Sitzung 1: A. Einführung und Grundlagen 1. Begriffe, Konzepte und Perspektiven Flashcards

(36 cards)

1
Q

Differenzielle Psychologie vs. Persönlichkeitspsychologie

A

–> Die psychologie kann nach Perspektiven und Inhaltsbereichen unterschieden werden

  1. Differenzielle Psychologie: bezieht sich eher auf eine Perspektive und betrachtet Unterschiede im Erleben und Verhalten interindividuell oder intraindividuell (Unterschiede innerhalb einer Person über Situationen und/oder Zeit hinweg)
  2. Persönlichkeitpsychologie: bezieht sich eher auf einen Inhalt, nämlich die Beschreibung, Erklärung und Vorhersage der Persönlichkeit und damit der Individualität im Erleben und Verhalten bzw. der Einzigartigkeit von individuen
  3. Differenzielle Perspektive: Da Persönlichkeit häufig darüber definiert ist, was jemanden “eizigartig” macht & von anderen Unterscheidet, fließt eine differenzielle Perspektive mind. indirekt immer mit ein
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Schnittmengen von Persönlichkeitspsychologie & Differenziellen Psychologie mit Allgemeiner Psychologie (Kandler)

A
  1. Allgemeine Psychologie: untersucht Gemeinsamkeiten –> beschäftigt sich mit durchschnittlichen Personen und ignoriert Differenzen, um allgemeine Gesetzmäßigkeiten des Erlebens und Verhaltens aufzudecken
  2. Schnittmenge: Persönlichkeitsmerkmale/ -Strukturen
  3. Allgemeine Persönlichkeitspsychologie: Welche Eigenschaften/ Persönlichkeitsmerkmale gibt es generell bei Menschen?
    s. F. 7
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Schnittmengen von Persönlichkeitspsychologie & Differenziellen Psychologie mit Sozialpsychologie(Kandler)

A
  1. Merkmale von Gruppen (auch Schnittmenge von Allgemeine, Sozial & Persönlichkeit)
  2. Gruppenunterschiede
    s. F.7
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Schnittmengen von Persönlichkeitspsychologie & Differenziellen Psychologie mit Entwicklungspsychologie (Kandler)

A
  1. Persönlichkeitsentwicklung
  2. Entwicklung von Unterschieden
    Persönlichkeitspsychologie + Entwicklungspsychologie = Persönlichkeitsentwicklung
    s. F.7
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Inhaltsbereiche der Persönlichkeitspsychologie: Eigenschaft und welche Kriterien müssen zu untersuchende Merkmale erfüllen?

A
  1. unflexibler: ist weniger flexible in ihrem Untersuchungsraum als die differenzielle
  2. untersucht mest nur Merkmale, die mind. vier Kriterien erfüllen:
    a) Interindividuelle Unterschiede
    b) temporale Stabilität
    c) Referenzialität: eine Person muss in dem Merkmal im Vergleich zu einer Bezugsgruppe gesetzt werden können
    d) Non-pathologisch
    –> die Persönlichkeitspsychologie widmet sich also eher nicht-pathologischen traits
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Inhaltsbereich der differenzielle Psychologie

A
  1. flexibel: da es sich eher um eine Perspektive handelt ist der Untersuchungsraum flexibel
  2. sie kann pathologische und nicht-pathologische stats und traits betrachten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Gegenstand/ Aufgaben der differentiellen/ Persönlichkeitspsychologie

A
  1. Beschreiben:
    a) Worin unterscheiden wir uns?
    b) Was macht Persönlichkeit aus?
  2. Erklären:
    a) Warum unterscheiden wir uns?
    b) Was macht uns zu dem Menschen, der wir sind?
  3. Vorhersagen:
    Welche konsequenzen haben Persönlichkeitsunterschiede?

–> Veränderung ist keine Aufgabe: die moderne Persönlichkeitspsychologie verpflichtet sich der Beschreibung, Erklärung und Vorhersage, nicht aber der Veränderung von Persönlichkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Die Differentielle Psychologie beschäftigt sich mit…

A
  1. Beschreibung: der Art und des Ausmaßes individueller Unterschiede in psychologisch relevanten Merkmalen (z.B.: Eigenschaften, Fähigkeiten, Motive, Interessen, Werte & Einstellungen)
  2. Messung: Solcher Merkmalsunterschiede
  3. Abhängigkeit: ihrer wechselseitigen Abhängigkeit
  4. Stabilität & Veränderbarkeit
  5. Erklärung: der Ursachen dieser Veränderung/ Stabilität (z.B.: Gene, Kultur, Sozialisation,…)
  6. Manifestation: Im individuellen Erleben, Empfinden und Verhalten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Beschreibung individueller Unterschiede: welche Arten gibt es?

A
  1. Variationsforschung
  2. Korrelationsforschung
    –> gehören zum Strang der Nomoethik
  3. psychografie
  4. Komparationsforschung
    –> gehören zum Strang der Idiographik
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Beschreibung individueller Unterschiede: 1. Korrelationsforschung: Beobachtungsgegenstand, Untergebiete, Funktion, Strang & Beispielb

A
  1. Beobachtungsgegenstand: mehrere Merkmale über mehrere Personen hinweg
  2. Untergebiete:
    a) Korrelate: Ermittlung von Korrelaten bestimmter Merkmale (d.h. welche Merkmale wie stark zusammenhängen)
    b) Taxonomien/Strukturen: (=Ordnungssysteme), wenn Interkorrelationen sehr vieler Merkmale auf zugrundeliegenden Dimensionen mittels mathematisch-statistischer Verfahren (z.B.: Faktoranalyse) reduziert werden
  3. Funktion:
    a) Entdeckung von Korrelationen und Merkmalsrelationen
    b) Entdeckung: ganzer Merkmalscluster (= Merkmale die miteinander korrelieren) zur Generierung von Taxonomien
  4. Strang: Nomothetik= merkmals- und variablenorientiert
  5. Beispiel: Korrelation von intelligenz mit schulischer Leistung
    s. F. 12
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Beschreibung individueller Unterschiede: 2. Variationsforschung: Beobachtungsgegenstand, Ziel, Strang und worüber gibt die Variantionsforschung aufschluss?

A
  1. Beobachtungsgegenstand: Ein Merkmal über mehrere Personen
  2. Ziel: möglichst umfassende Kentnisse individueller Unterschiede eines bestimmten Merkmals zu erfassen
  3. Worüber gibt die Variationsforschung Aufschluss:
    a) Durchschnittliche Ausprägung eines Merkmals
    b) Varianz eines Merkmals
  4. Strang: Nomothetisch
    s. F.12
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Beschreibung individueller Unterschiede: 3. intraindividuelle Psychograpfie: Beobachtungsgegenstand, Funktion, Strag & Beispiel

A
  1. Beobachtungsgegenstand: Eine Person über mehrere Merkmale –> mehrere Variablen bei einer Person (=Profil)
  2. Funktion: Einzelfallanalyse
  3. Strang: Idiografik= personenorientiert
  4. Beispiel: Merkmalsprofil (Intelligenz, Offenheit, Kreativität, Leistungsmotivation) einer Person
    s. F.13
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Beschreibung individueller Unterschide: 4. Komparationsforschung: Beobachtungsgegenstand, Funktion, Strang & Beispiel

A
  1. Beobachtungsgegenstand: mehrere Variablen (=Profil) bei mehreren Personen –> interindividueller Vergleich intrainidividueller Profile
  2. Funktion:
    a) Vergleich von Personen untereinander
    b) Entdeckung von Personengruppen (Perönlichkeitstypen) mit ähnlichen Merkmalsprofilen
  3. Strang: Ideograpfik = personenbezogen
  4. Beispiel: Merkmalsprofile zweier Personen miteinander vergleichen –> Personentypologie
    s. F. 13
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Nomothetik: Orientierung & Forschung

A
  1. Orientierung: Variablen –> Fokussiert auf die Variation und Korrelation von Variablen
  2. Forschung:
    a) Variationsforschung: Varriation eines Merkmals über Personen hinweg (Verteilung)
    b) Korrelationsforschung: Kovariation zweier Merkmale miteinander über Personen hinweg (Zusammenhänge)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Idiografik: Orientierung & Forschung

A
  1. Orientierung: Personenorientiert –> Fokussiert auf ganze Merkmalsprofile bei einer/ mehreren Person(nen)
  2. Forschung:
    a) Psychopraphie: Ausprägung mehrerer Merkmale bei einer Person
    b) Komparation: Ausprägungen mehrere Merkmale bei mehreren Personen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Aufgabegebiete der Persönlichkeitspsychologie nach Pawlik (1996)

A
  1. Theorieentwicklung
  2. Methodenentwicklung: Diagnostik & Evaluation
  3. Variablenorientierte Variationsforschung
  4. Personenorientierte Variationsforschung: Personentypologie (Komparationsforschung)
  5. Korrelationsforschung
  6. Kausalforschung: Prozesse, Determinanten & Prädiktoren
  7. Konsistenzforschung
17
Q

Erklärung individueller Unterschiede

A

–> Ursachenforschung:
1. Gene: genetische und biologische Einflüsse
2. Familie: familiäre Umwelteinflüsse
3. Peers, Partner: Einflüsse außerfamiliärer wichtiger Bezugspersonen
4. Medien& Gesellschaft: makrosoziale und kutlruelle Einflüsse
5. Situative Einflüsse: wie kritische Lebensereignisse
6. Historische Einflüsse: wie Zeitgeist
7. Personen x Umwelt- Interaktion uns -Transaktion
8. Strukturen (z.B.: Genom) vs. Prozesse (z.B.: Neruotransmitteraktivität x Stress-Interaktion)

18
Q

Erklärung individueller Unterschiede: Umwelt vs. Anlage

A
  1. Grundsatzfrage: Bestimmen biologische oder umweltliche Determinanten die Ausprägung und Entwicklung von Persönlichkeit?
  2. Neure Erkenntnisse: Sowohl Gene und Umwelt als auch deren Komplexe Welchselwirkung spielen eine Rolle
    s. F. 15
19
Q

Kernbegriffe: Persönlichkeit - als theoretisches Konstrukt

A
  1. Ursprung: lat. “persona” = Theatermaske
  2. theoretisches Konstrukt: Persönlichkeit ist ein sehr allgemeines theoretisches Konstrukt (d.h. nicht direkt empirisch zugänglich), das nicht vollständig definierbar ist
  3. überprüfbarkeit/ Modifizierbarkeit: theoretische Konstrukte sind immer hypothetisch, sollten empirisch überprüfbar und damit modifizierbar sein –> sie erhalten ihre Bedeutung aus einem wachsenden uns sich verdichtenden Netz empirischer Informationen
    s. F. 17
20
Q

Kernbegriffe: Persönlichkeit - ver. Definitionen

21
Q

Kernbegriffe: Persönlichkeit: ver. Definitionsperspektiven

A
  1. Nomothetisch: Die Gesamtheit aller Merkmale, durch die sich Individuuen unterscheiden können
  2. idiografisch: die individuell einzigartige Konstellation von Merkmalen
  3. Im engeren Sinne: relativ stabile individuelle Wesenszüge (Temperament, Charakter)
  4. In weiteren Sinne: Temperament, Fähigkeiten, Einstellungen, Werthaltungen, Überzeugungen, Motive, Bedürfnisse, Interessen, äußere Erscheinung, etc, ..
  5. Dispositional: Gesamtheit aller Merkmale, die eine Vorhersage des Verhaltens einer Person erlauben
22
Q

Kernbegriffe: Persönlichkeit - Arbeitsdefinition

A

Persönlichkeit umfasst die auf menschliches Empfinden, Erleben, Streben und Verhalten bezogene, relativ überdauernden, situations- und kontextübergreifenden individuellen Besonderheiten
s. F. 20

23
Q

Kernbegriffe: Zustände (states) - Definition

A

Zeitlich flukturierende Verhaltenstendenzen (aktivation, An- und Entspannung, Stimmungen, Bedürfnisse, …),die kurzfristig über die Zeit und Kontexte hinweg konsistent sein können
s. F. 21

24
Q

Kernbegriffe: Gewohnheiten/ Anpassung (Habits/ Adaptations)

A

sind zeitlich relativ stabile Verhaltenstendenzen oder Muster von Verhaltensweisen, die unter gleichartigen Konstextbedingungen beobachtbar sind (z.B.: Muttersprache, Routinen beim Autofahren, Essgewohnheiten, Schlafgewohnheiten, zigarette dannach,…)

25
Kernbegriffe: Dispositionen (Traits) - Definition
1. breite, nicht an einer bestimmte Situation und Kontext gebundene relativ stabile Tendenzen des Erlebens und Verhaltens --> 2. sie sind von allgemeinerer Art als Gewohnheiten, sind nicht mehr direkt beobachtbar und müssen aus verhalten geschlossen werden --> Cattell, 1950: "Persönlichkeit als Gesamtheit aller individuellen Dispositionen" Beispiel s. F. 23
26
Kernbegriffe: Dispositionen - Zrikelschluss?
Dispositionen werden als Vorhersageinstrument zukünftiges Verhalten herangezogen, gleichzeitig zieht man aus dem beobachteten Verhalten den Schluss auf Dispositionen als ökonomisches Beschreibungskonstrukt s. F. 24
27
Verhältnis von State, Trait und Habit
1. Alle sind Messungen von Affekt, Verhalten, Kogntition, Wünschen und subejektiver Erfahrung 2. Habit: langzeit & stabil innerhalb eines Kontexts 3. State: kurzzeit, konsistenz innerhalb Siuationen 4. Trait: konsistenz und stabil --> als überschneidung von Habit und State s. F. 25
28
potenzielle Dispositionen
1. Temperaments- und Chraktereigenschaften 2. Überzeugungen, Einstellungen & Wertvorstellungen 3. Fähigkeiten, Begabungen & Fertigkeiten 4. Selbstbezogene Schemata, Subjektive Erfahrugnen (Narrative) 5. Motive, Bedürfnisse, Ziele & Interessen
29
Perspektiven auf Persönlichkeitsunterschiede: Welche gibt es?
1. Persönlichkeitstypen: a) temperamentstypen nach Galen b) Psychodynamische Charaktertypologie (Freud) 2. Persönlichkeitsdimensionen 3. Persönlichkeitsprofile 4. Persönlichkeitsstörungen
30
Perspektiven auf Persönlichkeitsunterschiede: 1. Persönlichkeitstypen - Definition
1. Die Klassifikation von Personen in qualitativ ver. (untereinadner nicht weiter vergleichbare) Beurteilungskategorien nach dem Vorliegen bestimmter Eigenschaftskombinationen, z.B.: Männlich vs. Weiblich, hetero vs. homo, temperamentstypen nach Galen, Charaktertypologien nach Freud
31
Perspektiven auf Persönlichkeitsunterschiede: 1. Persönlichkeitstypen - 1. Persönlichkeitstypen: Temperamentstypen nach Galen
Melancholiker Sanguiniker Choleriker Phlegmatiker s. F. 29
32
Perspektiven auf Persönlichkeitsunterschiede: 1. Persönlichkeitstypen - 1. Persönlichkeitstypen: Psychodynamische Charaktertypologie (Freud)
1. mänlich narzisstischer Charakter: a) Potenz: betont seine Mänlichkeit und Potenz übermäßig b) Eitel: ist eitel und achtet auf seine Figur c) Macht: Strebt nach Macht und Anerkennung 2. Weiblich hysterischer Charakter: a) Weiblichkeit: betont Weiblichkeit durch kokettes Auftreten und Kleidung, leugnet jedoch sexuelle Absichten b) Überschwänglich: reagiert z.T. überschwänglich c) naiv: zeigt sich naiv, abhängig und unterwürfig
33
Perspektiven auf Persönlichkeitsunterschiede: 1. Persönlichkeitstypen - 2. Persönlichkeitsdimensionen
Anordnung von Personen auf der Basis quantitativ abgestufter Beschreibungskontinua: Maskulinität vs. Femininität Introversion vs. Extroversion Ausmaß an Aggressivität
34
Perspektiven auf Persönlichkeitsunterschiede: 1. Persönlichkeitstypen - 3. Persönlichkeitsprofile
Klassifikation /Typologisierung von individuen auf grund ihrer Ausprägungen auf mehreren Beschreibungsdimensionen z.B.: Resilientes Profil Überkontrolliertes Profil Unterkontrolliertes Profil s. F. 32 --> ein resilentes Profli zeichnet sich aus durch geringe Neruzitismus, hohe Extraversion, mittlere Verträglichkeit, ..
35
Perspektiven auf Persönlichkeitsunterschiede: 1. Persönlichkeitstypen - 4. Persönlichkeitsstörungen - Definition
Klassifikation/Typologisierung von Individuen in seltene/ auffällige Persönlichkeitytypen bzw. von der Norm stark abweichende Extremausprägungen auf Persönlichkeitsdimensionen
36
Perspektiven auf Persönlichkeitsunterschiede: 1. Persönlichkeitstypen -Persönlichkeitsstörungen - Beispiel Störungen: Disssoziale, Emotional-instabile & zwanghafte PS
1. Dissoziale PS: Mssachtung und Verletzung der Rechte anderer, keine dauerhafte Beziehungen --> als Extremvariante von Unverträglichkeit 2. Emotional-instabile PS: Instabilität in Gefühlen/ Verhalten --> als Extremausprägung von Neurotizismus 3. Zwanghafte Persönlichkeitsstrung: Ständige Beschäftigung mit Ordnung, Perfektion & Kontrolle --> Als Extremvariante von Gewissenhaftigkeit