pup 3 Flashcards

(37 cards)

1
Q

Was ist eine Person?

A

Der Mensch als Individuum; Erscheinung in sozialen Rollen

Das Wort ‘persona’ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ‘Maske’.

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2
Q

Wie wird Persönlichkeit definiert?

A

Individuelle, relativ stabile Merkmale eines Menschen – Gedanken, Gefühle, Verhalten.

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3
Q

Was versteht man unter Charakter?

A

Eher wertende Bezeichnung (z. B. ‘ehrlich’, ‘gerecht’).

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4
Q

Welche Voraussetzungen sind notwendig für eine stabile Persönlichkeit?

A
  • Stabilität über Zeit
  • Konsistenz über Situationen
  • Individuelle Einzigartigkeit
  • Erkennbare Muster
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5
Q

Was bedeutet der Begriff ‘Typus’?

A

Griechisch für ‘Prägung, Muster’.

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6
Q

Nenne die vier Temperamentstypen nach Hippokrates.

A
  • Sanguiniker: optimistisch, lebhaft
  • Phlegmatiker: ruhig, gleichgültig
  • Choleriker: reizbar, energisch
  • Melancholiker: traurig, tiefgründig
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7
Q

Was sind die drei Körperbautypen nach William Sheldon?

A
  • Ektomorph: dünn, zart
  • Endomorph: rundlich
  • Mesomorph: muskulös
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8
Q

Was kritisiert man an den Typologien der Persönlichkeitspsychologie?

A
  • Stark vereinfacht und veraltet
  • Gefahr von Stereotypen
  • Individuelle Unterschiede bleiben unbeachtet
  • Umweltfaktoren werden ignoriert
  • Verhalten ist nicht festgelegt durch Körperbau oder Temperament
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9
Q

Was sind die zwei Hauptdimensionen von Eysencks Persönlichkeitsmodell?

A
  • Extraversion (vs. Introversion)
  • Emotionale Stabilität (vs. Instabilität = Neurotizismus)
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10
Q

Wie wird das Fünf-Faktoren-Modell (‘Big Five’) beschrieben?

A
  • Neurotizismus
  • Extraversion
  • Verträglichkeit
  • Gewissenhaftigkeit
  • Offenheit für Erfahrungen
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11
Q

Was sind Vorteile des Fünf-Faktoren-Modells?

A
  • International anerkanntes Standardmodell
  • Grundlage für viele Persönlichkeitstests und Diagnostik
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12
Q

Was kritisieren die Eigenschaftstheorien?

A
  • Situationsunabhängigkeit als Schwäche
  • Wechselwirkung fehlt
  • Statische Sichtweise auf Persönlichkeit
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13
Q

Was ist das zentrale Konzept von Sigmund Freuds Psychoanalyse?

A

Verhalten wird stark durch unbewusste seelische Vorgänge beeinflusst.

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14
Q

Wie beschreibt Freud die Bewusstseinsstufen?

A
  • Bewusst: Wahrnehmbare Gedanken, Gefühle, Eindrücke
  • Vorbewusst: Inhalte, die nicht aktuell bewusst sind, aber zugänglich
  • Unbewusst: Verdrängte Wünsche, Ängste, traumatische Erinnerungen
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15
Q

Was sind die drei Instanzen im Instanzenmodell von Freud?

A
  • Es: Sitz der Triebe und Bedürfnisse
  • Ich: Vermittler zwischen Es, Über-Ich und Realität
  • Über-Ich: Gewissen, moralische Normen
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16
Q

Nenne die psychosexuellen Entwicklungsphasen nach Freud.

A
  • Orale Phase (0–1)
  • Anale Phase (2–3)
  • Phallische Phase (4–5)
  • Latenzphase (6–12)
  • Genitale Phase (ab 13)
17
Q

Was sind Abwehrmechanismen?

A

Unbewusste Strategien des Ichs zur Konfliktbewältigung.

18
Q

Nenne Methoden zur Erforschung des Unbewussten.

A
  • Traumdeutung
  • Hypnose
  • Deutung von Fehlleistungen
  • Freies Assoziieren
19
Q

Was sind zentrale Annahmen von Alfred Adlers Individualpsychologie?

A
  • Mensch = Einheit von Körper, Geist und Seele
  • Gemeinschaftsgefühl ist wichtig für gesunde Entwicklung
  • Lebensstil entwickelt sich aus Kindheitserfahrungen
20
Q

Was ist Selbstverwirklichung laut Maslow?

A

Das Ausschöpfen des eigenen Potenzials und das Streben nach persönlichem Wachstum.

21
Q

Was sind die Merkmale einer voll funktionsfähigen Persönlichkeit nach Rogers?

A
  • Offenheit für Erfahrungen
  • Kreativität
  • Eigenverantwortung
  • Selbstverwirklichung
  • Inneres Wachstum
22
Q

Was ist das Selbstkonzept?

A

Das Bild, das ein Mensch von sich selbst hat (Eigenschaften, Fähigkeiten, Werte).

23
Q

Was sind die Ziele der Persönlichkeitsdiagnostik?

A
  • Eignungsüberprüfung
  • Beratung
24
Q

Nenne zwei Hauptarten von Persönlichkeitsdiagnosetests.

A
  • Faktorenanalytische Tests
  • Projektive Tests
25
Was sind Merkmale von faktorenanalytischen Persönlichkeitstests?
Bestehen aus vielen Items und zeigen ein Persönlichkeitsprofil mit verschiedenen Dimensionen.
26
Was misst das Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI)?
Das FPI misst unter anderem: * Lebenszufriedenheit * Soziale Orientierung * Leistungsmotivation * Aggressivität ## Footnote Verbreitet im deutschsprachigen Raum.
27
Welche zwei Hauptdimensionen werden im Eysenck-Persönlichkeits-Inventar (EPI) gemessen?
Die zwei Hauptdimensionen sind: * Extraversion ↔ Introversion * Neurotizismus (Stabilität ↔ Labilität) ## Footnote Extraversion umfasst Abenteuerlust, Geselligkeit, Aktivität, Nachdenklichkeit; Neurotizismus umfasst Stimmungsschwankungen, Ängstlichkeit, Schuldgefühle, Reizbarkeit.
28
Nenne eine Kritik an faktorenanalytischen Tests.
Eine Kritik ist, dass Menschen Antworten geben, wie sie gerne wären – nicht wie sie wirklich sind. ## Footnote Dies kann die Validität der Testergebnisse beeinträchtigen.
29
Wie beeinflusst die Stimmungslage die Selbsteinschätzung in Tests?
Die Stimmungslage kann die Selbsteinschätzung beeinflussen, da sie die Antworten der Testpersonen verzerren kann. ## Footnote Beispielsweise können negative Emotionen zu geringeren Bewertungen der Lebenszufriedenheit führen.
30
Was ist ein Beispiel für eine neuartige Methode zur Erstellung eines Persönlichkeitsprofils?
Die Sprachanalyse-Software erstellt ein Persönlichkeitsprofil innerhalb eines 15-minütigen Telefonats. ## Footnote Diese Software analysiert Tonhöhe, Sprachtempo, Betonung, Wortwahl und Satzbau.
31
Nenne ein Beispiel für einen projektiven Persönlichkeitstest.
Beispiele für projektive Tests sind: * Rorschach-Test * Thematischer Apperzeptionstest (TAT) * Baum-Test * Wartegg-Test * Scenotest ## Footnote Diese Tests zielen darauf ab, Zugang zum Unbewussten zu erhalten.
32
Was wird im Rorschach-Test analysiert?
Im Rorschach-Test wird analysiert, was die Testperson in zehn symmetrischen Tintenflecken sieht. ## Footnote Die Deutung erfolgt über Form, Inhalt und Assoziationen.
33
Was ist das Ziel des Thematischen Apperzeptionstests (TAT)?
Das Ziel des TAT ist es, persönliche Themen wie Beziehungen, Angst und Motive durch das Erzählen einer Geschichte zu erfassen. ## Footnote Testpersonen reagieren auf mehrdeutige Schwarz-Weiß-Bilder.
34
Fülle die Lücke: Der Baum-Test analysiert die Form, Proportion und Details des _______.
[Baumes]
35
Was untersucht der Wartegg-Test?
Der Wartegg-Test untersucht Fantasie, Gefühlslage, Willensstärke und Persönlichkeit. ## Footnote Testpersonen müssen acht Kästchen mit Linien oder Symbolen ergänzen.
36
Wie wird der Scenotest besonders bei Kindern eingesetzt?
Der Scenotest wird verwendet, um Konflikte, Wünsche, Ängste und den Umgang mit Problemen durch das Darstellen von Szenen mit Spielfiguren zu zeigen. ## Footnote Dies dient als Zugang zum Unbewussten, insbesondere bei Verhaltensauffälligkeiten.
37
Nenne zwei weitere projektive Tests.
Zwei weitere projektive Tests sind: * Lüscher-Farbtest * Picture Frustration Test (PFT) ## Footnote Diese Tests haben unterschiedliche Ansätze zur Erfassung von Persönlichkeitsmerkmalen.