V4: Urteilen und Testen Flashcards

1
Q

Was ist das Urteils- oder Schätzeverfahren?

A

Messinstrument “Mensch” untersucht Untersuchungsgegenstand “Mensch”

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Q

Wie erhält man vom Messinstrument (Mensch) ordinalskalierte (Rangordnung) Daten?

A

Direkte Rangordnung:

  • Testperson haben verschiedene Stärke der Ausprägung des Merkmals
  • Stärkste Ausprägung -> Rangordnung 1… usw

Bildung sukzessiver Intervalle:

  • Zuviele Testpersonen haben gleich starke Ausprägung (Keine Unterscheidung)
  • Gruppen eingeteilt (extrem stark, sehr stark, stark…)

Dominanzpaarvergleiche:

  • Vergleicht 2 Objekte und schaut welches Merkmal stärker
  • Stärkere wird vorgezogen
  • Jedes Objekt mit jedem vergleichen

Indirekte Rangordnung:

  • Macht vollständigen Paarvergleich
  • Objekte ordnen nach Häufigkeit der Präfernz
  • (Gleiche wir Dominanzpaarvergleiche)
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3
Q

Wie erhält man vom „Messinstrument“ (Mensch) intervall-skalierte (Rating) Daten?

A

Varianten (a):

  • Unipolare Skalen (ja - eher ja - eher nein - nein)
  • Bipolare Skalen (gespannt 1 - 2 - 3 - 4 gelöst)

Variante (b):

  • Verbale Marken (ja - eher ja…)
  • Numerische Marken (1 - 2…)
  • Symbolishe Marken (:O)
  • Graphisches Rating (ähnlich ————— nicht ähnlich)
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4
Q

Was sind Messtheoretische Probleme der Ratingskalen (intervallskaliert)?

A

Skalenniveau:

  • Marken müssen als subjektiv gleich entfernt sein
  • z.B. nie - selten - manchmal - oft - immer

Urteilsfehler (Brauchbarkeit der Daten eingschränkt):

  • Haloeffekt: Auffälliges Merkmal dominert
  • Mild-Härte-Fehler: Objekte/Personen werden positiv/negativ beurtielt
  • Tendenz zur Mitte: Vermeidung extreme Bewerung (vorallem wenn sie das Objekt nicht gut kennen)
  • Primacy-Recency-Effekte: Reihenfolge der Objekte beinflusst Bewertung
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5
Q

Was sind Psychometrische Tests und wie werden sie ausgewertet?

A

Standardisierte Verfahren zur Erfassung latenter psychischer Merkmale (Variablen)

  • Bestehen aus Aufgaben/Fragen (Items)
  • Leistungstests: wie gut man Test bearbeitet worden (z.B. Intelligenztest)
  • Persönlichkeitstest: erfasst psychische Merkmale durch Selbstbeschreibung. Kein richtig/falsch (z.B. Interesse)

Auswertung:

  • Rohrwert = Summe der richtigen Lösungen/Zustimmung zu allen Items, die das selbe Konstrukt messen
  • Rohrwert wird dann mit der Norm verglichen
    • Normen stammen aus Eichstichproben (z.B. IQ -> 100 ist durchschnitt)
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6
Q

Wie setzt man Gütekriterien für psychometrischer Tests?

A

Nicht jede Sammlung von Items ist ein guter Test Gütekriterien:

Objektivität:

  • Unabhängigkeit der Durchführung, Auswertung und Interpretation von Personen/Situatiotionen
  • Standardisierung der 3 Sachen sichergestellt

Reliabilität (Zuverlässigkeit)

  • Grad der Genauigkeit, mit dem der Test das Merkmal misst
  • Reliabilität sichergestellt durch übereinstimmung der Testwerte einer VPN in einem anderem Test (Retest-Methode)

Validität (Gültigkeit)

  • Wie gut ein Test, dass misst was er messen soll
  • Inhaltsvalidität (interessierende Mermale vollständig untersuchen -> durch Expertenurteil)
  • Kriteriumsvaliditäte (Testergebnisse korrellieren mit Außenkriterien (z.B. Intelligenztest mit Lehrerurteil) -> durch empirische Untersuchung)
  • Konstruktvalidität (Testergbnisse stimmen mit bestehende Konstruktdefinition/Theorien ein)
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