Virtualisierung und Cloud Computing Flashcards

1
Q

Virtualisierung

Definition und Konzepte

A
  • ermöglicht abstrakte, logische Sicht auf physische Ressourcen
  • umfasst Server, Datenspeicher, Netzwerke und Software
  • Idee: physische Ressourcen werden in Pool zusammengefasst und gemeinsam verwaltet
  • Konzepte:
    • Betriebssystem-Virtualisierung
    • Plattform-Virtualisierung
    • Speicher-Virtualisierung
    • Netzwerk-Virtualisierung
    • Anwendungs-Virtualisierung
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2
Q

Virtualisierung

Vor- und Nachteile

A
  • Vorteile:
    • bessere Ressourcennutzung, skalierbar
    • vereinfachtes Management
    • einfache Konsolidierung
    • geringerer Energieverbrauch
    • Platzersparnis
    • einfache Notfallplanung
  • Nachteile:
    • Virtualisierung benötigt selbst Ressourcen (neue Schicht)
    • Aufbau der Virtualisierung widerspricht (anfangs) Konsolidierung (Übergangsphase zwischen phys. u. virt. Verwaltung)
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3
Q

Virtualisierung

Betriebssystem-Virtualisierung

A
  • = containerbasierte Virtualisierung
  • BS stellt durch Container voneinander abgeschottete, identische Systemumgebungen zur Verfügung → treten nach außen wie eigene Systeme auf
  • alle laufenden Anwendungen benutzen denselben Betriebssystem-Kern
  • meist: Internet Service Provider

z.B. Docker, Jails

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4
Q

Virtualisierung

Plattform-Virtualisierung

A
  • erlaubt Ausführung beliebiger Betriebssysteme und Anwendungen in virtuellen Umgebungen
  • vollständige Virtualisierung: Simulation eines kompletten Rechners mit virtuellen Ressourcen wie CPU, Hauptspeicher, Laufwerke etc. inkl. eigenem BIOS
    • Problem: ressourcenaufwendig, da immer Hypervisor als Übersetzer
  • Para-Virtualisierung: installiert in Gast-BS neue Treibersoftware, bildet meist keine Hardware ab sondern nutzt Anwendungsschnittstellen direkt = Modifikation des Gast-BS
    • in allen Rechenzentren außer Internet Service Provider
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5
Q

Virtualisierung

Speicher-Virtualisierung

A
  • Idee: Datenspeicher von klassischen File-Servern trennen und die physischen Speicher in Pools zusammenfassen (virtuelle Server)
  • Pools bedienen Speicheranforderungen dynamisch
  • Datentransfers über spezielles Speichernetzwerk (SAN)
  • zusätzliche Verwaltungsschicht zwischen Klienten und Speicherlandschaft, um Darstellung eines Datums von phys. Speicherung zu entkoppeln
    • vereinfachtes Datenmanagement
    • Einführung von Speicherhierarchien (Geschwindigkeit)
  • einfache Datensicherung → 2 synchronisierte Speicher mit gleichen Daten
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6
Q

Virtualisierung

Netzwerk-Virtualisierung

A
  • Services stehen über virtuelle IP-Adressen zur Verfügung, die über Cluster-Techniken sowohl
    • Load-Balancing als auch
    • automatisches Fail-Over im Falle eines Fehlers realisieren
  • Einsatz von virtuellen lokalen Netzen (VLAN) und virtuellen Switches
  • Cloud-Ressourcen erscheinen direkt im Netzwerk des Kunden
    • erhöhte Transparenz und Sicherheit
    • erhöhter Aufwand bei Netzwerkadministration
  • außerhalb des Betriebs: VPN (Virtual Private Network)
  • innerhalb des Betriebs z.B. Netz der Buchhaltung abgetrennt bei gleicher Hardware
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7
Q

Virtualisierung

Anwendungs-Virtualisierung

A
  • Software-Vertriebsmodell
  • Anwendungen zentral verwaltet, dem Kunden über Netz angeboten, läuft nicht auf Rechner des Kunden
  • Vorteile: einfachere Verwaltung, automatisches Update-Management, Kompatibilität, global verfügbar, SIcherheit
  1. Hosted Application: Anwendung steht im Internet bereit und wird zum Kunden transportiert - startet auf fremden Rechner
  2. Virtual Appliance: Anwendung kann heruntergeladen und auf eigenem Rechner betrieben werden - holt sich Quellen/Aktualisierungen von fremden Rechner
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8
Q

Cloud Computing

A
  • Ausnutzung virtualisierter Rechen- und Speicherressourcen und moderner Web-Technologien
  • stellt skalierbare, netzwerk-zentrierte, abstrahierte IT-Infrastrukturen, Plattformen und Anwendungen als on-Demand-Dienste zur Verfügung
  • benutzergesteuert und über Netz
  • messbar (Leistung, Speicher) → nutzungsabhängige Abrechnung
  • Geschäftsmodell und Modell für verteilte Rechnerarchitekturen
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9
Q

Cloud Computing

Eigenschaften, technische und organisatorische Sicht

A
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10
Q

Cloud Computing

organisatorische Sicht

A
  • Public Cloud: Anbieter und Nutzer gehören nicht zur selben organisatorischen EInheit
    • meist öffentlich zugänglich über Webportal
    • Benutzer spezifizieren gewünschte Leistungsumfänge selbstständig
  • Private Cloud: firmentintern - Anbieter und Nutzer gehören zur selben Organisation - innerhalb von Public Cloud möglich
    • Sicherheit wird selbst gewährleistet
    • gleiche Schnittstellen wie public cloud
  • Hybrid Cloud: Nutzung beider Cloudformen → zu einer EInheit verbunden, nicht getrennt voneinander
    • Einsatz bei Lastspitzen und Spezialfällen
    • Sicherheitsbedenken
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11
Q

Cloud Computing

Technische Sicht

A
  • nach Grundmuster der Schichtung → Anordnung nach Abstraktionsgrad
  • höhere Schichten können Dienste tieferer Schichten für sich selber nutzen
  • Grundparadigma: XaaS (everything as a service)
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12
Q

Cloud Computing

IaaS

A
  • Infrastructure as a Service: Hardware
  • für Administratoren
  • Benutzer bekommen abstrahierte Sicht auf Hardware (Rechner, Massenspeicher, Netzwerke etc.)
  • meist inkl. Betriebssystem
  • meist Bereitstellung von Speicher (o. Rechenleistung)
  • z.B. Amazon Web Services
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13
Q

Cloud Computing

PaaS

A
  • Platform as a Service: Hardware + BS
  • für Entwickler
  • Angebot von Programming Environments (PE) und Execution Environments (EE) → eigene Software in bestimmter Programmiersprache entwickeln/ausführen
  • Abgrenzung zu SaaS: eigenen Anwendungen entwickeln
  • Abgrenzung zu IaaS: schwierig, BS häufig nur über API administrierbar
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14
Q

Cloud Computing

SaaS

A
  • Software as a Service
  • Softwareanwendungen in Cloud, für Endkunden → meist mit graphischer Benutzeroberfläche
  • Kunde braucht keine lokale Software-Installation und erforderliche Ressourcen
  • SaaS-Angebot kann auf Basis eines Angebots in PaaS oder IaaS beim Provider entwickelt und betrieben werden
  • z.B. Dropbox, Google Maps, Google Docs, …
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15
Q

Cloud Computing

Human as a Service

A
  • Cloud-Paradigma auf Ressource Mensch erweitert
  • menschliche Ressourcen bei bestimmten Fähigkeiten Rechnersystem überlegen (Übersetzungen, Bewertungen, Design)
  • hauptsächlich Crowdsourcing: meist Aufgaben ohne Vorkenntnisse → potentiell große Menge an dynamisch skalierbaren Arbeitskräften
  • z.B. Youtube, Bewertungsportale
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