Sensomotorik Flashcards

1
Q

Welche 3 Prinzipien hat die Sensomotorik ?

A

1) hierarchisch Organisiert
2) funktionelle Trennung
3) Lernen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Prinzip - hierarchisch organisiert

A
  • Inflofluss läuft durch die Hierarchieebene nach unten
  • Befehle laufen vom Assoziationskortex (“oben”) zu den Muskeln (“unten”)
    • parallel auf mehreren Bahnen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Prinzip- funktionelle Trennung

A
  • besteht aus vers. Einheiten, welche unter. Funktionen besitzen
  • Sinnesorgane liefern fortlaufend sensorisches Feedback ins System
    • Augen
    • Rezeptoren auf der Haut
  • dieser sensorische Input (Sinnesorgane) steuert den motorischen Output
  • Ausnahme: kurze Alles - oder - nichts - Reaktionen
    • bsp: Schlagen nach einer Fliege
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Prinzip - Lernen

A
  • nach und nach einzelne motorische Reaktionen in zsm.hängenden mot. Programmen zsm.gefasst
  • Beginn:
    • Kontrolle auf höherer Ebene (bewusst)
  • Später:
    • auf niedriger Ebene (automatisch)
    • Lernen Verändert Art & Ort der senomotr.Kontrolle
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Prinzip - Lernen - unbewusste Anpassung

A
  • viele Anpassungen aufgrund von sensorischen Feedback
  • finden unbewusst. statt
  • d.h ohne Beteiligung der höheren Ebenen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Allgemeines Modell

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Sensomotorischer Assoziationskortex

A
  • oberste Hierarchieebene
  • 2 Hauptgeiete
    • posteriorer parietaler Assoziationskortex (PPA)
    • dorsolateraler präfrontaler Assoziationskortex (DPA)
    • erfüllen unterschiedliche Funktionen
  • für die Unterteilung der Regionen oder ihrer Vergleichbarkeit bei Menschen und Tieren besteht keine Einigkeit
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

PPA

A
  • Intergiert 2 Arten von Infos für eine Bewegung
    • Wie ist die Ausgangsposition der Muskeln, die bewegt werden sollen?
    • Wie ist die Position der äußeren Objekte mit denen der Körper interagieren wird?
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Input - PPA

A
  • vom visuellen Kortex
  • vom auditorischen Kortex
  • vom somatosensorischen Kortex
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Output - PPA

A
  • v.a an Teile des motorischen Kortex im Frontallappen
    • DPA
    • sekundärer motor. Kortex
    • frontales Augenfeld
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Schädigung -PPA

A
  • Wahrnehmung & Gedächtnis für räuml. Beziehungen
  • präzises Greifen & Aufheben
  • Steuerung der Augenbewegung
  • Aufmerksamkeit
  • Apraxie = Störung der Willkürbewegung
  • kontralateraler Neglect
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

DPA

A
  • der zweitwichtigste Assoziationskortex:
    • Bewertung externer Reize
    • Initiierung von willkürlichen Reaktionen auf diese Reize
  • Input: vom PPA
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Output - DPA

A
  • an Gebiete des sekundären motor. Kortex
  • an den primären motor. Kortex
  • an das frontale Augenfeld
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Bewegungen initiieren - DPA

A
  • Nervenzellen in versch. Teilen des DPA reagieren u.a auf:
    • Bewertung externer Reize
  • Nervenzellen = Identifikation/Eigenschaften von Objekten
  • im DPA vermutlich Entscheidungen getroffen, Willkürbewegung zu initiieren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Input-Sekundärer motorischer Kortex

A
  • empfängt viele Infos vom motor. Assoziationskortex
    • v.a dem DPA
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Output- Sekundärer motorischer Kortex

A
  • sendet Infos an den primären motor. Kortex
17
Q

Bestandteile - Sekundärer motorischer Kortex

A
  • er besteht aus mehreren Gebieten
18
Q

Ablauf- Sekundärer motorischer Kortex

A

werden seine Neurone gerzeit, erzeugt dies meist komplexe Bewegungen beider Körperhälften, Neurone werden meist vor Einleitung der Bewegung aktiv & bleiben auch währenddessen aktiv

  • Neurone empfangen allgemine Instruktion vom DPA & programmieren offenbar spezifische Bewegungsmuster
  • genauere Funktion & Unterschiede der Areale sind nicht genau bekannt
19
Q

Primärer motorischer Kortex

A
  • er befindet sich im Gyrus precentralis des Frontallappens.
20
Q

Input - Primärer motorischer Kortex

A
  • erhält somatosensorisches Feedback von Rezeptoren in Muskeln & Gelenken
  • erleichtert offenbar die Stereognosie
    • Erkennen von Objekten durch Berührung
21
Q

Schädigung - Primärer motorischer Kortex

A
  • Verlust der Fähigkeit, Körperteile unabhängig voneinander zu bewegen
  • Astereognosie
  • Reduktion der Geschwindigkeit, Genauigkeit & Kraft von Bewegungen
  • Läsionen des prim. motor. Kortex allein lösen keinen Ausfall der Willkürmotorik aus

offenbar gibt es genügend parallele Bahnen, die auch ohne den prim. motor. Kortex Bewegungen auslösen können

22
Q

Somatotope Organisation : motorischer Humunculus

A
23
Q

Vom Gehirn zum Rückenmark

A
  • Input:
    • primärer motor. Kortex -> sendet neuronale Signale an die Motoneuronen des Rückenmarks
  • Weiterleitung:
    • 4 verschiedene Wege
      • 2 obrsolaterale Bahnen (Pyramiedenbahn)
      • 2 ventromediale Bahnen ( extrapyramidale Bahn)
24
Q

Pyramidenbahn

A
  • (1+2) zwei obrsolaterale Bahnen
  • steigen im dorsolateralen Bereich des Rückenmarks ab
  • kontrollieren die Bewegung der Gliedmaßen
25
Q

extrapyramidale Bahn

A
  • (3+4) zwei ventromediale Bahnen
  • steigen im ventromedialen Bereich des Rückenmarks ab
  • kontrollieren:
    • Haltung & Ganzkörperbewegungen (laufen, klettern)
    • Bewegung der Gliedmaßen, die dafür erforderlich sind
26
Q

Kleinhirn & Basalganglien

A
  • kleine Teile der Bahn, über die Signale in der sensomotorischen Hierarchie absteigen
    • beide koordinieren Bewegungen offenbar dadurch, dass sie mit versch. Ebenen der Hierarchie kommunizieren
27
Q

Bewegung- Kleinhirn

A
  • vergleicht & korrigiert ständig
  • Feinabstimmung von Bewegungsentwürfen
  • Erhöhung der Stabilität beim Gehen & Stehen
  • Modulation von Muskeltonus & Bewegungsabläufen der Extremitäten
28
Q

Input - Kleinhirn

A
  • vom primären & sekundären motor. Kortex
  • von motor. Kernen des Hirnstamms
  • Feedback über motor. Reaktionen
29
Q

Schädigung - Kleinhirn

A
  • Verlust der Bewegungskontrolle
  • Unbewegte Körperhaltung (z.B Stehen) können nur schwer beibehalten werden
    • führen oft zu einem Tremor
30
Q

Kognition - Kleinhirn

A
  • Kleinhirn hat Verbindungen auch zu nicht - motro. Arealen (z.B präfrontaler Kortex)
  • neue Studien:
    • Kleinhirn auch für kognitive Fähigkeiten wichtig
    • möglicherweise unterstützt es auch Feinabstimmung & das Lernen kogn. Reaktionen
31
Q

Basalganglien

A
  • Ansammlung miteinander verbundener Kerne
    • wichtig für Bewegung
  • modulieren offenbar den motor. Output & sind zusätzlich an kogn. Funktionen beteiligt