V7: Determinanten der Schulleistung Flashcards

1
Q

Wozu dienen Theorien zur Schulleistung im diagnostischen Prozess?

A
  • Voraussetzungen und Bedingungen Lehr/Lernprozesse zu ermitteln
  • Lernprozesse analysieren
  • Lernergebnisse festellen

-> individuelles Lernen zu Optimieren

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2
Q

Welche Determinanten der Schulleistung berücksichtigt das
Schulleistungsmodel von Baumert et al. (2001)

A
  • Sozioöonomischer Status der Eltern
  • Bildungsniveau der Eltern
  • Ethnische Herkunft der Familie

Kulturelle Kapital:

  • Schulbildung und Berufsausbildung der Eltern
  • Bestitz von Schulrelevante Besitztümer (BÜcher)
  • Teilhabe an Kultur (Theater, Musuem)
  • Zum Kind leen

Soziales Kapital:

  • Wieviele Geschwister, reihenfolge, eltern vollzeit/teilzeit/arbeitslos
  • Eltern-Kind-Beziehung (HA helfen))

Klassenkontext:

  • Gute Klasse -> bessere Durchschnitt (schlecht für schlechte Schüler)

… (und die nächsten Kartei Karten)

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3
Q

Wie hängen die einzelnen in dem Modell genannten Variablen mit Schulleistung zusammen? (hierbei gilt kleiner Effekt: .1 ≥ r < .3, mittlerer Effekt: .3 ≥ r < .5, großer Effekt: r ≥ .5)

A

Mittlere aber abnehmender Zusammenhang zwischen Lesen/Mathe/Naturwissenscahften und sozialer Herkunft

  • immer noch überdurchschnittlich (in Deutschland)
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4
Q

Welche Effekte haben Lehrkräft auf Leistung?

A

Ca. 30%

Wichtiger Prädiktor: Schülerüberzeugungen

  • Fähigkeitseinschätzung
  • Geschlechterstereotype
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5
Q

Welche Effekte haben Schülermerkmale auf Leistung?

A

Mit Ausnahme der Leistungsvariablen (Intelligenz, Konzentration, etc.) korreliert der Rest eher weniger (Lernziele, Verträglichkeit…)

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6
Q

Welche Effekte haben Elternebeteiligun auf Leistung?

A

Academic socialization:

  • Mittlegroßer Effekt
  • Elternliche Bildungserwartung zentral für Schulleistung

School-based parental involvement:

  • Klein bis Mittlegroßer Effekt
  • Elternliche Mitbestimmung in der Schule wichtig (motivierend)
  • Kein Zusammenhang von Kommunikation zwischen Eltern und Lehrkräften

Home-based parental involvement:

  • Kleiner Effekt
  • Lernföderliche Umgebung zuhause wichtig
  • Hausaufgabenunterstützung -> negative Zusammenhänge
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7
Q

Wie groß ist die Bedeutung der Gruppen unterschiedlicher Quellen für erfolgreiches schulisches Lernen nach Hattie?

A

Schüler: 50%

Familie: 5-10%

Peers: 5-10%

Schule: 5-10%

Lehrkraft und Unterricht: 30%

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8
Q

Was ist die Kritik an dem Schulleistungsmodel von Baumert?

A

Nur bivaraite Zusammenhänge (Korrelation von nur 2 Zusammnehängen)

  • Das Ganze Modell wurde noch nicht überprüft

Liefert viele wertvolle Hinweise zur Erklärung von Schullesitungen

  • muss aber ergänzt werden

Interaktion von vielen Aspekten sehr wahrscheinlich

  • z.B. Intelligenz und Konzentration
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9
Q

Nennen Sie ein Beispiel für eine Interaktion zwischen zwei Prädiktoren von Schulleistung (Steinmayr et al., 2010)

A

Beobachtung eines Gymnasium

  • Interaktion von Konzentration und Intelligenz

Ablauf:

  • Konzentrationstest (Qualität der Leistung: prozentsatz an richtig gelösten Aufgaben)
  • Intelligenztest
  • Schulnoten angeschaut

Ergebnisse;

  • Je höher die Konzentrationsfähigkeit, desto höher ist der Zusammenhang zwischen Intelligenz und Schulleistung
  • Schüler mit unterdurchschnitllicher Konzentrationsleistung erreichen häufig nicht ihr Potential (Underachievement)
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10
Q

Nennen Sie ein Beispiel für eine gegenseitige Beeinflussung (Reziproke) von Prädiktoren der Schulleistung (Kriegbaum et al., 2020)

A

Lehrer und Schüler mussten einschätzen wir gut Schüler in Mathe war

Ergebnisse:

  • in Abhängigkeit davon, wie positiv SuS sich einschätzen, ändert sich die Begabungseinschätzung der Lehrkräfte,
  • was sich dann wiederum positiv auf die Benotung auswirkt.
  • Letztere wirkt sich dann teilweise wieder positiv auf die FSK (Fähigkeitsselbstkonzept) aus.
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