Übung 10 & 11 - Prävention & Gesundheitsförderung Flashcards

1
Q

Was meint Prävention? (2)

A

= alle gesundheitsbezogenen Maßnahmen der
vorausschauenden Problemvermeidung
= Oberbegriff für zeitlich unterschiedliche Interventionen zur
gesundheitlichen Vorsorge

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was ist das Ziel von Prävention?

A

Verhinderung einer schädlichen oder ungünstigen Entwicklung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was ist klassische Prävention?

A

Reduktion von Risikofaktoren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was ist Gesundheitsförderung? (2)

A
  • Auf- & Ausbau protektiver Faktoren
  • Verbesserung von
    individuellen Fähigkeiten der Lebensbewältigung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Welche 3 Präventionsbereiche nach Caplan gibt es?

A
  • primäre Prävention
  • sekundäre Prävention
  • tertiäre Prävention
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was ist der Zeitpunkt einer primären Prävention nach Caplan?

A

vor Eintreten einer Krankheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was ist das Ziel einer primären Prävention nach Caplan?

A

Verringerung der Inzidenz von Krankheiten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was ist die Zielgruppe einer primären Prävention nach Caplan?

A

Gesunde bzw. Personen ohne Symptomatik

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was sind 2 Beispiele für eine primäre Prävention nach Caplan?

A

Impfungen, Stressbewältigung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was ist der Zeitpunkt einer sekundären Prävention nach Caplan?

A

In Frühstadien einer Krankheit (welches Pat. noch nicht als Form einer Gesundheitsstörung erlebt)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was sind 3 Ziele einer sekundären Prävention nach Caplan?

A
  • Senkung der Prävalenzrate durch
    frühestmögliche Diagnose & Therapie
  • Eindämmung des Fortschreitens
  • Verhinderung einer Chronifizierung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was ist die Zielgruppe einer sekundären Prävention nach Caplan?

A

Personen, die zwar als Gesunde oder Symptomlose an der Präventionsmaßnahme teilnehmen, durch die diagnostische Maßnahme aber zu Pat. werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was ist ein Beispiel für eine sekundäre Prävention nach Caplan?

A

Massenscreening Brustkrebs

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was ist der Zeitpunkt einer tertiären Prävention nach Caplan?

A

Nach Manifestation/Akutbehandlung einer Krankheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was ist das Ziel einer tertiären Prävention nach Caplan?

A

Alle wichtigen Kompetenzen & Fertigkeiten vermitteln, um optimale Anpassung zu fördern & um Folgeschäden zu vermeiden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was ist die Zielgruppe einer tertiären Prävention nach Caplan?

A

Pat. mit chronischer Beeinträchtigung

17
Q

Was ist ein Beispiel für eine tertiäre Prävention nach Caplan?

A

Verhinderung von Suizid bei chronisch Schizophrenen

18
Q

Welche Modelle sind Hintergrund des Präventionsgedanken?

A

Diathese-Stress-Modelle

19
Q

Wie ist die Inzidenzformel für psychische Störungen?

A

angeborene Vulnerabilität x äußere Stressoren/ psychische Kompetenz x förderliche Umweltbedingungen

20
Q

Was sind 5 Ziele von Prävention?

A
  1. Abschwächung von Risikoverhalten & intrapersonalen Risikofaktoren (Bsp. Rauchen)
  2. Milderung von Risikofaktoren in der Umwelt
  3. Stärkung der personeninternen protektiven
    Faktoren
    (=„Gesundheitsförderung“), z.B.
    Förderung eines gesunden Verhaltensstils
  4. Förderung gesundheitsunterstützender
    Umwelten
    , z.B. angemessene Arbeitsplatzgestaltung
  5. Krisenintervention zur Bewältigung von Belastungen
21
Q

Welche 3 Dimensionen der Prävention nach Perrez gibt es?

A
  • Spezifität
  • Zielgruppe
  • Interventionsebene
22
Q

Welche 2 Kategorien der Dimension der Spezifität der Prävention nach Perrez gibt es?

A

spezifisch vs. unspezifisch

23
Q

Welche 2 Kategorien der Dimension der Zielgruppe der Prävention nach Perrez gibt es?

A

populationsorientiert (universell) vs. zielgruppenorientiert (selektiv)

24
Q

Welche 2 Kategorien der Dimension der Interventionsebene der Prävention nach Perrez gibt es?

A

personenorientiert (Verhaltensprävention) vs. systemorientiert (Verhältnisprävention)

25
Q

Was meinen SPEZIFISCHE Präventionen nach Perrez? Bsp.?

A

krankheitstypische Maßnahmen z.B. Essstörungs-Aufklärung

26
Q

Was meinen UNSPEZIFISCHE Präventionen nach Perrez? Bsp.?

A

allgemeine Förderung der Gesundheit z.B. Verbesserung der Ernährung

27
Q

Was meinen POPULATIONSORIENTIERTE (universelle) Präventionen nach Perrez? Bsp.?

A

Breitbandstreuung von Infos an Allgemeinbevölkerung, z.B. AIDS-Kampagne

28
Q

Was meinen ZIELGRUPPENORIENTIERTE (selektive) Präventionen nach Perrez? Bsp.?

A

Angebote für bestimmte Risikogruppen, z.B. in Konsumräumen HIV-Aufklärung

29
Q

Was meinen PERSONENORIENTIERTE (Verhaltensprävention) Präventionen nach Perrez? Bsp.?

A
  • Ziel: Veränderung individuellen Verhaltens
  • Bsp.: Nichtraucher-Seminar
30
Q

Was meinen SYSTEMORIENTIERTE (Verhältnisprävention) Präventionen nach Perrez? Bsp.?

A
  • Ziel: Veränderung von Systembedingungen
  • z.B. weniger Zigaretten-Automaten
31
Q

Was sind 3 prominente Methoden der Präventions- & Gesundheitsförderung?

A
  • Aufklärung
  • Beratung
  • Training
32
Q

Wozu führt die Präventions-Methode “Aufklärung”?

A
  • vermindert gesundheitsrelevante Wissensdefizite
  • schafft Problembewusstsein
  • motiviert zu neuen Verhaltensweisen durch Information
33
Q

Was charakterisiert die Präventions-Methode “Beratung”?

A
  • richtet sich an “Ratsuchende” & erfolgt meist im persönlichen Gespräch
  • Beratende erleichtern durch Gesprächsgestaltung die Akzeptanz der Information
  • Bsp.: Schwangerschaftsberatung
34
Q

Was charakterisiert die Präventions-Methode “Training”?

A
  • Einüben, Lernen & Stabilisieren neuer Verhaltensweisen
  • z.B. das Verhalten einüben, wenn man von seinen Peers zum Drogenkonsum angehalten wird
  • besteht aus: Wiederholung, Übung, Rollenspiel & mentalem Training