V2 - Anforderungsgerechte Produktgestaltung Flashcards

(54 cards)

1
Q

Was macht ein Funktionsgerechtes Produkt aus?

A
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2
Q

Schritte der funktionsgerechten Produktgestaltung

A
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3
Q

Wozu dienen Anforderungen?

A

Anforderungen dienen als Vorgabe zur Produktgestaltung und der Validierung des Zielerreichungsgrads des Produktes.

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4
Q

Was sind Anforderungen?

A

Anforderungen sind geforderte Funktionen und Eigenschaften eines Produkts, gleichbedeutend sind die Begriffe Forderung, Randbedingung und Restriktion.

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5
Q

Quellen von Anforderungen

A
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6
Q

Requirements Engineering

A
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7
Q

Anforderungen sind…

A

 bekannt, verstanden und abgestimmt
 eindeutig formuliert, strukturiert und dokumentiert
 korrekt verfügbar
 rückverfolgbar und nachvollziehbar

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8
Q

Anforderungen - Sichten (Pyramide)

A

Kundensicht
 Marktanforderungen (Warum?)
– Bedürfnisse, Forderungen der
Kundinnen und Kunden

Unternehmenssicht
 Produktanforderungen (Was?)
– Analyse der Marktanforderungen
 Komponentenanforderungen (Wie?)
– Abbildung auf konkreten
Produktkomponenten

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9
Q

Kano-Modell (Achsen x - Anforderungserfüllung; y Kundenzufriedenheit)

A

Begeisterungsmerkmale stiften überproportionalen Nutzen und tragen zur Differenzierung bei. Sie sollten für
High-End-Varianten angeboten werden.

Leistungsmerkmale sind den Kundinnen und Kunden bewusst und tragen bei guter Umsetzung zur Beseitigung von Kundenunzufriedenheit bei.

Basismerkmale werden den Kundinnen und Kunden erst bei Nichterfüllung bewusst (implizite Erwartung). Basismerkmale sollten daher in allen
Varianten standardmäßig angeboten werden.

Unerhebliche Merkmale sind Merkmale, die den Kundinnen und Kunden egal sind. Ihr Vorhandensein, wie
auch ihr Fehlen, ist ohne Belang für den sie. Sie tragen daher nicht zur Erhöhung der Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden bei. Bei einer Nichterfüllung führen sie aber auch nicht zu einer Unzufriedenheit.

Rückweisende Merkmale sind Merkmale, die bei einer Umsetzung zu einer Unzufriedenheit der Kundinnen und Kunden führen. Werden sie nicht umgesetzt, so sind die Kundinnen und Kunden automatisch zufrieden.

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10
Q

Lastenheft - Fragen

A

Das Lastenheft wird vor dem Pflichtenheft aufgestellt. Es entsteht in der Definitionsphase des Produktes
und ist eine Zusammenfassung aller fachlichen Basisanforderungen des Auftraggebenden bzw. des Nutzenden an das Projekt.

Was?, Wofür? –> Problemraum

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11
Q

Pflichtenheft - Fragen

A

Das Pflichtenheft beschreibt die Umsetzung aller Anforderungen. Es entsteht in der Konzeptionsphase und
kann als detaillierte Fortentwicklung des in der Definitionsphase aufgestellten Lastenheftes betrachtet werden. Neben der technischen Umsetzbarkeit wird die wirtschaftliche Machbarkeit der Anforderungen überprüft. Das Pflichtenheft stellt die verbindliche Vereinbarung für die Realisierung des Projektes zwischen Auftraggebenden und Auftragnehmenden dar.

Wie?, Womit? –> Problemraum

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12
Q

Anforderungsstruktur - Beschreibung

A
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13
Q

Anforderungsarten

A
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14
Q

Lastenheft - Anforderungsspezifikation

A

Das Lastenheft, auch Anforderungsspezifikation genannt, ist ein strukturiertes Dokument, das alle gültigen und abgestimmten Anforderungen beschreibt sowie alle relevanten Zusatzinformationen zu den Anforderungen enthält.

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15
Q

Heutige Lastenhefte

A

50% übernommen,
30% geraten richtig,
20% geraten falsch

latente Kundenanforderungen lieber so: User Story Card: Als WER möchte ich WAS damit ich WOZU

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16
Q

Traceability…

A

bedeutet die Zuordnung von Anforderungen zu beliebigen Entwicklungsartefakten und ermöglicht den Nachweis, dass kritische Anforderungen im Rahmen der Entwicklung umgesetzt und validiert wurden.

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17
Q

Anforderungen - Abhängigkeiten

A
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18
Q

Anforderungen - Nachverfolgbarkeit

A

 Horizontale Nachverfolgbarkeit beschreibt Zusammenhänge auf einer Entwicklungsebene
 Vertikale Nachverfolgbarkeit beschreibt
Zusammenhänge von System- bis zu
Komponentenanforderungen

–> Softwarewerkzeuge unterstützen die Dokumentation und Strukturierung von Anforderungen in allen Phasen des Produktlebenszyklus

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19
Q

Nachverfolgbarkeit - Grafik

A
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20
Q

Anforderungsmanagement - Dokumentation

A

Textverarbeitung/Tabellenkalkulation
Manuelle Erfassung und Verwaltung von Anforderungen und Office-Anwendungen
Vorteile
 Weit verbreitete Datenformate
 Keine zusätzliche Software erforderlich
Nachteile
 Keine Rückverfolgbarkeit
 Schlechte Möglichkeiten zur Strukturierung
 Keine Versionierung

Anforderungsmanagementsoftware

„Atomisierte“ Erfassung von Anforderungen, d.h. von einzelnen
Objekten
Vorteile
 Rückverfolgbarkeit und Strukturierungsmöglichkeit
 Bessere Versionierung und Dokumentation
 Automatische Prüfung auf Vollständigkeit etc.
Nachteile
 Spezielles Datenformat
 Zusätzliche Software erforderlich

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21
Q

Zieldreieck - Anforderungen

A

Der Konflikt zwischen Anforderungs- und Kostengerechtheit verlangt ein systematisches Vorgehen.

Bereich –> Funktionale Anforderung –> Einschränkung aus Kostensicht

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22
Q

Kostengerechte Produkte - Bewertungsdefizite

23
Q

Methoden gegen Bewertungsdefizite (1/2)

A

Anforderungs- und kostengerechte Produktgestaltung

 Methoden zur Produktgestaltung
Ziel:
Unterstützung des Entwickelnden bei der anforderungsund kostengerechten Konzeption und Gestaltung des
Produktes
Methoden:
 Target Costing
 Wertanalyse & ABC-Analyse
 Quality Function Deployment (QFD)
 Benchmarking & Reverse-Engineering
 Design-for-Manufacturing
 Design-for-Assembly
 Varianten- und Komplexitätsmanagement
 etc.

24
Q

Methoden gegen Bewertungsdefizite (2/2)

A

Entwicklungsbegleitende Kalkulation

 Methoden zur Kostenfrüherkennung
Ziel:
Unterstützung des Entwickelnden bei der
Kostenfrüherkennung in der Konzeptions- und
Gestaltungsphase
Methoden:
 Funktions- und Relativkosten
 Vergleich- und Ähnlichkeitskalkulation
 Gewichts- und Materialkostenkalkulation
 Einflussgrößenkalkulation
 Kostenwachstumsgesetze
 Multivariate Regressionsanalysen
 etc.

25
Target Costing
Der Markt bestimmt das Kostenziel, nicht die zu erwartenden Herstellkosten den Marktpreis! **Target Costing (top down)** Aus dem Marktpreis und einem vom Unternehmen zu bestimmenden Gewinn lassen sich die Bedingungen an die Herstellkosten ermitteln. **Kalkulierter Preis (bottom up)** Die „bottom up“ geplanten Herstellungskosten (HK) müssen im Verlauf des Entwicklungs- und Produktionsprozesses um die Kostendifferenz ∆HK abgesenkt werden, um die „top-down“ errechneten Ziel-Herstellkosten zu erreichen. *Allowable Costs (Zielkosten) = Target Price (Verkaufspreis) - Gewinnaufschlag*
26
Aspekte der Zielkostenermittlung
27
Methode des Target Costing
Kundenanforderungen werden von Produktfunktionen erfüllt --> Produktfunktionen werden durch entsprechende Produktkomponenten gewährleistet
28
TC1
29
TC2
30
Zielkostenkontrolldiagramm
31
Wertanalyse - Definition
Ziel einer jeden Wertanalyse ist die Erhöhung des Wertes  Der Quotient aus Nutzen und Aufwand (= Wert) sollte grundsätzlich > 1 sein
32
Wertanalyse - Ziele und Anwendungsbereiche
1. Wertgestaltung (Value Engineering) neu 2. Wertverbesserung (Value Analysis) bestehend
33
Ablauf Wertanalyse - 9 Schritte
34
Hierarchische Funktionsstruktur
1. Funktionszweck 2. Haupt- und Hilfsfunktionen 3. Teilfunktionen 4. Querschnittsfunktion
35
Kostenreduktion - Ideen
Ideenworkshop und Visualisierung in einer Matrix (Nutzen und Aufwand)
36
Handlungsfelder der Optimierungsmaßnahmen (1/3)
**Basis Funktionskostenanalyse**
37
Handlungsfelder der Optimierungsmaßnahmen (2/3)
**Basis physischer Cost-Breakdown**
38
Handlungsfelder der Optimierungsmaßnahmen (3/3)
**Allgemein**
39
Maßnahmensteckbrief
40
Auswirkung auf Kostenstruktur
**Wertanalyse** - Kosten vermeiden und reduzieren **Target Costing** - Kosten vermeiden **Entwicklungsbegleitende Kalkulation** - Kosten vermeiden
41
Klassische Kostenplanung
42
Target Costing - Grafik und Kalkulation
43
Top-down und Bottom-up Grafik
44
Entwicklungsbegleitende Kalkulation - Prinzipbewertung
45
Entwicklungsbegleitende Kalkulation - Hilfsmittel
- Vergleich- und Ähnlichkeitskalkulation - Funktionskosten - Einflussgrößenkalkulation (Gewicht, Material, Leistung) - Relativkosten von Norm-, Kauf-, selbstgefertigten Teilen - Relativkosten von Einflussgrößen (Gewicht, Leistung, Werkstoff etc.)
46
Entwicklungsbegleitende Kalkulation - Prozess
47
Funktionsgerechtes Produkt und Anforderungen
48
Produktlebenszyklus & Anforderungen
Bereits in der Planungsphase müssen die Anforderungen an eine verlängerte Lebensdauer im Sinne eines „second life“ eines Produktes vorgedacht und in der Produktentstehung berücksichtigt werden.
49
Kano - graphisch
50
Systems Engineering
Systems Engineering ist eine Disziplin, die sich auf die Gestaltung und Anwendung von etwas Ganzem (System), im Unterschied zu den Teilen, konzentriert. Systems Engineering betrachtet ein Problem allumfassend, indem es alle Aspekte und Einflussgrößen berücksichtigt und die sozialen und technischen Belange in Relation zueinander bringt.
51
Systems Engineering - Dekomposition und Abstraktion
52
Systems Engineering - Umsetzung
53
Vorraussetzungen Kilokostenmethode
 Gleichartige Produkte (gleiche Konstruktion, gleiche Fertigung, gleiche Materialien, gleicher Stückzahlbereich)  Keine wesentlichen Extrapolationen  Genauigkeit steigt mit Materialkostenanteil
54
Relativkostenkataloge