Sozialpsych Flashcards

(77 cards)

1
Q

Eindrucksbildung

A
  • Bild
  • Verarbeitung der Stimulusmerkmale
  • Selektion der Cues
  • Interpretation der Cues
  • Urteil für verhalten
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2
Q

Cues= Hinweisreize basieren auf :

A
  • Erfahrung
  • soz Lernen
  • Phylogenes Lernen
  • mentale Repräsentationen
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3
Q

EXP zu Korrespondenzverzerrung

A

Jones&David: 1967

  • Vpn lesen Essay
  • pro o Contra
  • freiwillig o nicht
  • einschätzen der Einstellung des Verfassers
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4
Q

Vermutungen über Ursachen des Korrespondenzfehlers

A
  • perzentuelle Salienz: Handelnde Person im Fokus, ist. Faktoren wenig sichtbar
  • Dispositionelle Schlussfolgerungen sind weniger aufwendig; verstärkt bei geringer Motivation/ Kapazität
  • zuerst dispositionelle Attribution, dann sit. Faktoren herangezogen
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5
Q

Ursachen für Akteur-Beobachter-Verzerrung

A
  • größeres Selbst- als Fremdwissen
  • „Unsichtbarkeit“ der Sit-Wahrnehmung des Handelnden
  • größere Salienz der Person beim Beobachten
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6
Q

Merkmale Schema/Schublade

A
  • mentale Modelle, die uns helfen unser Wissen zu kategorisieren
  • Inhalt des impliziten Gedächtnisses
  • erleichtert Infoverarbeitung
  • Skripte: Handlungsabläufe
  • Lückenfüllung für Infos& Interpretationen
  • bestimmen Wiedererkennung und Einordnen von Infos
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7
Q

EXP zu Schemata

A
  • Kelley 1950
  • Gastdozent; 20 min Vortrag
  • Gr. 1: herzlich, …. “very warm”
  • Gr. 2: abweisend, … “rather cold”
  • nachher Eindruck abfragen
  • Gr. 1: besserer Eindruck, mehr Fragen
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8
Q

Def. Priming

A

ist Einfluss auf vorhergehender Reize auf nachfolgende Reize

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9
Q

Def. Priming in soz Sit.

A

Vorausgehendes Ereignis aktiviert best. Schema vor, dass in nachfolgenden Begegnungen verstärkt wirkt

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10
Q

Zugänglichkeit von Schemata

Abhängig v priming durch:

A
  • eigene prägende Erfahrungen
  • Bezug zu aktuellem Ziel
  • Bezug zu gerade Erlebtem
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11
Q

Rosenthal-Effekt

A
  • unbewusstes Verhalten von Versuchsleiter beeinflusst Testperson/ ungewollte Verfälschung
  • Versuchsleiter(erwartungs)effekt
  • Identifikation von „Aufblühern“
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12
Q

Verfügbarkeitsheuristik

A

Häufigkeitsurteil wird basierend darauf gefällt, wie leicht etwas im Gedächtnis abrufbar ist

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13
Q

Def. Stereotype

A

Kategorisierung von Menschen/-Gruppen anhand bestimmter Merkmale

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14
Q

Public-goods-dilemma

A

Soz. Dilemma, bei dem Individuen in einen gemeinsamen Topf einzahlen müssen, um öffentliche Güter zu erhalten

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15
Q

Commons-dilemma

A

Soz. Dilemma bei dem jeder auf einen Vorrat an Gemeinschaftsgütern zugreift, der sich bei moderatem Zugriff regeneriert, bei überstrapazieren jedoch erschöpft.

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16
Q

Strukturelle Maßnahmen bei sozialen Dilemmata

A
  • Zugang zur Ressource begrenzen (Menge, Anzahl)
  • Management durch Einzelperson
  • Vorteil des einzelnen an Gruppenerfolg knüpfen
  • komm zw Teilnehmern erhöhen
  • Verhandlung durch Außenstehenden moderieren
  • Koop. Gruppennorm zugänglich machen
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17
Q

Konformität

A

Veränderung des eigenen Verhaltens aufgrund des tatsächlichen oder angenommenen Einflusses anderer Personen

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18
Q

Sozialer Einfluss

A

Veränderung der Einstellung/ Verhalten infolge der Konfrontation mit denen anderer

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19
Q

Soziale Norm

A

In Gruppe allg. akzeptierte Art zu denken, fühlen und verhalten

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20
Q

Informativer sozialer Einfluss

A

Andere Menschen werden als Infoquelle dafür betrachtet, wie wir uns in mehrdeutigen Situationen verhalten sollen

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21
Q

Öffentliche compliance

A

Anpassung an Andere ist nur oberflächlich

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22
Q

Private Akzeptanz

A

Anderen wird wirklich geglaubt

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23
Q

Funktionen von Gruppen

A
  • Zugehörigkeit
  • Besonders-sein (kl. Gr.)
  • Identität
  • Schutz& Sicherheit
  • Begrenzung (Regeln)
  • praktische Unterstützung
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24
Q

Rollen in Gruppen:

A
  • oft an formale Rolle geknüpft
  • bei gleichgestellten Mitgliedern entstehen sie aufgrund von minimalen Verhaltensvariationen
  • Erwartungshaltung und entsprechendes Verhalten reduzieren Aushandlungsprozesse und Unsicherheit-> höhere Zufriedenheit & Leistung
  • Rollen können sich verfestigen und zu Kosten des Individuums/Gruppe führen oder zum Verlust der Identität & Selbstverantwortung
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25
aktuelle Studie von Burger 2009 (nach Milram Exp.) | Unterschiede:
- Probeschock war schwächer - max. Volt waren 150 - Teilnehmer wurden vorher gescreent - 3-fache Info über Abbruchmöglichkeit - sofortige Aufklärung hinterher - VL= klinischer Psych, der bei "excessive stress" einschritt
26
nach wie vielen Tage wurde das Stanford-Prison Experiment abgebrochen?
6
27
Gründe für Verhalten bei Stanford-Prison Experiment
- Anonymität und Deindividualisierung - Konformitätsdruck - Reduktion kog. Dissonanzen - Rolle und Verantwortung für Übertretung - Macht der Regeln
28
Gruppenleistung=
= Gruppenpotential - Prozessverluste + Prozessgewinne
29
Prozessverluste
- Koordinationver - Motivationsver - Indiv. Fertigkeitsver
30
Prozessgewinne
- Motivationsgew | - Indiv. Fertigkeitsgew
31
Gründe für Motivationsverluste
- Trittbrettfahren: Indiv. Beitrag hat nur geringen Einfluss - soz. Faulenzen: indin. Beitrag nicht identifizierbar/ Reduktion indiv. Anstrengung - Trotteleffekt: Erwartung, dass Andere sich nicht anstrengen
32
Gründe für Motivationsgewinne
- soz. Wettbewerb: indiv. Beitrag identifizierbar - soz. Kompensation: starker gleichen schwächere aus - Köhler Effekt: schwächere strengen sich mehr an, um nicht als "Bremser" dazustehen
33
Gründe für schlechte Wirksamkeit beim Braistorming
- Bewertungsangst - Soz. Faulenzen, Trittbrettfahren - Anpassung an mittlere Gr-leistung - Produktionsblockierung (nur 1 kann sprechen, Äußerungen lenken mich ab)
34
individuelle Fertigkeitsverluste durch:
- Stereotypenbedrohung (neg. Salienz d. Identität, kann Arbeitsgedächtnis reduzieren) - "social inhibition" (Anwesenheit Anderer Verschlechterung Leistung bei komplexen Aufgaben, weil Bewertungsangst, Ablenkung, Erregung)
35
Kritik am Groupthink-Modell nach Janis '82:
- intuitiv einleuchtend, aber schlecht belegt - Einzelfälle, die Modell widersprechen - Schwierig im Labor Kohäsion herzustellen - Kohäsion weder notwendig, noch hinreichend - direktiver, parteiischer Führungsstil klar problematisch
36
Wirksame Strategien gegen Grouphthink
- unparteiischer Leiter - Advocatus Diaboli - externer Berater - Untergruppen - anonyme Abstimmungen
37
Def. soziale Rollen
spezifische Erwartungen von Gruppe an Mitglieder
38
Wann wurde Stanford-Prison Experiment durchgeführt?
1973
39
3 Attributionsdimensionen nach...
Seligmann - Intern/ extern - stabil/ variabel - Generell/ spezifisch
40
Weiners Attributionstheorie
- intern/ extern - stabil/ instabil - kontrollierbar/ unkontrollierbar - Hilfsbereitschaft am Geringsten, wenn internal und kontrollierbar - Attributionen bestimmen Emotionen - Attributionen beeinflussen eingeschätzte Erfolgswahrsch.
41
Was ist fundamentaler Attributionsfehler?
= Korrespondenzverzerrung | - Menschen bevorzugen Attribution auf Akteur statt auf Situation
42
positive & negative Stereotype
Rassismus, Sexismus, Ageism, Classism
43
vermutete Gründe der illusorischen Korrelation
- Salienz selten o. wichtigere Ereignisse | - Fokus auf bestätigende Fälle
44
Affekt=
starke Erregung
45
Emotion=
integrativ bewertende, verhaltensregulierende Stellungnahmen
46
Stimmung=
milde em. Grundtönung ohne spezielle. Ursache, langlebig
47
Gefühl=
subj. Erlebniskomponente einer Emotion
48
transaktionales Stressmodell nach
Lazarus
49
3 Stadien des transaktionalen Stressmodells
- primary appraisal - secondary appraisal (Coping) - reappraisal
50
Allg. Anpassungssyndrom nach
Selye, '56
51
3 Stadien der Stressreaktion
- Aktivierungsreaktion (höhere Leistungsbereitschaft, Sympathikus, Schweiß, Herzasen) - Widerstandsstadium (Parasympathikus, Abbau Stresshormone, mehr entzündliche Reak) - Erschöpfungsstadium ( neck-back-pain, cardiovascular, Magengeschwüre)
52
Selbstaufmerksamkeit=
the self as knower, I, pure ego/ nur 8% Gedanken über uns selbst
53
Selbstkonzept=
the self as known, I, emp ego
54
Selbstkomplexität
je mehr Selbstaspekte, desto komplexer
55
Social Comparison Theory nach
Leon Festinger
56
Social Comparison Theory Inhalt:
``` Warum? - ohne obj. Standards müssen wir soz. Vgl. machen - Vgl. sparen kog. Kapazität Welche Standards? - selbstwertdienliche Abwärtsvgl. - Routinevgl mit Peers - mot. Einflüsse - Assimilation & Kontrast ```
57
These der Social Comparison Theory
= Menschen streben nach akkurater Selbsteinschätzung
58
Kog. Dissonanztheorie nach
Leon Festinger
59
Inhalt der Kog. Dissonanztheorie
- Menschen haben Bedürfnis, sich selbst als vernünftig, redlich & intelligent zu sehen - Kog. Dissonanz durch irrationale oder unmoralische Infos - Reduzierung durch: 1. Änderung des Verhaltens 2. Hinzufügen einer Kognition 3. Rechtfertigung des Verhaltens 4. Selbstbestätigung auf anderem Gebiet
60
Impliziter Assoziation Test nach
Greenwald, McGhee & Schwartz, '98
61
Elaboration-Likelihood-Modell nach
Petty & Cacioppo, '86
62
Theorie des geplanten Handeln nach
Ajzen; '85
63
Inhalt der Theorie des geplanten Handelns
Einstellung über Verhalten + subj. Norm+ wahrgen. Verhaltenkontrolle -> Verhaltensabsicht -> Verhalten
64
Prosoziales Verhalten =
Hilfeverhalten, dass nicht durch berufliche Verpflichtungen motiviert ist und nicht durch eine Orga ausgeführt wird
65
Thesen des egoistischen Altruismus sind ___ und ___
evolutionspsych/evolutionsbiol. Thesen und sozialpsychologische Thesen
66
evolutionspsych/evolutionsbiol. Thesen:
- Verwanden zu helfen, hilft Weitergabe von Genen - stabile Austauschez.mit Nicht-verwanden steigert Genweitergabe - Gruppen mit altruistischen Mitgliedern haben evt. bessere Selektionsvorteile - angeborener Altruismus
67
sozialpsychologische Thesen
``` Homans, Thilbaut & Kelley: - langfristiger Austauschvertrag - Erwartungen soz. und mater. Belohnung Dovido, Cialdini & Kendrik: - (Mit-)leid beenden - Belohnung - Selbstwert, Stimmung verbessern ```
68
Exp. zum Bystander-effect nach
Darley & Latane; '68
69
Inhalt des Exp. zum Bystander-effect
- Personen alleine, 2 o. 5 - angebliche Diskussionsrunde - jeder Teilnehmer in eigener Box, Kopfhörer - Vortäuschen von Epilepsieanfall
70
schwächerer/ umgekehrter Bystander-effect bei:
- Notfällen durch Angriffe - anwesende Täter - drohende Verletzung d. Helfenden - Bystandern, die aktiv werden - Bystandern, die man kennt
71
Interdependenz=
wechselseitige Abhängigkeit
72
Exp. zur Theorie realistischer Konflikte
- Sherif & Sherif; '54 - Robbers-Cave-exp - Ferienlager
73
5 Stufen des Hilfemodells nach Latane und Darley
1. Ereignis bemerken 2. Ereignis als Notfall interpretieren (pluralistische Ignoranz) 3. Verantwortung übernehmen (Verantwortungsdiffusion) 4. Hilfeleistung kennen (Skills, Kompetenz) 5. Anwendungsentscheidung (Gefahr für mich, Peinlichkeit, rechtliche Bedenken)
74
5 Stufen des Hilfemodells nach
Latane & Darley
75
2-Wege-Theorie nach
LeDoux
76
2-Wege-Theorie
1. visueller Thalamus zu Amygdala (high road) | 2. visueller Thalamus über Kordel zu Amygdala (Low road)
77
Zajonc-Lazarus-Debatte
Lazarus - Evaluation notwendig für Emos - Mögen ist keine Emotion - kog. Bewertung beeinflusst Emos Zajonc - Emos sind immer da - separate Hirnregios für Affekt & Kognition - Raucher mögen ihre Marke am Meisten - Drogen, Hormone, el. Stimulation können Emos auslösen