Parasitismus & Symbiose Flashcards

1
Q

Symbiose

A

Eine Beziehung zwischen Individuen zweier Arten, von denen beide profitieren
Voraussetzung: - gegenseitige Abhängigkeit und Nutzen
- eine räumliche Nähe der Partner

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2
Q

Endosymbiosen

A

Symbiose ist lebensnotwendig (Zooxanthellen, Flechten, Verdauung bei Termiten)

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3
Q

Mutualismus (Allianz)

A

Eine nicht zwingend notwendige Partnerschaft

  • trophischer Mutualismus. verbesserte Ernährungsbedingungen:
  • Verteidigungsmutualismus: erhöhte Verteidigungsfähigkeit
  • Putzsymbiose: Abwehr von Parasiten

genaue Funktion oft nur vermutet – experimentelle Prüfung notwendig
Aus Mutualismus kann eine Antisymbiose werden, wenn negativer Einfluss nach und nach dominiert

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4
Q

Was bedeutet Mutualismus für Pop.wachstum?

A

ohne Mutualismus:

Populationsdichte N = Umweltkapazität K (Nullwachstum)

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5
Q

Parasiten, funktionelle Gruppen

A

Hemiparasiten (Halbschmarotzer):
• Photosyntheseaktivität (Mistel)
• entzieht dem Wirt Wasser und Nährstoffe
• Wurzelparasiten

Holoparasiten (Vollschmarotzer)
• nicht zur Photosynthese befähigt
• ernähren sich vollständig vom Wirt
• Teufelszwirn
• Wurzelparasiten wie; Sommerwurzelgewächs
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6
Q

Tierparasiten

A

Mikroparasiten: Viren, Bakterien, Pilze…; direkter Zyklus; hohe Produktivität, nur einen Wirt → Malaria

Makroorganismen: indirekter Zyklus – also Zwischenwirt und Endwirt, chronische Effekte

Vektor: Wirt, der Parasit überträgt

Endwirt: oft spezifisch, geschlechtliche Vermehrung

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7
Q

Lack 1954

A

„Es ist unwahrscheinlich, dass die Zahl von den meisten freilebenden Tieren von Parasiten reguliert wird.“

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8
Q

Ricklefs 1973

A

„ Es gibt ein Gleichgewicht zwischen Parasiten und Wirten“ → FLASCH!!!!!!!

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9
Q

Warum stimmt Ricklefs’ Aussage nicht?

A
  • es gibt wiederholte Zusammenbrüche einer Population (kann mit Antibiotikaeinsatz abgeschwächt werden)
  • Wirte mit geringer Wachstumsrate sind stärker von Parasiten betroffen
  • Eingewanderte Arten können Parasiten auf einheimische Arten übertragen (Eichhörnchen)
  • Parasit schwächt Konkurrenzkraft der einheimischen Art
  • Verteilung von Parasiten: aggregativ (Anhäufen)
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10
Q

Welche Faktoren haben Einfluss auf Verteilung von Parasiten?

A

Verhalten, Immunkompetenz
Dichte reguliert sich gegenseitig: Hohe Wirtsdichte → viele Parasiten
Hohe Parasitenrate → hohe Mortalität

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11
Q

Welche Auswirkung hat die Globale Klimaveränderung auf Parasitismus?

A
  • Auswirkungen am stärksten bei Parasiten mit komplexen Lebenszyklen oder wechselwarmen Wirten
  • Malaria gibt es bei uns bis jetzt nicht, da Lebensbedingungen für Vektor bisher ungünstig
  • Verbreitung Fuchsbandwurm nimmt zu durch Urbanisierung des Fuchses, Endwirt Fuchs nimmt zu durch Tollwutschutzimpfung, Zwischenwirt Fledermaus)
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12
Q

Basale Reproduktionsrate

A
R0=Anz. Adulter Parasiten nächste Generation) / (Anz. Adulter Parasiten jetziger Generation
• R0=1 → Gleichgewicht
• R0<1 → Parasit stirbt
• R0>1 Parasit etabliert sich
• R0>>1 hyperdemisch
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13
Q

Multiple Wirtspopulation und Mobilität der Wirtspopulation

A
  • Multiple Wirtspopulationen: Infektion von mehr als einer Wirtsspezies, gemeinsamer Pool infektiöser Stadien
  • Mobilität Wirtspopulationen: Vektoren der Mikroparasiten; Zwischenwirt der Makroparasiten → von einem Habitat ins nächste
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14
Q

Faktoren für hohes Ausbreitungsrisiko von Parasiten

A
  • Reservoirwirte mit taxonomische und ökologischem Spektrum
  • generalistische, blutsaugende Arthropoden als Vektoren
  • Endemiegebiet unterliegt ökologischem und demographischen Wandel
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