Teil 1 Flashcards

(57 cards)

1
Q

Was sind die 4 Konzeptbereiche der Schulsozialarbeit nach Pötter?
(Nummer 1.)

A
  1. Einzelhilfe und Beratung in individuellen Problemstellungen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was sind die 4 Konzeptbereiche der Schulsozialarbeit nach Pötter?
(Nummer 2.)

A

Sozialpädagogische Gruppenarbeit, Projekte und Arbeit mit Schulklassen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was sind die 4 Konzeptbereiche der Schulsozialarbeit nach Pötter?
(Nummer 3.)

A

Innerschulische und außerschulische Vernetzung und Gemeinwwesenarbeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was sind die 4 Konzeptbereiche der Schulsozialarbeit nach Pötter?
(Nummer 4.)

A

Offene Angebote für alle Kinder und Jugendlichen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Die Definition von Schulsozialarbeit nach Pöttner

A
  • Fokus auf systeminterne Kooperation
  • Herstellung der Anschlussfähigkeit am Standort Schule
  • Schulsozialarbeit als Kooperationszusammenhang
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Die Definition von Schulsozialarbeit nach Speck

A
  • Fokus auf fachliche Handlungsebene
  • Profilverschärfung für Fachkräfte
  • Schulsozialarbeit als „sozialpädagogisches Angebot“
  • Deutliche Verordnung in der Jugendhilfe
  • Kollegiale Beratung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Durch welche Rechtliche Regelungen ist Schule in NRW gerahmt?

A
  • Bildungshoheit der Länder (Art 70. Abs. 1 GG)
  • Schulgesetz NRW
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was ist Artikel 1. des Schulgesetz von NRW geregelt?

A
  • Recht auf Bildung, Erziehung und individuelle Förderung
  • Jeder junge Mensch hat unabhängig vom Hintergrund ein Recht auf Schule
  • Fähigkeiten und Wille der Eltern bestimmen Schulweg
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was ist in Artikel 2 des Schulgesetz geregelt?

A
  • Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule
  • Basis Grundgesetz und Landesverfassung und Bildungs- Erziehungsziele
  • Demoktatisch, rücksichtsvoll, Gottesfürchtig
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was ist in Artikel 5 des Schulgesetz geregelt?

A

Öffnung von Schule, Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern
- Zu Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrag und beim Übergang von des Tageseinrichtungen arbeitet Schule mit Einrichtungen ihres Umfelds zusammen
- Zusammenarbeit mit öffentlicher und freier Jugendhilfe, Religionsgemeinschaften, andere Patnern die Verantwortung für Belange der Schüler und berufliche Orientierung bieten
- Vereinbarungen bedürfen Zustimmung der Schulkonferenz

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Einflüsse auf die Schulsozialarbeit

A

-Sozialraum
-Schulformen
-Träger
-Bundesland
-Zielgruppe
-Schulpolitik
-Ressourcen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was ist Kinder und Jugendhilfe? Und welche Adressaten?

A
  • Teilbereich der sozialen Arbeit
  • Adressaten: Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Die 3. Bereiche der Kinder und Jugenhilfe

A
  1. Hilfen zur Erziehung
  2. Tageseinrichtungen
  3. Kinder- und Jugendförderung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Welche Bereiche gehören zur Kinder- und Jugenförderung?

A
  • Offene Kinder- und Jugendarbeit/ Verbandsarbeit
  • Jugendsozialarbeit
  • Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was ist §1 Abschnitt 1 vom SGB VIII geregelt?

A
  1. Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was ist im SGB VIII Abschnitt 3 geregelt?

A

Jugendhilfe soll zur Verwirklichung des Rechts nach Absatz 1 insbesondere
1. junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fördern und dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Was ist der konstitutive Zusammenhang der Jugendhilfe mit der demokratischen Verfassung?

A

Kinder und Jugendhilfe ist eine gesellschaftliche Institution, die Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen, heißt demokratischen Persönlichkeiten erziehen soll

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Was ist die Dialektik der Demokratie

A

Zwang <-> Freiheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Welche Anstellungsträger für Schulsozialarbeit gibt es?

A

Schule, Jugendhilfe, Beide gemischt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Von wem werden Landesangestellte Schulsozialarbeiter finanziert?

A

Vom Ministerium für Schule und Bildung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Von wem können Schulsozialarbeiter, die über freie Träger angestellt sind, finanziert werden?

A

-Landesprogramm
-Kommunal
-Freie Träger selbst

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Von wem können kommunal Angestellte Schulsozialarbeiter finanziert werden?

A

-Kommune selbst
-Landesprogramm
-Ministerium für Schule und Bildung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Was sind Einrichtungsträger?

A

Einrichtungsträger sind organisatorische Gebilde in unterschiedlichen Rechtsform, die je nach Hilfebedarf einer Person/-gruppe mithilfe von ihnen betriebenen Einrichtungen sozialrechtliche geregelte Leistungen in Form von personenbezogenen Dienstleistungen und Sachleistungen bereitstellen und sich dazu unterschiedlicher Leistungsformate (ambulant, stationär, usw.) bedienen

24
Q

Nach was kann man Träger differenzieren?

A
  • Öffentlich vs. Privat
  • Gewinnerzielungsabsicht: Ja oder Nein?
25
Wer gehört zu den öffentlichen Trägern?
- Kommunale Träger -Staatliche Träger (Bund und Länder) - Sozialversicherungen
26
Wer gehört zu den privaten Trägern?
- Frei- gemeinnützige Träger - Gewerbliche/ gewinnorientierte Träger
27
Nenne Beispiele für kommunale Träger?
- Jugendamt, Sozialamt, kommunaler Eigenbetrieb - Kommunalverbände z.B. staatliches Schulsystem
28
Welche Sonderrechte und Pflichten haben öffentliche Träger?
- Träger hoheitlicher Aufgaben (z.b. Inobhutnahme) - Gewährleistungspflicht?
29
Was bedeutet Gewährleistungspflicht?
- Rechtliche Verantwortung, das bestimmte Aufgaben sachgerecht, zuverlässig und flächendeckend erbracht worden - Überwachung, wenn externe eingestellt
30
Was bedeutet das Subsidaritätsprinzip?
Grundlegendes Organisationsprinzip, zur Regelung sozialer Leistungen zwischen öffentlichen und freien Trägern Nichtstaatliche Akteure sollen Aufgaben priosiert übernehmen
31
Nenne Beispiele für frei-gemeinnützige Träger?
- Wohlfahrtsverbände - Jugendverbände - Kirchen, Religionsgemeinschaften
32
Eigenschaften von frei- gemeinnützigen Trägern?
- Gemeinnützigkeit - Selbstbestimmt (frei) - Wertorientierung
33
Nenne Beispiele für gewerbliche/ gewinnorientierte Träger?
- Gewerbliche - Freiberufliche - Betriebliche Soziale Arbeit
34
Gibt es gewinnorientierte Träger in der Schulsozialarbeit in NRW?
Nein
35
Durch wem finanzieren sich gewerblich/ gewinnorientierte Träger?
- Leistungsempfänger - öffentliche Kostenträger
36
Welche Trägerfunktionen haben öffentliche Träger?
- Leistungserbringer - Leistungsträger - Gewährleistungsträger - Kostenträger - Ideeller Träger - hoheitliche Aufgaben
37
Welche Trägerfunktionen haben gemeinnützige Träger?
- Leistungserbringer - Kostenträger - Ideeller Träger
38
Welche Trägerfunktionen haben Erwerbwirschaftliche Träger
- Leistunngserbringer
39
Was wurde im Landesprogramm Schulsozial Arbeit 2008 geregelt?
- Umwandlung von Lehrstellen in Schulsozialarbeit - Schulversuchsprogramms Talentschulen
40
Finanzierung von Schulsozialrbeit in NRW?
- Landeshaushalt (MSB) / Landesdprogramm „Schulsozialarbeit in Nordrhein-Westfalen“) - Kommunale Mittel ( u.a. Eigenmittel, Bundes- und Landeszuschüsse) - Eigenmittel der freien Träger
41
In welcher Form finanziert das Landesprogramm Stellen der Schulsozialarbeit?
- Finanzierung von Landesbeschäftigten Schulsozialarbeitern - Landesprogramm stellt Kommunen Mittel für Schulsozialarbeit zur Verfügung
42
Wie setzt sich der Haushalt der Kommune aus?
- Kommunale Steuern - Landeszuschüsse, u.a. Mittel aus dem Landesprogramm „Schulsozialarbeit“ - Bundeszuschüssen
43
Welche Möglichkeiten hat die Kommune um Schulsozialarbeiter einzustellen?
- Schulsozialarbieter über freie Träger - Kommune stellt selbst ein
44
Was sind Zuwendungen?
Finanzielle Mittel, die von öffentlichen Stellen oder privaten Fördern, zur Durchführung von Projekten des öffentlichen Interesses
45
Merkmale von Zuwendungen?
- Zweckbindung - Antragsverfahren - Zeitliche Befristung - Nachweispflichten
46
Wie setzt sich die Finanzierung durch das Jugendhilfesystem für und durch freie Träger zusammen?
Zuwendungen der Kommune - aus Landesprogramm Schulsozialarbeit - aus kommunalen Mitteln Eigenmittel des Freien Trägers - aus Zuschüssen von Partnerorganisationen -Mitgliederbeiträge Spenden
47
Definition sozialer Ungleichheit?
Menschen, aufgrund ihrer Stellungen im sozialen Beziehungsgefüge mehr wertvolle Güter erhalten als andere
48
Definition Bildungsungleichheit?
Bestimmte Gruppen haben systematisch andere Teilhabechancen an Bildung
49
Was ist Bildungsarmut?
Ein Bildungsniveau, in Form von Bildungsabschlüssen, die unzureichend sind für gleichberechtigte soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt und gesellschaftlichen Lebens
50
Formen von kulturellen Kapital nach Bourdieu?
- objektivierte Form - institutionalisierte Form (Bildungszertifikate) - inkorporierte Form (Kompetenz/ Vertsändnis)
51
Was beschreibt Bourdieu mit dem Habitus?
- Allgemeine Grundhaltung, Denk- Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster - typische Sozialisationsbedingungen der eigenen Klasse
52
Was meint Bourdieu mit dem Habitus der Notwendigkeit?
Untere Klassen, stellen Funktionalität, Anwendbarkeit, und Notwendigkeit in Vordergrund
53
Was meint Bourdieu mit Distinktion?
- Abgrenzung: Unterschiede setzende Verhaltensweisen -> Defintionsmacht - Positionskämpfe um Macht und Einfluss in den unterschiedlichen gesellschaftlichen Teilbereichen
54
Kritik von Bourdieu an Schule
- Illusion der Chancengleichheit - Bewertungsmaßstäbe sind an der Mittelschicht orientiert - alle Schüler werden daran gemessen
55
Was meint Verteilungsgerechtigkeit?
- Gerechtigkeit durch faire Verteilung - Chanccengleichheit
56
Was meint Teilhabegerechtigkeit?
- Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen - Abbau vor Barrieren
57
Was meint Anerkennungsgerechtigkeit?
- Respekt und Wertschätzung - Bekämpfung von Diskrimierung und Stigmatisierung