Vermögensverwaltung Flashcards

(81 cards)

1
Q

Was ist die prudentielle Aufsicht?

A

Finanzdienstleister werden nicht mehr nur der GWG-Aufsicht unterworfen sondern auch eine Branchenaufsicht (FINMA)

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2
Q

Was bedeutet die Bewilligungskaskade nach FINIG Art. 6?

A

Wer eine Bewilligung als Bank hat, kann im FINIG geregelte Tätigkeiten ausführen (z.B. VV)

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3
Q

Was sind die Voraussetzungen nach BankG um eine Bank zu sein? (3)

A
  1. staatliche Bewilligung BankG 3
  2. laufende Beaufsichtigung (FINMAG)
  3. gewerbsmässig Publikumseinlagen von mehr als 100 Mio entgegennimmt, diese anlegt oder verzinst ODER sich über mehrere andere Banken refinanziert, und damit eine unbestimmte Zahl von UN und PAX finanziert
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4
Q

Unterscheide Vermögensverwalter im Vertreter- und Treuhändermodell

A

Vertreter: Vermögenswerte Kunde werden nicht entgegengenommen, nur Konto/Depot-Verwaltung

Treuhand: nimmt Werte an und verpflichtet sich zur Rückgabe

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5
Q

Was regelt das FINIG? (3.3)

A

Bundesgesetz über Finanzinstitute

  1. Anwendungsbereich
  2. Bewilligungsvoraussetzungen
  3. Anforderungen an:
    3.1 Vermögensverwalter
    3.2 Trustees
    3.3 Verwalter von Kollektivvermögen (inkl. Investmentclubs)
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6
Q

Wer hat die Aufsicht über Vermögensverwalter?

A

FINMA

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7
Q

Wer erstellt die Richtlinien zu Vermögensverwaltungsaufträgen?

A

SBVg (Schweizer Bankier Vereinigung)

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8
Q

Was regelt das FIDLEG? (3)

A

Finanzdienstleistungsgesetz

  1. Vermögensverwaltung als DL
  2. Aufsichtsrechtliche Pflichten (Kundensegmentierung, Verhaltenspflichten, etc.)
  3. Verhältnis zum Zivilrecht
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9
Q

Welche Schutzmechanismen beim Konkurs des Finanzintermediärs exisitieren? (3)

A
  1. Sofortige Auszahlung privilegierter Einlagen
  2. Zusätzlicher Schutz durch Einlagensicherung
  3. Konkursvorrecht
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10
Q

Nenne die gesetzlichen Grundlagen des Schweizerischen Bankensystems (4)

A
  1. BV
  2. Bankengesetz
  3. Bundesgesetz über die SNB
  4. Erlasse/Weisungen FINMA
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11
Q

Was ist das Ziel des BankG? (3)

A
  1. Schutz Kunde
  2. Schutz Bank
  3. Garantie eines funktionierenden Bankensystems (Systemschutz)
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12
Q

Wie heissen die beiden Pfandbriefinstitute?

A
  1. Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute
  2. Pfandbriefzentrale der schweizerischen Kantonalbanken
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13
Q

Nenne die Hauptaufgaben der SBVg (5)

A
  1. Förderung Image Finanzplatz CH
  2. Vertretung Interessen Mitglieder
  3. Selbstregulierung
  4. Ausbildung Nachwuchs
  5. Beratung von Mitgliedern
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14
Q

Welche Form kann das Grundkapital einer Bank haben? (3)

A
  1. Aktienkapital
  2. Genossenschaftskapital
  3. Dotationskapital
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15
Q

Was ist ein Dotationskapital?

A

Kapital, dass vom Kanton zur Verfügung gestellt wird (nur Kantonalbanken) inkl teilweiser oder kompletter Haftung der Kantone

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16
Q

Wird der Kanton für das Dotationskapital entschädigt?

A

Ja, via Gewinnabgaben

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17
Q

Nenne die wesentlichen Geschäftstätigkeiten der Kantonalbanken (2)

A
  1. Zinsgeschäft (v.a. Hypotheken)
  2. Kapital- und Kreditvermittlung
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18
Q

Was ist das Zinsgeschäft?

A

Auf der Passivseite werden Darlehen aufgenommen und auf der Aktivseite ausgegeben

durch unterschiedliche Zinssätze ergibt sich das Zinsgeschäft

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19
Q

nenne die zentralen Punkte nach denen Vermögen angelegt wird (4- Eigenschaften Investor)

A
  1. Alter
  2. Lebenssituation
    = Risikofähigkeit
  3. Risikobereitschaft
  4. Anlagedauer
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20
Q

Was ist ein Konsortialkredit?

A

Wenn ein Konsortium von Banken gemeinsam grosse Kredite vergeben (Milliardenhöhe)

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21
Q

Was versteht man unter Anlageberatung?

A

Planung einer Investition oder Umschichtung von Vermögenswerten unter aktiver Mitwirkung des Anlageberaters (Information, Empfehlungen unter Einbezug der individuellen Situation). Der letztendliche Entscheid fällt der Kunde

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22
Q

Was versteht man unter Vermögensverwaltung?

A

Bank/Beauftragter betreut und verwaltet Vermögen aktiv

Anlagepolitik wird mit Kunde festgelegt

Anlageentscheid bei Beauftragtem

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23
Q

Nenne einige Merkmale einer Anlageberatung (3) und einer Vermögensverwaltung (4)

A

Anlageberatung:
Empfehlungen
Entscheidung und Risiko beim Kunde
Keine Verwaltungsgebühr

Vermögensverwaltung:
Auftrag an Bank
Entscheidung beim VV
Risiko beim Kunde
Verwaltungsgebühr

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24
Q

Was ist das magische Dreieck der Anlageziele?

A

Ziele: Rendite, Sicherheit / Risiko, Liquidität
z.T. Zielkonflikte, Berater muss herausfinden, welches Ziel für Kunde im Vordergrund steht

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25
Nenne einige Risiken bei der Vermögensanlage (5):
1. Bonitätsrisiko (Schuldnerausfall) 2. Geldwertrisiko (Inflationsrisiko) 3. Zinsrisiko (Rückgang Zinsniveau) 4. Kursrisiko (Sinkender Kurswert) 5. Währungsrisiko (sinkende Kurs bei FW)
26
Was sind die Schwergewichte der Ziele Rendite und Wachstums?
Rendite: Ertrag aus Dividenden /Zinsen Wachstum: Kursgewinne
27
Was versteht man unter Diversifikation? (Vv)
- Anlagen zu streuen und Risiken zu verteilen - Kein Klumpenrisiko generieren
28
Wie können die Anlagerisiken minimiert werden? (Bonität, Geldwert, Zins, Kurs, Währungsrisiko)
1. Bonitätsrisiko (Schuldnerausfall) a. Erstklassige Schuldner wählen (Bundesanleihen, Pfandbriefe) 2. Geldwertrisiko (Inflationsrisiko) a. Kauf von Sachwerten (Aktien, Immobilien, Edelmetalle) 3. Zinsrisiko (Rückgang Zinsniveau) a. Obligation mit festem Zinssatz 4. Kursrisiko (Sinkender Kurswert) a. Obligationen / Schuldbriefe 5. Währungsrisiko (sinkende Kurs bei FW) a. Anlage in Referenzwährung
29
Beschreibe das Rad der Beratung (Beratungsansatz)
1. Strategische Asset Allocation / Leitplanke Direkte/indirekte Anlage  Anlagekategorien und Gewichtungen  Regionen/Währungen und ihre Gewichtungen 2. Taktische Asset Allocation/ Chancen wahrnehmen  Entscheid über Bonität Schuldner, Laufzeit, Rendite, Währung  Branchenverteilung, Land 3. Portfolio-Umsetzung (Anlagetransaktionen) a. -> Stockpicking 4. Review (Anlageüberwachung)
30
Nenne die Beratungsgrundsätze (5)
1. Ziele und Anlagestrategie setzen und verfolgen 2. Anlagen gestaffelt tätigen (Fälligkeit und Wiederanlage gestaffelt) 3. Diversifikation (Währungsrisiken, Liquidität, Bonität, etc) 4. Koordinieren von Laufzeiten und Zinsniveau (Ausnutzen von Zinsschwankungen) 5. Beachtung der Kündigungs- und Auflösungsklauseln
31
Nenne Beispiele für Anlagen von Wertpapieren(2+6)
1. Geldmarktinstrumente (kurzfristig < 12 Mt.) a. Festgelder b. Certificates of Deposit (CD - Terminanlage, Verzinst, sicher) 2. Gläubigerpapiere (mittel- / langfristig) a. Straight Bonds (= Anleihenobligation) b. Kassenobligationen c. Pfandbrief (besichert, nur vom Pfandbriefinstituten ausgegeben) d. Notes (Art von Anleihen)
32
Nenne einige Beispiele für Beteiligungspapiere
1. Aktien 2. PS-Scheine 3. Genussschiene
33
Nenne Beispiele für derivative Finanzinstrumente
1. Unbedingte Termingeschäfte ( Futures) 2. Bedingte Termingeschäfte (Optionen) und Strukturierte Produkte
34
Nenne Beispiele für alternative Anlagen (7)
1. Hedge Fonds (risikobehaftete Anlagefonds für Grossinvestoren) 2. Private Equity (Beteiligung an nicht börsenkotierten Wertpapieren) 3. Rohstoffe 4. Kunst 5. Immobilien 6. High Yield Bonds (Anleihen mit tieferem Rating = höhere Rendite) 7. Anteilschein von Anlagefonds
35
Nenne Aspekte die bei der Kundenanalyse berücksichtigt werden sollten (3)
1. Bedürfnisse 1.1 Persönliche Situation (Familie, Beruf, Wohnsituation) 2. Finanzen, Steuern, Vorsorge 3. Anlageprofil - Summe - Horizont - Erwartungen und Erfahrungen - RIsiko und Umgang mit Verlusten
36
Definiere den Begriff Risikofähigkeit
Die objektive, wirtschaftliche Fähigkeit des Anlegers Risiken zu tragen (Verluste die man notfalls verkraften könnte)
37
Nenne relevante Faktoren für Risikofähigkeit (4)
1. Zeithorizont 2. Altersvorsorge 3. Kapitalverzehrdauer (Einkommensdefizit) 4. Kompensation von Verlusten (Jährliche Sparquote <-> freie Anlagen)
38
Definiere den Begriff Risikobereitschaft
Persönliche, subjektive Bereitschaft Risiken einzugehen und Verluste zu tragen
39
Nenne relevante Faktoren für Risikobereitschaft (5)
1. Erfahrung 2. Interesse an Finanzmärkten / Wirtschaft 3. Erwartungen 4. Risikobewusstsein 5. Umgang mit Verlusten (Toleranz und Verhalten)
40
Nenne die 5 typischen Anlegertypen
1. Defensiv 2. Progressiv 3. Offensiv 4. Aggressiv 5. Sehr aggressiv
41
Nenne die Charakteristika des defensiven Anlegers (4)
1. Ziel: Erhaltung Vermögen 2. Geringe Risikofähigket/-bereitschaft 3. Sicherheitsorientiert 4. Strategie: Zinsertrag
42
Nenne die Charakteristika des progressiven Anlegers
1. Ziel: Erhaltung Vermögen, wenig Wachstum 2. Unterdurchschnittliche Risikofähigkeit/-bereitschaft (Vorsichtig, risikoscheu) 4. Strategie: Einkommen
43
Nenne die Charakteristika des offensiven Anlegers
1. Ziel: Langfristiger Vermögenszuwachs 2. Durchschnittliche Risikofähigkeit/-bereitschaft (wachstumsorientiert) 4. Strategie: ausgewogen
44
Nenne die Charakteristika des aggressiven Anlegers
1. Ziel langfristiger bedeutender Vermögenszuwachs 2. Überdurchschnittliche Risikofähigkeit/-bereitschaft (Risikofreudig, gewinnorientiert) 3. Strategie: Wachstum
45
Nenne die Charakteristika des sehr aggressiven Anlegers
1. Langfristiger, grosser Vermögenszuwachs 2. Hohe Risikofähigkeit/-bereitschaft (Sehr risikofreudig, spekulativ) 4. Strategie: Kapitalgewinn
46
Nenne einige Arten von Anlagefonds (5)
1. Geldmarktfonds 2. Obligationenfonds 3. Aktienfonds 4. Anlagestrategiefonds 5. Immobilienfonds
47
Was bedeutet thesaurieren?
Erträge werden direkt wieder investiert ohne ausbezahlt zu werden (Profitieren vom Zinseszinseffekt)
48
Was ist ein ETF?
Ein Exchange Traded Funds (börsenkotierter passiv verwalteter Anlagefonds), Replika der Kurs- und Renditeentwicklung eines Index (SMI, Dow Jones)
49
Wo wird ein Emissionsprospekt eingesetzt und was beinhaltet er?
bei der Ausgabe von Optionen /Anleihen enthält: -Verzinsungsbedingungen - Rückzahlungsbedingungen - Verwendungszweck des Geldes durch den Emittent
50
Nenne einige Geldanlageformen (5)
1. Anlagefonds 2. Aktien 3. Obligationen 4. Futures/Optionen (derivative Finanzinstrumente) 5. Rohstoffe
51
Unterscheide die Begriffe Geldmarkt und Kapitalmarkt
Geldmarkt: Anlagen < 1 Jahr (Festgelder, Treuhandanlagen) Kapitalmarkt: Anlagen > 1 Jahr (Aktien, Obligationen, Anlagefonds)
52
Unterscheide den Primärmarkt und Sekundärmarkt (Geld- & Kapitalmarkt)
Primär: Schaffung Finanzmarktinstrumente Sekundär: Handel vorhandener Instrumente
53
Was ist ein derivatives Finanzinstrument?
Termingeschäft, wo Abschluss und Erfüllung des Kaufs/Verkaufs auseinanderfallen Basiswert kann oder muss zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu einem im Voraus vereinbarten Preis gekauft/verkauft werden
54
Was ist der Basiswert (derivatives Finanzinstrument)
Aktien, Rohstoffe, Obligationen
55
unterscheide bedingte und unbedingte Derivate
unbedingt = Futures, Geschäft wird auf jeden Fall durchgeführt bedingt = Options, Verkäufer/Käufer hat Wahlrecht
56
Was ist ein strukturiertes Produkte?
Kombination von Derivate mit einem oder mehreren Basiswerten (Aktie, Baskets, Rohstoff, etc.)
57
Nenne die Formel der Aktienrendite
((Verkaufskurs - Kaufkurs + Summe Dividende) / Laufzeit) / Eingesetztes Kapital * 100
58
Nenne die Formel der Dividendenrendite
Ausgeschüttete Dividende / Aktienkurs * 100
59
Nenne die Formel des Kurs-Gewinn-Verhältnis
Aktienkurs / Gewinn pro Aktie
60
Nenne die Formel der Börsenkapitalisierung
Anzahl ausgegebene Aktien * Börsenkurs
61
Nenne die Formel des Buchwerts der Aktie
Grundkapital + Reserven / Anzahl ausgegebene Aktien
62
Was gehört zu den Forderungspapieren
Festgelder, Obligationen, Pfandbriefe
63
Was gehört zu den Beteiligungspapieren
Aktien, PS, Genussscheine
64
Wonach richten sich die Preisspannen von Grundstücken (5 Einflussfaktoren)?
- Bauland / kein Bauland - Erschliessungsgrad - Markolage - Mikrolage - Ausnützungsziffer / Wertschöpfung / Nutzung
65
Welche Grundstück-Bewertungsklassen gibt es? (4)
1. Wohnliegenschaft 2. Geschäftsliegenschaft 3. Spezialliegenschaft (Spital, Hotel, etc.) 4. Bauland / Projekte
66
Nenne die 4 Flächennormen (Wohnungen/Häuser)
1. Geschossfläche (inkl. Wände) 2. Nettogeschossfläche (exkl. Wände) 3. Nutzfläche (Wohnfläche hinter Wohnungstür) 4. Hauptsächliche Wohnfläche (Hauptfläche ohne Nebenräume)
67
Nenne die Verkehrswertberechnungsmethoden von Immobilien (3+5)
1. Preisvergleich 1.1 Vergleichswert/Kennwert 1.2. Hedonische Methode für: Bauland, EFH, Eigentumswohnungen 2. Ertragswertmethode 2.1 Ertragswert/DCF (Renditeliegenschaften) 2.2 Residualvalue (Bauland) 3. Lagenklassenmethode (v.a. Bauland ohne Vergleichsdaten)
68
Was ist die hedonische Bewertungsmethode? Für welche Gebäude ist diese anwendbar? Nenne die Einflussfaktoren (5)
Vergleichsmethode, die den Preis liefert anstelle des Verkehrswerts (aus Stichproben wird versucht ein Rückschluss auf das zu bewertende Objekt zu ziehen) für EFH / Eigentumswohnungen es wird ein Nutzen mitgekauft beeinflusst durch - Makro-/Mikrolage - Grundstückgrösse - Nutzfläche - Standard und Zustand
69
Nenne die Wertmethoden von Immobilien (nicht Verkehrswert) (2)
1. Realwert (Neubauwert minus Entwertung minus Landwert) 2. Mischwert (Ertrags- und Realwert)
70
Nenne die drei Stufen der Geldwäscherei
1. Placement 2. Layering 3. Integration
71
Was ist das Ziel der Geldwäsche?
Verhinderung der staatlichen Konfiskation der Vebrechensgewinne und Strafverfolgung Umwandlung Vermögenswerte illegaler Herkunft und Integration dieser in den legalen Wirtschaftskreislauf
72
Wie definiert die EU Geldwäsche? (3)
1. Umtausch, Transfer, Erwerb, Besitz, Verwendung von Vermögensgegenständen illegaler Herkunft 2. Unterstützung bei der Geldwäsche (Beihilfe, Anstiftung, Beratung) 3. Verheimlichung / Verschleierung der Herkunft illegaler Vermögenswerte
73
Was steht man unter Placement (GWG)?
Physische Beseitung grosser Bargeldmengen und Transformation dieser in andere Wertgegenstände und deren Einschleusung in den legalen Wirtschaftskreislauf
74
Nenne einige Methoden des Placements (5)
1. Structuring (Aufteilung grosser Geldbeträge in kleinere) 2. Smurfing (Aufteilung Beträge auf versch. Personen) 3. Cuckoo smurfing (Übertragung auf Konten ahnungsloser Personen, die legale Zahlungen aus dem Ausland erhalten) 4. Einsatz von Gate Keepers, Strohmänner, Scheinfirmen, etc. (Eröffnen Zugang zum Wirtschaftskreislauf) 5. Unter- / Überfakturierung
75
Was versteht man unter Layering (GWG)
Vielzahl komplexer Transaktionen um Paper Trail zu unterbrechen
76
Was versteht man unter Integration (GWG)?
Einschleusung in den legalen Wirtschaftskreislauf um uneingeschränkte Verfügungmacht über die Werte zu erhalten, die nicht mehr mit illegaler Beschaffung in Verbindung gebracht werden können
77
Definiere den Begriff Makrolage
Lage der Gemeinde in der CH
78
Definiere den Begriff Mikrolage
Lage innerhalb der Gemeinde, Quartier, Nähe Infrastruktur
79
Was versteht man unter Erschliessungsgrad?
Anschluss an die Grundversorgung eingeteilt in Grund-, Grob- und Feinerschliessung Grund: grösseres Gebiet, übergeordnete Anlagen (ARA, Hauptstrassen, WAsser- und Stromversorgung) Grob: Anschluss an die Anlagen der Grunderschliessung (Hauptstränge) Fein: Nebenstränge der obigen Punkte
80
Wie funktioniert die Vergleichswertmethode (Immobilienbewertung)?
Vergleich kürzlich gehandelter Preise für vergleichbare Objekte mit Zuschlägen oder Abzügen (nicht praxistauglich, da wenige Vergleichswerte in der CH)
81
Wie funktioniert die Residualvaluemethode (Immobilienbewertung)?
Erwarteter Verkaufspreis/Ertragswert minus erwartete Baukosten = theoretischer Landwert