Strategieauswahl Flashcards

(28 cards)

1
Q

Definition Strategieauswahl

A
  • Auswahl und Formulierung der Unternehmensstrategie

- Kernbereich des strategischen Managementprozesses

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2
Q

Differenzierung nach organisatorischen Ebenen

A
  • Unternehmensgesamtstrategie
  • Geschäftsbereichsstrategie
  • Funktionsbereichsstrategie
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3
Q

Geschäftssbereichsstrategien

A

1) Kostenführerschaft
2) Differenzierung
3) Konzentration auf Schwerpunkte

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4
Q

Bedeutung von Geschäftsbereichsstrategien

A
  • wichtigste und ultimative Quelle von Wettbewerbsvorteilen
  • Geschäft muss dauerhaft neu erfunden werden
  • Anwendung von Intelligenz, Daten und Aufwand auf ein Problem
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5
Q

Definition Geschäftsbereichsstrategien

A
  • Definieren die grundsätzlich anzuwendenden Verhaltensweisen in einzelnen Geschäftseinheiten
  • Fokus: Wettbewerbsposition der Produkte eines Geschäftsbereichs in Industrie verstärken
  • in Praxis: Wettbewerbsstrategien
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6
Q

Definition Wettbewerbsstrategien

A
  • beschreibt Maßnahmen, die der Geschäftseinheit einen Vorteil im Wettbewerb verschaffen
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7
Q

Strategie der Kostenführerschaft (Aldi, Ryanair)

A
  • Wettbewerbsvorteil durch geringere Kosten

- aggressive Kapazitätserweiterung und Reduktion der durchschnittlichen Stück- und Gemeinkosten

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8
Q

Kostentreiber

A
  • Lerneffekte
  • Standort
  • größenbedingte Kostendegression
  • unternehmenspol. Entscheidungen
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9
Q

Erfolgsfaktoren bei Implementierung einer Kostenführerschaftsstrategie

A
  • funktionale Organisationsstruktur (flache Hierarchie, einfache Berichtswege, wenige Funktionsbereiche)
  • Controllingsystem (straffe Kostenkontrolle, Kostenziele
  • Belohnung von Kostenreduktionen
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10
Q

Strategie der Differenzierung (Tupper, Beyerdynamic)

A

Starke Differenzierung des Produktes oder Dienstleistung führt zu Sonderstellung und überdurchschnittlichen Gewinnen

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11
Q

Differenzierungsgrundlagen

A
  • Produktmerkmale (Eigenschaften, Komplexität, Standort)
  • Unternehmens-Kunden-Beziehung (kundenspezifische Anpassung, Verbrauchermarketing, Reputation)
  • Verbindung zwischen Unternehmen (Service, Vertriebskanäle, Produktmix)
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12
Q

Erfolgsfaktoren bei Implementierung einer Differenzierungsstrategie

A
  • Organisationsstruktur: bereichsübergreifende Entwicklungsteams, strukturelle Innovationen
  • Controllingsystem: Offenheit für Experimente
  • Incentivierungssystem: kreatives Klima, Fehler nicht bestrafen, risikoorientiertes Verhalten
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13
Q

Strategie der Konzentration auf Schwerpunkte (Nischenbildung

A

Konsequente Konzentration aller Aktivitäten auf bestmögliche Erfüllung der Bedürfnisse einer spezifischen Abnehmergruppe, eines regionalen Marktes oder enger Produktlinie –> dann evtl. Kostenführerschaft oder Differenzierung

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14
Q

Mögliche Nischen

A
  • Regionalnische (Sparkasse)
  • Zielgruppennische (UBS)
  • Produktnische (UPS, FedEx)
  • Kooperationsnische (Star Alliance)
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15
Q

Kombination Kostenführerschaftsstrategie und Differenzierungsstrategie gleichzeitig implementieren?

A
  • hybride Strategie
  • Kombinieren von Preis- und Kostenführerschaft mit differenziertem Produktangebot
  • z.B. Ikea, Dell
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16
Q

Definition Unternehmensstrategie

A

Definiert Scope der Firmenoperationen und wie das Management seine Ressourcen einsetzt, um das Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten

  • -> Konkurrenzumfeld?
  • -> in welche Geschäft involviert?
  • -> Wertschöpfung für Gesamtheit der Geschäftseinheiten?
17
Q

Ziel Unternehmensstrategie

A

Die zur Verfügung gestellten Ressourcen zur Steigerung des Unternehmenswertes nutzen

18
Q

Zentrale Fragestellungen Unternehmensstrategie

A
  • leistet einzelner Geschäftsbereich einen Beitrag zur Wertsteigerung des Gesamtkonzerns?
  • schafft Zugehörigkeit zum Konzern mehr Wert als durch alternative Organisationsstruktur?
19
Q

Lösungsansätze Portfoliotechnik

A
  • Zuteilung finanzieller Mittel für einzelne Geschäftsbereiche
  • Ausgewogen zw. mittelbindenden und mittelfreisetzenden Geschäftsbereichen –> Gleichgewicht
  • neue Geschäftsbereiche erwerben oder andere abstoßen?
20
Q

Konzepte der Portfoliotechnik

A
  • absatzmarktorientierte Konzepte (BCG-Matrix, Value Creation-Mix)
  • Ressourcen und wertorientierte Konzepte
21
Q

Darstellung Portfoliomethode

A
  • Abtragung auf Koordinatensystem abhängiges vs. unabhängiges Kriterium
  • Punktgröße je nach Gewicht
  • farbliche Darstellung nach SOLL / IST
22
Q

Vertikale Integration (Which business to enter?)

A
  • Internalisieren vor- oder nachgelagerter Fertigungsstufen in einem Produktionsprozess
  • eng mit “Make or Buy?” verbunden
  • Vorwärtsintegration: näher an Kunden
  • Rückwärtsintegration: näher an Rohstoffe
  • Bsp.: Ikea
23
Q

Diversifikation (Which business to enter?)

A
  • horizontal (Mercedes): Ausweitung des Produktprogramms um Leistungen, die mit bisherigem Produkt-Markt-Mix in Zusammenhang stehen
  • vertikal (Tesla): Aufnahme von Produkten, die zu einer vor- oder nachgelagerten Produktionsstufe gehören

lateral (Bosch): kein sachlicher Zusammenhang mehr zw. alten und neuen Produkt-Markt-Kombinationen
–> Ausweitung des Leistungsprogramms auf neue Produkte / Märkte

24
Q

Motive für Diversifikation

A
  • Wachstum
  • Risikoreduktion
  • Branchenrückgang (Nachfrage, Marktanteil)
  • Ausnutzung von Synergievorteilen
  • weniger abhängig von Lieferanten sein
25
Kooperation (Mode of entry?)
Strategische oder operative Beziehung zwischen zwei oder mehreren unabhängigen Partnern mit Transfer oder gemeinsamer Weiterentwicklung von Ressourcen, um Vorteile für alle Partner zu erzielen
26
Strategische Kooperationen
- Nonequity Alliance (Verträge ohne Kapitalbeteiligung) - Equity Venture (Wechsel- / einseitige Kapitalbeteiligungen) - Joint Venture (Gründung neues Unternehmens)
27
Operative Kooperation
- Interessengemeinschaft (selbstständig bleibende Unternehmen mit gemeinsamem Interesse) - Konsortien (befristete / unbefristete Vereinigung selbstständig bleibender Unternehmen für vereinbarten Geschäftszweck) - Kartell (zwischenbetriebliche Verbindungen, die Märkte und Wettbewerb einschränken)
28
Konzentration (Mode of entry?)
- Merger (Fusion zweier Unternehmen zu einer rechtlichen und wirtschaftlichen Einheit) - Acquisition (Erwerb von Unternehmenseinheiten oder eines ganzen Unternehmens)