SA 19.02.2025 Flashcards

(41 cards)

1
Q

Definition Psychiatrie

A

Beschäftigt sich mit psych. Erkrankung und deren:
- Diagnostik
- Therapie
- Prävention
- Erforschung, Lehre

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2
Q

Systematische Klassifizierung Psychiatrie

A
  • ICD => Buchstabe „F“
  • DSM-V => USA
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3
Q

Allgemeine KH Ursachen (2 Arten )

A

1) Psychisch - physisch - sozial - Erbanlagen
2) innere - äußere (DNA/Disposition/Alterung - Gesellschaft/Lebensstil/Umwelt)

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4
Q

Homöostase
Risikofaktoren
Resilienz - Coping (Strategien)

A

Homöostase = Gleichgewicht halten & ausgleichen
Risikofaktoren = neg. Einflus, der d. Auftreten d. KH erhöht
Coping = Bewältigung

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5
Q

Ursachen psych. Erkrankungen

A

Biopsychosoziales Modell

Biologisch : genetisch / neurchemisch
Psychologisch : Erfahrung / Trauma
Sozial : Freudeskreis / Social Support System

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6
Q

Vulnerabilität - Stress - Modell

A

Beschreibt die Krankheitsneigung / Prädisposition für psych. Störungen
=>Psychische KH als Folge aktueller und chronischer Belastungen (Stress) untersch. Art (sozial/psych/bio)

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7
Q

Diagnostische Möglichkeiten für Befund

A
  • PsychPath Befund
  • körp. Befund
  • Bildgebung (CT, MRT, Ultraschall..)
  • Labor (Urin, Liquor, Blut)
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8
Q

Bedeutung d. PsychPath Befund
+ wichtige Bestandteile

A

Beschreibt und klassifiziert d. Symptomatik
=> Kernstück d. Psychiatr. Diagnostik

Aspekte
- Bewusstsein
- Orientierung
- Aufmerksamkeit
- Antrieb
- Affektivität
- Vegetativum

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9
Q

Therapiemöglichkeiten (2 Aufspaltungen)

A

Medikamentös
Psychopharmaka
Antidepressiva
Neuroleptika

Nicht-Medikamentös
- Verhaltenstherapie
- AT
- Kunst- Bwg - Tier… Therapie
- Familientherapie

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10
Q

Besonderheiten für Gerontopsychiatrie - Stichwörter:
- Multimorbidität
- Wohnsituation
- Rehabilitation
- Prävention

A

1) Multimorbidität -> Veränderung emotionaler / sozialer Faktoren
2) Wohnsituation -> Verlängerter Rekonvalenzzeiz
3) Rehabilitation -> Hilfsbedarf akzeptieren, Alltagskompetenz erhalten
4) Prävention -> Erhalt und Steigerung phys/psych Fähigkeiten, Verhinderung sozialer Isolation

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11
Q

Def Orientierung

A

= Bescheidwissen und Sich zurechtfinden in der jeweiligen zeitlichen, örtlichen, situativen und persönlichen Gegebenheit

=> ZOPS

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12
Q

4 Orientierungsstörungen
Desorientiert zu..

A

ZOPS

Zeitlich
Örtlich
Persönlich
Situativ

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13
Q

2 Arten v. Gedächtnisstörungen

A

Merkstörungen (Speicherung)
Erinnerungsstörungen (Mobilisierung/Wiedererinnerung)

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14
Q

Korsakov Syndrom
Symptome, Ursache

A

1) Desorientiertheit
2) Merkfähigkeit
3) Konfabulationen

-> z.B. nach langjährigem C2 Abusus
Nach schweren C2 Delirien

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15
Q

Paramnesien
Symptome + was zählt man dazu/darunter

A

1) verfälschte Erinnerungen
2) wechselnde Bewusstseinsklarheit

Man rechnet dazu:
- DejaVu
- Ekmnesie
- Hypermnesie

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16
Q

Amnesien
Def
Einteilung nach Inhalt

A

= Erinnerungslücke

Zeitlich - inhaltlich - partiell - total

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17
Q

Einteilung Amnesien nach Zeitraum/Einwirkung

A

Retrograd = vor Hirnschaden
Anterograd = nach Hirnschaden
Kongrad = Erinnerungslücke für die Dauer der Bewusstlosigkeit
Transiente globale Amnesie (TGA) = Rückbildung in 24h, Zirkulationsstörung der A. Basilaris -> Episodische Dämmerzustände

18
Q

Dreieck Suchterkrankung

A

Droge <-> Individuum <-> Kultur
(Mitte: Gebrauch/Missbrauch/Abhängigkeit)

19
Q

Psych. Störungen Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen

A

Missbrauch, Abhängigkeit, Entzugssyndrome, Delir, Amnesie..

20
Q

Unterschied zwischen Missbrauch und Abhängigkeit

A

Missbrauch
Gesundheitsschädigung durch Konsumverhalten (phys/psych)

Abhängigkeit
Erfüllung wichtiger Diagnosekriterien
Mit psych und phys Abhängigkeit

21
Q

Kriterien für Abhängigkeit allgemein

A

1) Starker Konsumdrang
2) Kontrollverlust
3) Toleranzentwicklung
4) Körperliche Entzugssymptome
5) Vernachlässigung anderer Interessen zugunsten des Substanzkonsums

22
Q

Kriterien für psychische Abhängigkeit

A

Ohne Substanz: Fehlen positiver Gedanken
Cravings
Kontrollverlust/verminderte Kontrollfähigkeit (Beginn, Ende, Menge)
Vernachlässigung v. Interessen
Erhöhter Zeitaufwand

23
Q

Kriterien für physische Abhängigkeit

A

Entzugssymptomatik / -Syndrom
Toleranzentwicklung
Dosissteigerung
Anhaltender Subsanzkonsum trotz Nachweises schädlicher Folgen

24
Q

Polytoxikomanie

A

= multipler Substanzmissbrauch

25
Ursachen Sucht
- BPS Modell - VS-Modell - Familie / CoAbhängigkeit - Komorbide psychische KH
26
Erschwertes Erkennen durch..
Verleugnung Rationalisierung / Externalisierung Bagatellisierung
27
Tabelle Suchtentstehung
Person intern + Wertigkeit -> Verstärkungsmotive, macht Spaß Person extern + Wertigkeit -> soziale Motive, Kontaktfreudiger, offener.. Person intern - Wertigkeit -> Bewältigungsmotive, Probleme vergessen Person extern - Wertigkeit -> Konformitätsmotive, sich nicht ausgeschlossen fühlen
28
4 Stufen d. Suchttherapie
1) Kontaktphase (und Motivationsphase) -> u.a Therapie 2) Entgiftungsphase (Entzugsphase - Abstinenz) 3) Entwöhnungsphase 4) Nachsorgephase (Stabilisierung d. Zustandes)
29
Behandlungsziele
Selbsthilfe Bearbeitung von Rückfällen Einsicht Verhinderung sozialer Desintegration Sicherung d. (Sozialen) Überlebens Vermeidung schwerer Folgeschäden
30
C2 Abhängigkeit Nimmt Einfluss auf + Folgen
Nimmt Einfluss auf: - Rezeptoren (GABA, NMDA) - Dopaminproduktion - Endorphine Folgen: - Sedierung - kogn. Störungen - Enthemmung - Selbstüberschätzung - Affektlabilität
31
Entwicklungsstadien Alkoholabhängigkeit
Präalkoholische Phase Prodromalphase Kritische Phase Chronische Phase
32
Merkmale Präalkoholische Phase
Trinken zum Spannungsabbau Alkoholtoleranz erhöht
33
Merkmale Prodromalphase
Toleranzentwicklung Heimliches Trinken Amnestische Lücken
34
Merkmale Kritische Phase
Starke psychische Abhängigkeit Beginnende Wesensveränderung
35
Merkmale chronische Phase
Prolongierte Räusche Beginnende Alkoholintoleranz Morgendliche Entzugserscheinungen
36
Neuropsychiatrische Symptome und Folgeschäden (3)
Akute Alkoholintoxikation - Path. Rausch Alkoholentzugssyndrom Alkoholdelir
37
Akute Alkoholintoxikation Symptome Psychopath, vegetativ, neurologisch
Psychopath: Hemmungen und Ängste nehmen ab Gereiztheit Vegetativ: Gesichtsrötung Schwitzen Neurologisch: Dysarthrie Zerebelläre Ataxie (Koordinationsstörung)
38
Alkoholentzugssyndrom Mögliche Symptome
Brechreiz Tachykardie, Hypertonie Schwitzen, Tremor ZNS: Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Depressive Stimmung, Antriebsstörung, Halluzinationen, Krampfanfälle
39
Alkoholdelir Kontinuitätsdelir Alkoholentzugsdelir Symptome
Halluzinationen Desorientiertheit Veg,psych,phys Symptome Paranoia
40
Folgen für das Kind bei Alkohol in der Schwangerschaft Bzgl Wachstum, Gesicht, ZNS
**Wachstum** Defizite in BMI, Länge, Gewicht **Gesicht** Auffälligkeiten kraniofazial Z.B. dünne Oberlippe, kurze Lidspalte **ZNS** Intelligenzminderung, Gehirnwachstumsdefizit, Beeinträchtigungen in Aufmerksamkeit Verhalten Kognition… Alltagsfunktionalität beeinträchtigt
41