P08 Flashcards
6 Einflussfaktoren der Zusammenarbeit nach LCH, 2017 (1)
1) veränderte gesellschaftliche, wirtschaftliche, familiäre, politische, schulische Kontextfaktoren
2) verschiedene Perspektiven von Eltern und Schule
3) Zusammenarbeit ist anspruchsvoll und braucht Zeit
4) Lösungen werden lokal und situativ gefunden
5) Konflikte entstehen durch divergierende Erwartungen
6) institutionalisierte Mitwirkung und Zusammenarbeit mit Elternvereinen kann unterstützend wirken
Fibbi (2015) (1)
Geht auf Eltern mit Migrationshintergrund ein
1) diese Eltern benötigen Unterstützung durch die Schule
2) die gegenseitige Anerkennung muss gepflegt werden
3) HSK- Unterricht soll gefördert werden
4) die Schule agiert als gemeinschaftlicher Mittelpunkt, dieser soll durch niederschwellige Angebote und Schlüsselpersonen gestärkt werden
5) der outreach-Ansatz soll bekanntgemacht werden
- -> outreach-Ansatz: günstige Deutschkurse für ansonsten schwer erreichbare Eltern für eine Gegenleistung
Zusammenarbeit mit Eltern Modell (1)
- zwischen der Familie bzw. Eltern und Schulkind und Schule bzw. Lehrperson und Klasse muss eine Beziehung und Vertrauen entstehen
- Dieses Vertrauen geht nur durch Anerkennung und Dialog zwischen allen Ebenen
- Dieses Vertrauen wird gestärkt durch die Elternmitwirkung
Ebenen der Zusammenarbeit (1)
individuelle Ebene, Klassenebene, Schulhausebene/Gemeindeebene/Schulhausprojekte
individuelle Ebene (1)
spontane Kontakte, schriftliche Kontakte, Elterngespräche
Klassenebene (1)
Elternanlässe, Elternabende, Eltern-Kind-Anlässe, Mithilfe von Eltern
Schulhaus-/Gemeindeebene/Schulhausprojekte (1)
Elternrat, Elternforum, Elternzirkel, Schulhausprojekte, Elternbildungsangebote, Netzwerke, Elternfeedback im Rahmen der Qualitätssicherung
3 Einflussfaktoren der Zusammenarbeit aufgrund der Modernisierung (1)
1) es gibt verschiedene Familienformen
2) beide Eltern berufstätig res. Tagesschulen
3) Angst und Digitalisierung res. Überkontrolle
3 Einflussfaktoren der Zusammenarbeit nach Neuschwander, 2005 (1)
1) Erwartungen und Werte der Eltern gegenüber der Schule
2) Schuldzuweisungen bezüglich Disziplinstörungen im Unterricht ein Problem
- -> man soll von der Schule aus an Probleme herantreten
- -> Eltern können Leistungen aber auch positiv beeinflussen
3) Schule und Familie sind soziale Systeme, die unterschiedlich funktionieren
3. 1) Funktion (Familie ist primäre und Schule sekundäre Sozialisationsinstanz)
3. 2) Struktur (lebenslange Beziehung vs. nicht)
3. 3) Prozess (hohe Kommunikationsdichte vs. nicht)
gelingende Zusammenarbeit (1)
1) Qualitätsmerkmale nach Sacher (2013)
2) Partnerschaftliche Kooperation nach Straumann (2017)
3) Erziehungs- und Bildungskooperation nach Edelmann & Zurbrügg (2020)
4) Rollen der Lehrperson nach Weder (1993)
5) Unterstützung bei Migrationshintergrund nach Fibbi (2015)
6) Erfolgsfaktoren nach LCH
Chancengleichheit als Faktor auf die Leistung der Kinder (1)
- Kinder mit bildungsfernen Eltern und denselben Leistungen werden in tiefere Stufen gesteckt
- bildungsnahe Eltern können Erwartungen besser durchsetzen und Beurteilung beeinflussen
Rechtliche Grundlagen der Zusammenarbeit allgemein (1)
- kommen aus dem Zivilgesetzbuch (Volksschulgesetz) und LP21
- voller Graubereiche
Elternbeteiligung (1)
1) schwererreichbare nach Sachser
2) Kontaktbarrieren nach Harris & Goodall (2007)
3) Framework nach Epstein 1-4 (1995)
Elternmitwirkung (1)
3) Framework nach Epstein 5, 6 (1995)
Anlässe in der Schule mit Eltern (1)
1) Bausteine für den Elternabend nach Stadelmann, 2016
2) Anlässe in Schule und Kindergarten
6 Einflussfaktoren betreffend Druck nach Hutmacher, 2008
1) Gute Mutter, was ist ein Vater?
2) Bildungs- 3) Erziehungs- 4) finanzieller Druck
5) Vereinbarkeitsdilemma von Beruf und Erziehung
6) Kinder- Elternunfreundliche Gesellschaft (bockiges Kind stört)
- -> Eltern brauchen Wertschätzung und Anerkennung
9 Erwartungen der Eltern nach Walper, 2015
1) finden soziale Kompetenzen am wichtigsten
2) in Bildungsfragen interessieren schulische und leistungsbezogene Aspekte
3) sozial schwächere Eltern denken, dass sie ihre Kinder zu wenig unterstützen können
4) sozial schwache Eltern wünschen sich Bildungsaufstieg, sind jedoch zurückhaltend
5) sehen LP als Fachperson für Bildungs- und Erziehungsfragen
6) wollen persönliche Informations- und Beratungsfragen, digitales mögen sie weniger
7) wünschen sich mehr Beratungsangebote an Schulen
rechtliche Grundlagen, Beurteilung (1)
- Eltern haben Recht auf Gespräche betreffend Zeugnisse im Januar/Februar
rechtliche Grundlagen, Unterrichtsbesuch (1)
- offene Tür
rechtliche Grundalgen, Bereiche nach Rüegg, 2001 (1)
Eltern:
1) Fürsorge, Unterhalt, Erziehung, Ausbildung
2) Vorrang in Religion, Politik, Ethik, Moral, Wertehaltung
Schule:
1) Vermittlung schulischer Inhalte, Unterstützung bei der Erziehung
2) Vorrang in Unterrichtsgestaltung, Unterrichtsmethode, Unterrichtsinhalte im Rahmen des LP21
–>Eltern und Schule müssen gegenseitig partnerschaftlich informieren und unterstützen
rechtliche Grundalgen, Bereiche nach Rüegg, 2001 (1)
Eltern:
1) Fürsorge, Unterhalt, Erziehung, Ausbildung
2) Vorrang in Religion, Politik, Ethik, Moral, Wertehaltung
Schule:
1) Vermittlung schulischer Inhalte, Unterstützung bei der Erziehung
2) Vorrang in Unterrichtsgestaltung, Unterrichtsmethode, Unterrichtsinhalte im Rahmen des LP21
–>Eltern und Schule müssen gegenseitig partnerschaftlich informieren und unterstützen
Etwa 7 Auszüge aus dem Volksschulgesetz betreffend LP (1)
1) durch Tätigkeit und Vorbild Erziehungs- und Bildungsauftrag fördern, Unterricht innerhalb Gesetzbuch, Lehrplan, Schulbehörde richten, Zusammenarbeit im Team und mit Behörden
2) besondere Führsorgemassnahmen mit Eltern und Schulrat abklären, benachrichtigen
3) Methodenfreiheit falls LP21 und lehrmittelkonform
4) unterhält Verbindung zu Eltern durch Veranstaltungen ausserhalb der Unterrichtszeit, fördert Anteilnahme der Eltern an der Klasse
5) informiert Eltern über angebotene Kontaktformen ihrerseits
6) informieren Eltern über Leistung und Verhalten, geben Gelegenheit zur Aussprache bei besonderen Massnahmen
7) müssen Eltern Auskunft geben und Einsicht gewähren
rechtliche Grundlagen, Unterrichtsbesuch (1)
- offene Tür, falls angekündigt
10 Auszüge aus dem Volksschulgesetz betreffend Eltern (1)
1) erziehen Kind ihren Verhältnissen entsprechend
2) ermöglichen eine passende Ausbildung
3) sollen mit Schule und Jugendhilfen bei Bedarf kooperieren
4) dürfen NACH Absprache den Unterricht jederzeit besuchen
5) dürfen jährlich zu einem offiziellen Besuchstag kommen
6) müssen Kind zum regelmässigen Schulbesuch anhalten
7) dürfen zwei Halbtage vom Unterricht befreien nach SCHRIFTLICHER MITTEILUNG an LP
8) stehen Schule für Gespräche zur Verfügung, informieren über Kind und Familie soweit nötig
9) unterstützen LP und Schule bei Erziehung und Bildung
10) halten Kind zu Schulfrieden, Schulordnung und Bekleidung an