilt nicht)

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15
Q

Warum bietet der Markt Sport an?

A
  • Staatsversagen
  • Vereinigungsversagen
  • Leistungsvorteile kommerzieller Anbieter
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16
Q

Warum Bietet der Staat Sport an?

A
  • Vereinigungsversagen
  • Marktversagen
  • Leistungsvorteile des Staates
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17
Q

Warum existieren NPO?

A
  • Markt und Staatsversagen
  • Vertrauenswürdige Anbieter
  • Medianwähler
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18
Q

Economics of Scale

A
  • Stückkosten der Produktion werden geringer bei steigender Produktionsmenge
  • Mitglieder teilen sich Produktionskosten
  • Größenvorteile
  • Clubgut (Überfüllung)
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19
Q

Economics of Scope

A
  • Größenvorteile entstehen durch eine Erhöhung der Vielfalt an produzierten Gütern/Dienstleistungen
  • Synergieeffekte können bei der Produktion entstehen und werden genutzt
  • Verbundeffekte von Sportarten
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20
Q

Einnahmen von Sportvereinen

A

Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zuschüsse, Sportveranstaltungen, Gaststätte…

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21
Q

Ausgaben von Sportvereinen

A
  • Trainer, Betrieben der Anlage, Mieten von Anlagen
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22
Q

Herf

A
  • Summe der quadrierten Einnahmeanteile
  • misst Konzentration -> 1 = vollständig
  • > 1- Herf = Diversifikation (1 =vollständig)
23
Q

Autonome Einnahmequellen

A
  • Verein kann Höhe der Preise bestimmen, aber nicht gesamthöhe beeinflussbar
24
Q

Heteronome Einnahmequellen

A
  • Verein hat keinerlei Einfluss (Spenden, Kredite, Subventionen)
25
Zusammenhang von Einnahmequellen
- Crowd in Effekte | - Crowd out Effekte
26
Kriterien ehrenamtlicher Arbeit nach Cnaan
- Freiwilligkeit - Ausmaß der finanziellen Vergütung - Struktur der Aktivität - Begünstigte
27
Methoden der Berechnung monetärer Arbeit
- Opportunitätskostenansatz - Schattenpreise - gesellschaftlicher Nutzen
28
Problembereiche des ökonomischen Modells des professionellen Sports
- Kooperation der Vereine notwendig - Organisation des Schiedrichterwesens - Zuschauer - Business Logen - Erhöhung der Quantität vs knappes Gut
29
Uncertainty of Outcome
-Unsicherheit (bzw. Spannung) ist wichtiger Bestandteil des Sportprodukts
30
Competitive Balance
- Beschreibt den Zustand, dass eine gute Mischung zwischen Wettbewerb und Kooperation zwischen den Teams vorhanden ist, um die Spannung in einer Liga sicherzustellen - Zielt auf Gleichheit von Ressourcen ab
31
Unterscheidung USA vs Bundesliga
- Ligaeintritt - Monopole - Produkt (Liga vs Verein) - entscheidungsträger - Mechanismen der Competitive B.
32
warum ist Zentralvermarktung wichtig? (See)
- Sicherung der Ausgeglichenheit der Liga durch Umverteilung der Einnahmen - Erzeugung künstlicher Knappheit durch mehr Einnahmen - Einfacher für den Konsumenten
33
Idee von Transferzahlungen
Ausbildungsendgeld, das die Vereine erhalten für die Ausbildung der Spieeler
34
Auswirkungen des Bosmann Urteils
- langfristigere Verträge - fehlender Anreiz für Ausbildung - effizienter Spieler zu kaufen - Ausländerregelungen - Identifikation der Fans mit ausländischen Spielern
35
Finazierungsformen von Sportvereinen
- Beteiligungsfinanzierung - Selbstfinanzierung - Finanzierung durch Rückstellungen - Kreditfinanzierung - Fananleihen
36
Fananleihen
- Alternative Möglichkeit zur Fremdfinanzierung - langfristige Kreditfinanzierung - freie Ausgestaltung - Generierung hoher Summen ohne auf Banken zurückzugreifen
37
Determinanten der Nachfrage nach Zuschauersport
- Effekt der Spannung - Einkommen - Marktgröße - Treue der Fans - Mannschaft - wetter
38
Warum sind Zuschauer wichtig?
“Value-added-chain of spectator sport” | Zuschauer -> Medien -> Sponsoren
39
Strategie für Randsportarten um in Fernsehen zu kommen?
- > Anschubfinanzierung | - > Reputationsmodell
40
Reputationsmodell
- Konsum von Sportveranstaltungen ist ein Erfahrungsgut - Zuschauer muss Konsumkapital aufbauen - Durch Medienpräsenz wird dem Zuschauer auch die Unsicherheit über die Qualität der Dienstleistung genommen - Strategie: Aufbau einer dauerhaften Medienpräsenz - Anfangs Magazinformat sinnvoll, damit Zuschauer Informationen komprimiert zur Verfügung gestellt bekommt (Live kann zu komplex sein)
41
Welche Faktoren bestimmen das Gehalt?
- Humankapital - Leistung/Produktivität - Superstar - Popularität - Effort?
42
Argumente für längere Verträge
Falls der Spieler den Verein vorzeitig verlassen möchte, muss ein anderer Verein eine Ablösesumme bezahlen
43
Argumente für kürzere Vertragslaufzeiten
Leistungsanreiz, Spieler möchte Folgevertrag bekommen -> Phänomen des “Shirking”: Signifikante Leistungszunahme in der Saison, in der der Vertrag ausläuft, aber Leistungsabfall nach neuem Vertrag
44
Trainerentlassungen
- Common sense theory (gesunder Menschenverstand) - Vicious circle theory (Teufelskreis) - Ritual scapegoat theory (Sündenbock)
45
Moneyball im Fußball
Erfassung der Laufparameter Distanz und Run
46
Ökonomische Effekte durch Sportveranstaltungen
- direkte vs indirekte Effekte - Monetäre Kosten vs Nutzen - Intangible Effekte
47
Economic Impact analyse
- Berücksichtigt nur zusätzliche monetäre Nutzen, die in die Region fließen - Kosten nicht berücksichtigt
48
Kosten-Nutzen Analyse (Methodische Schritte)
1. Festlegung eines Zielsystems unter Berücksichtigung von Restriktionen 2. Bestimmung des Projekts bzw. der Alternativen 3. Erfassung und Zuordnung der Kosten und Nutzen 4. Bewerten der Kosten- und Nutzen-Posten (Qualitativ vs Quantitativ) 5. Ermittlung des Nettonutzens und zeitliche Homogenisierung 6. Projektbeurteilung und Entscheidung
49
Messung intangibler Effekte
- Messung der öffentlichen Güter - Contigent-Valuation Metode - > Befragung der individuellen Zahlungsbereitschaft für ein Ereignis
50
Marktversagen
- Hohe Transaktionskosten (BWL Theorie) - Produktionsverfälschung (durch Kunden) - Ressourcenausbeutung - Angebotsmängel (nicht rentabel) - Transaktionsmängel (beim Vertragsabschluss)
51
Leistungsvorteile kommerzieller Anbieter
- Professionelles Know-How - Besseres zeitliches Angebot - Anreizstrukturen - Innovationspotenzial - Überwachungsmechanismen
52
Staatsversagen
- Informationsprobleme - Rationalitätsprobleme - Ineffizienz - Größenmängel
53
Vereinigungsversagen
- Ineffizienz - Leistungsschwächen der Freiwilligenarbeit - Traditionalismus - Paternalismus - Partikularismus - hohe Kosten der Entscheidungsfindung
54
Grundsätze der Gemeinnützigkeit
- Gemeinnützige Zwecke - Selbstlosigkeit - Ausschließkeit - Unmittelbarkeit - Satzungsgemäße Vermögensbindung