Teil 2. Tierarten, Wildbiologie, Wildhege, Biotophege, Schadensverhütung, Land und Waldbau Flashcards
(102 cards)
Welche Lebensräume bevorzugt der Iltis?
Der Iltis bevorzugt feuchte Wald-Feld-Randlagen, Hecken, Feldgehölze und bewachsene Gräben und Teichränder.
Welche Nahrung bevorzugt der Iltis?
Zum Nahrungsspektrum des Iltis gehören Mäuse, Ratten, Amphibien, Kaninchen, Gelege und Bruten, Aas, Regenwürmer und Schnecken.
Welche 2 Raubwildarten weisen eine “Verkehrtfärbung” auf?
Beim Iltis und beim Dachs spricht man von einer Verkehrtfärbung.
An welchen Merkmalen erkennt man das Hermelin?
Hauptmerkmal ist die ganzjährige schwarze Rutenspitze. Das Hermelin ist im Sommerbalg oberseits braun und im Winterbalg weiß gefärbt.
Was gehört zum Nahrungsspektrum des Hermelins?
Zur Nahrung des Hermelins gehören Kleinsäuger bis Kaninchengröße, Eier, Vögel, Amphibien, Reptilien und Insekten.
Ist das Hermelin Tag- oder Nachtaktiv?
Das Hermelin ist im Frühjahr und Sommer tagaktiv, im Herbst und Winter eher nachtaktiv.
Welche Federwildarten gehören zu den Raufußhühnern?
Das Rebhuhn braucht eine kleinparzellierte Felder- und Wiesenlandschaft mit niedrigen Hecken, ohne Bäume.
Welche Gründe gibt es für den drastischen Rückgang unserer Rebhuhnbesätze?
Unsere Rebhuhnbesätze haben abgenommen, weil die kleinstrukturierten Lebensräume immer seltener werden, die Artenvielfalt der Nahrungspflanzen abnimmt und Beutegreifer nicht mehr intensiv genug bejagt werden.
Wovon ernährt sich das Rebhuhn?
Das Rebhuhn braucht zur Nahrung Sämereien von vielen verschiedenen Wildkräutern und Getreide, sowie deren frische grüne Pflanzenspitzen. Auch Insekten und Würmer dürfen nicht fehlen. Besonders die Küken brauchen in den ersten zwei Wochen nur tierisches Eiweiß (Insekten).
Welches Sozialverhalten ist vom Rebhuhn bekannt?
Hahn und Henne bilden im Frühjahr Paarhühner, im Herbst bildet sich die Kette.
Woran kann man das Vorkommen von Rebhühnern im Revier feststellen?
Das Vorkommen von Rebhühnern im Revier erkennt man durch Sichtbeobachtungen, an den Huderstellen, Federn, Rissen, am Gestüber, am Geläuf und auch an den charakteristischen Lautäußerungen vor der Balz.
Welche Lebensräume bevorzugt der Fasan?
Der Fasan braucht die bekannten „fünf W“, die für Wald, Wasser, Weizen, Wiese und Wärme stehen.
Auf welche Nahrung sind Fasanenküken besonders angewiesen?
Die Fasanenküken brauchen anfangs rein tierische Nahrung, vorrangig Insekten.
Wo ist die ursprüngliche Heimat des Fasans?
Die ursprüngliche Heimat des Fasans ist Asien.
Welche Schwanenart ist in Mecklenburg- Vorpommern häufiger Brutvogel und welche Arten sind Wintergäste?
Der Höckerschwan ist häufiger Brutvogel in Mecklenburg-Vorpommern. Wintergäste sind Singschwäne und seltener auch Zwergschwäne.
An welchen Merkmalen sind die Schwanenarten zu unterscheiden?
Die Schwanenarten lassen sich am besten am Schnabel unterscheiden. Der Höckerschwan hat den gut sichtbaren Höcker auf der Oberseite des orangefarbenen bis rötlichen Schnabels. Der Singschwan und der Zwergschwan haben zitronengelbe dreieckige Flächen an den Seiten des Oberschnabels. Beim Zwergschwan sind sie kleiner als beim Singschwan.
Welche Lebensräume bevorzugt der Höckerschwan?
Der Höckerschwan lebt auf Seen und Teichen mit Flachwasserzonen und Unterwasserpflanzen. Er lebt auf entlegenen Waldseen ebenso, wie im besiedelten Bereich.
Welche Gänsearten sind in Mecklenburg-Vorpommern anzutreffen?
In Mecklenburg-Vorpommern ist die Graugans Brutvogel. Ferner die Saatgans, Blässgans, Ringelgans, Nonnengans, Kanadagans und die Nilgans.
Welche Gänsearten sind Brutvögel, welche sind Wintergäste bzw. Durchzügler?
Graugänse sind Brutvögel in Mecklenburg-Vorpommern, im Küstenbereich vereinzelt auch die Kanadagans. Saatgans, Blässgans und selten auch die Nonnengans sind Wintergäste.
Welche Lebensräume bevorzugen die Graugänse?
Graugänse brauchen Seen mit ausgedehntem Schilfgürtel und Flachwasserbereichen, die guten Zugang zu Uferwiesen und Saatflächen haben.
Wovon ernähren sich Graugänse?
Die Nahrung der Graugänse besteht vorwiegend aus Wasserpflanzen, Getreide, Saat, und Raps.
Welche Lebensräume bevorzugt der Kormoran?
Der Kormoran braucht eine an Seen reiche Landschaft mit Waldflächen, in deren Altbäumen er seine Nester baut.
Beschreiben Sie den Neststandort des Kormorans und schildern Sie die Folgen auf das Umfeld durch Koteinträge!
Der Kormoran brütet in Kolonien auf großen alten Bäumen, gern auf Eichen. Der ätzende Kot, der aus den Nestern in großen Mengen auf die Blätter des Baumes fällt, bringt ihn in wenigen Jahren zum Absterben.
Wovon ernährt sich der Kormoran?
Der Kormoran frisst fast ausschließlich Fische, die er als guter Taucher unter Wasser fängt. Dadurch wird er zum Problem der Binnenfischer.