Viren Flashcards

1
Q

Was für Virenarten gibt es?

A
  • Doppestrang-DNA Viren (Adenoviren, Herpesviren, Papilloviren, Poxviridae)
  • Einzelstrang-DNA-Viren (Paroviridae)
  • RNA und DNA Revers transkribierenden Viren (Hepaviridae, Retroviridae)
  • Doppelstrang-RNA-Viren (Reoviridae)
  • Minus-Einzelstrang-RNA-Viren (Arenaviridae, Filoviridae, Bornaviridae, Orthomyxoviridae)
  • Positiv-Einzelstrang-RNA-Viren (Coronaviridae, Flaviridae, Picornaviridae)
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2
Q

Wann ist die Infektiösität von Covid am höchsten und welche Komplikationen können bei der Erkrankungen auftreten?

A

–> Infektiösität beginnt 2,5 Tage vor Symptombeginn; endet 8 Tage nach Symptombeginn; höchste infektiösität –> unmittelbar um Symptombeginn

–> Akute infektiöse Lungenerkrankung bzw. akute respiratorisches Syndrom

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3
Q

Wie ist der Vermehrungszyklus von Covid?

A

Uncoating: Freisetzung von Nukelinsäure

Translation: generische mRNA an freien Ribosomen in virale Proteine übersetzt

Replikation und Transkription –> virales Genom wird dann repliziert und in mRNA übersetzt

Assembly von Virusbestandteilen

Exozytose aus der Zelle –> weitere Zellen werden repliziert

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4
Q

Wo kommt der Norovirus vor? Welche Symptome treten ein und wann bzw. wie lange? Therapie?

A

Übertragung Fäkal-oral und durch Aerosole, die beim Erbrechen entstehen
–> hohe kontagiosität (10-100 Viruspartikel)

–> Saisonal: Oktober - März

Symptome akut: Übelkeit, schwellartiges Erbrechen, wässrige Diarrhö

Dauer: 12-48 h

Therapie: rein symptomatisch

Meeresfrüchte häufig verunreinigt

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5
Q

Was ist Hepatitis?

A

Entzündungen der Leber (v.a. durch virale Infektion, aber auch andere Ursachen)

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6
Q

Welche Hepatitis-Erreger gibt es? Gegen welche kann man sich impfen?

A

Hepatitis A-E

impfen gegen alle außer: C

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7
Q

Wie verbreitet sich Hepatitis?

A

Hepatitis A und E: mangelnde LM-Hygiene, verschmutztes Wasser und fehlende sanitäre Einrichtungen

Hepatitis B, C und D: Blut, Samen und andere Körperflüssigkeiten

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8
Q

Wie wird Hepatitis diagnostiziert?

A

Generell: Transminasen –> Leberwerte erhöht wenn Schaden an Leber vorliegt

Hep. A: Antikörper Anti-HAV-IgM (aktuell); Anti-HAV-IgG (Immunität)

Hep. B: Antigen HBsAg und Antikörper Anti-HBc

Hepatitis C: HCV RNA Nachweis = Viruslast, Anti-HCV-Antikörper (kein Unterschied zwischen aktiver, chronischer oder abgeheilter Infektion)

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9
Q

Was für Influenza Viren gibt es und wie werden die Viren übertragen?

A

A, B und C –> weltweit; saisonal

Übertragung: Tröpfchen (Niesen, Husten)

–> Prävention: Impfung von Okt. - Nov.

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10
Q

Welche Symptome weisst eine Influenza-Erkrankung aus und wie sieht die Therapie aus?

A

–> Symptome: plötzlicher Beginn mit hohem Fieber und starkem subjektiven Krankeitsgefühl bei gering erhöhten Entzündungszeichen typisch

–> Therapie: Oseltamivir, innerhalb von ersten 48h nach Symptombeginn

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11
Q

Wie erreicht man eine Eradikation eines Viruses durch Impfen?

A

= erreicht man wenn alle Regionen der Welt die Elimination der Erkrankung gelungen ist

  • -> je höher Immunität in Bevölkerung, desto geringer Übertragungsrisiko
  • -> Immunität aufrechterhalten
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12
Q

Was ist die Herdenimmunität?

A

= kollektive Immunität gegen einen Krankheitserreger in einer Population
==> Ansteckung wird dadurch verhindert

–> Infektionskette wird durch das Impfen unterbrochen; epidemische Ausbreitung nicht möglich

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13
Q

Was zählt zu Nosokomialen Infektionen?

A
Respiratorische Erreger 
Impfpräventable Erkrankungen 
Tropische/Reisekrankheiten 
Sexuell übertragbare Krankheiten 
LM-bedingte Ausbrüche 
Umwelt/Wasser assoziierte Erreger
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14
Q

Was sind Impfpräventable Erkrankungen?

A
Masern, Mumps, Röteln 
Diphtherie
Influenza 
Pertussis 
Tuberkulose
RSV
Adenoviren 
Tollwut
Gelbfieber 
Jap.Enzephalitis
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15
Q

Was sind sexuell übertragbare Krankheiten?

A
Hep. A, B, C
HIV
Chlamydien 
Syphillis 
Gonorrhöe
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16
Q

Welche Erreger sind die Ursache von LM-bedingten Ausbrüchen?

A

Noroviren
Rotaviren
Salmonellen
Sigelten

17
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer Häufung und Ausbruch bei einer Infektion?

A
  • Häufung: 2 oder mehr zeitlich und örtlich zusammenhängende mikrobiologische Nachweise des selben Keims
  • Ausbruch: zwei oder mehr nosokomiale Infektionen, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird
18
Q

Wann spricht man von einer Epidemie, Endemie bzw. Pandemie?

A

Epidemie: syn. Seuche; Aufenthalt von Krankheiten im Volk verbreitet
–> vermehrte Auftreten von Krankheitsfällen einheitlicher Ursache innerhalb einer menschlichen Population, ZEITLICH und örtliche Häufung in einer bestimmten Region

Endemie: Krankheit die ANDAUERND und örtlich begrenzt auftreten, Fälle einer Krankheit in einer umschriebenen Population oder begrenzten Region fortwährend, gehäuft auftreten (z.B. Malaria in tropischen Ländern)

Pandemie: Etwas was das ganze Volk betrifft, eine Länder- und Kontinent übergreifende Ausbreitung einer Krankheit beim Menschen;
–> NICHT ÖRTLICH beschränkt

19
Q

Erkläre folgende Begriffe: Inzidenz, Regression, Prävalenz

A

Inzidenz: Anzahl neuer Krankheitsfälle in bestimmten Zeitraum

Regression: Abnahme der Krankheitshäufigkeit

Prävalenz: Anzahl der Erkrankten (pro beobachteter Person zu bestimmten Zeitpunkt)

20
Q

Welche Maßnahmen werden zum Ausbruchsmanagement herangezogen?

A
  1. Frühzeitiges Erkennen der Infektion und Indexpatient
  2. Epidemiologische Datenakquirierung
  3. Meldung an das Gesundheitsamt
  4. Schnellstmögliche Diagnostik und Therapie zur Behandlung
  5. Hygienische Maßnahmen zur Prävention weiterer Infektionen und Verbreitung
21
Q

Was für verschiedene Desinfektionsmittelprodukte gibt es?

A

Für:

  • Händewaschung
  • Händedesinfektion
  • Hautantiseptik
  • Flächendesinfektion
  • Instumentendesinfektion
  • Wäschedesinfektion