Utilitarismus Flashcards
(25 cards)
Definierende Merkmale konsequenzialistischer Ethik
- es geht um Erlaubtheit nicht um Gebote
- Maßstab = der zu erwartende Handlungserfolg
- Maßstab= vorhergesehenes Wahrscheinlichkeit des Handlungserfolgs
- auch folgen, die der Akteur hätte wissen können werden in die Beurteilung aufgenommen
- nur Folgen die andere betreffen nicht Akteur selbst
Grundbegriffe des Utilitarismus
1 Gratifikation
- Gratifikationswert/- Bilanz
- Glückskalkül / hedonistisches Kalkül
Grundbegriffe des Utilitarismus
1. Gratifikation
Durch eine Handlung herbeigeführter Gewinn an Glück, Freunde, Lust durch eine Handlung herbeigeführt Befriedigung von Bedürfnissen, Erfüllung von wünschen Präferenzen Interessen
Grundbegriffe des Utilitarismus
2. Gratifikationswert/- Bilanz
Wert, der besagt, in welchem Maß eine Handlung der Erzielung von Glück, Erfüllung von Bedürfnissen, .. dient
Grundbegriffe des Utilitarismus
3. Glückskalkül/ hedonistisches Kalkül
Kalkül ( mathematische Berechnung)
Verfahren der Aufsummierung der Gratifikation und der anschließendensubtraktion der Frustrationsmenge
Jeremy Bentham als Begründer es Utilitarismus
Vorreiter für seine Zeit:
Sozialstaat, Frauenwahlrecht, Legalisierung von Homosexualität, Tierrechte, Abschaffung der Todesstrafe, Pressefreiheit,
Folter und effektive Gefängnisse ok
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
- Maßstab= Folgen einer Handlung
- Zulässigkeit keine Gebot
- Zuerwartende Folgen
- zugrundeliegende Axiome
- unabsehbare und absehbare Folgen
- der Dritte
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
1. Maßstab=Folgen
Moralische Zulässigkeit wird ausschließlich an den Folgen einer Handlung gemessen
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
2. Zulässigkeit kein Gebot
Zielt primär auf die moralische Zulässigkeit von Handlungen ab nur in zweiter Linie moralische Verpflichtung
(Könnte Kritik der Überforderung von Akteueren Entkräftigen)
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
3. zuerwartende Handlungsfolgen
Maßstab einer konsequenzialistischer Bewertung sind die zuerwartenden Handlungsfolgen, Wahrscheinlichkeit dieser Folgen spielt eine entscheidenen Rolle
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
4. zugrundeliegende Axiome
Die wahrscheinlichen Handlungsfolgen werden anhand einer als Maßstab zugrundeliegenden Wertelehre Bewertet
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
5. beabsichtigte und unbeabsichtigt Folgen
Alle, nicht nur die beabsichtigten sonder auch die unbeabsichtigten Folgen werden in die Bewertung mit einbezogen, mit dem selben Gewicht wie die beabsichtigten
Merkmale konsequenzialistischer Ethik nach Birnenbacher
6. der Dritte
Es werden nur die Folgen berücksichtigt, die Dritte also nicht den Akture betreffen
( setzten sich so nicht dem Vorwurf aus, egoistische Handlungen moralisch zu legitimieren)
Vorzüge des Utilitarismus
- stellt überwiegend plausible Maßstäbe für politisches Handeln bereit
- es werden ( zumindest im klassischen Utilitarismus) steht’s alle Handlungsumstände in die moralische Beurteilung mit einbezogen
- es ergeben sich allenfalls in Ausnahmen moralische Konflikte
Probleme des Utilitarismus
- Unzulänglichkeit
- Überforderung menschlicher Akteure
- naturalistischer Fehlschluss
- Fehlleitung moralischen Urteils
- Axiologische Basis
- moralisches Recht wird nicht begründet
- Maßzahlen für Glück
- Abwägen von Konsequenzen und Glück
Probleme des Utilitarismus
1. Unzulänglichkeit
Moralisch ( nach unserer allg. Überzeugung ) nicht gebotene Handlungen werden u.U. Als moralisch geboten ausgewiesen
Probleme des Utilitarismus
2. Überforderung menschlicher Akteure
Kognitiven Überforderung menschlicher Akteure und zu weite Ausdehnung moralischer Verantwortung
Probleme des Utilitarismus
3. naturalistischer Fehlschluss
Beruht möglicher Weise auf naturalistischer Fehlschluss je nach dem wie er begründet ist
Probleme des Utilitarismus
4. Fehlleitung moralischer Urteile
Fokussierung des moralischen Urteils auf Konsequenzen einer Handlung
Probleme des Utilitarismus
5. Axiologische Basis
Muss eigens begründet werden und es ist erläuterungsbedürftig was genau zu maximieren ist: Glück Nutzen, Abwesenheit von Schmerz,…
woran musst man diese und wer legt sie fest ?
Probleme des Utilitarismus
6. Moralisches Recht
Kann der Utilitarismus nicht begründen
Probleme des Utilitarismus
7. Maßzahlen von Glück
Beurteilungen kann es nur mithilfe von Maßzahlen und Kategorien ( Leid, Glück, Nutzen,..) geben
Zumessung von Zählen Schein bei diese Kategorien als willkürlich
Probleme des Utilitarismus
8. Abwägung von Kosequenzen und Glück
Es ist unklar, was als Folgen einer bestimmten Handlung zählen und wie sich das Glück ver. Individuen gegeneinander aufrechnen oder abwägen lässt
Klassischer Utilitarismus / Handlungsutilitarismus/ Aktutilitarismus
Vertreter: Bentham, Sidgwick, Smart
Moralische Regeln= Faustregeln
Erläutern handeln unter Zeitdruck
Ob es richtig oder falsch ist moralischen Regeln zu folgen, hängt von den Konsequenzen ihrer Einhaltung/ Missachtung ab