VL 2 - biologische Grundlagen Flashcards

(16 cards)

1
Q

3 Phasen der Entwicklung in der Schwangerschaft- Beschreibe die Zygote

A
  1. Zygote - Gestationswoche 1-2: Befruchtete Eizelle setzt sich in der Uteruswand fest. 3 von 4 Zygoten überstehen dieses Stadium nicht.
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2
Q

Blastozyte

A

Am 5. Tag der Schwangerschaft besteht die Zygote bereits aus ca. 100 Zellen. Dies nennt man Blastozyte.

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3
Q

Amnion ?
Chorion?
(Zygote)

A

Amnion = Flüssigkeitsgefüllter Sack der die Zygote schützt, gegen Erschütterungen, aufrechterhaltung der Temperatur

Chorion umgibt das Amnion und daraus bildet sich die Plazenta

die Plazenta verbindet das Kind durch die Nabelschnur mit der Mutter

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4
Q

3 Phasen der Entwicklung in der Schwangerschaft- Beschreibe das Embryo

A

in der Gestationswoche 3 - 8

aus dem Zellklumpen formen sich 3 Schichten

1- Ektoderm: Später die Haare, Hautschicht und das Nervensystem : Neuralrohr, welches sich langsam schliesst- Rückenmark und Gehirn

2 - Mesoderm: daraus bilden sich später Muskeln, Knochen und das Herz Kreislauf System

3 - Endoderm: später Verdauungssystem und Lungen

Erste Körperstukturen können erkannt werden: Augen sieht man von den Strukturen schon
Woche 8: Finger sind lang und voneinander getrennt
Ende des Zweiten Monats ist es 2.5cm lang und 7 Gramm schwer

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5
Q

3 Phasen der Entwicklung in der Schwangerschaft - zähle sie auf

A
  1. Zygote
  2. Embryo
  3. Fötus
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6
Q

Fötus

A

Gestationswoche 9 bis Geburt

3. Monat: Nerven und Muskelnfasern nehmen Kontakt auf, Baby fängt an zu kicken
Verdauungssystem beginnt zu arbeiten- Fötus kann schlucken und ausscheiden
Ausbildung der Genitalien

4. - 6. Monat:
Längenwachstum aktiv- in der 16. Woche = 4 Monate ist Fötus 25cm lang
- Skelett härtet aus
- Herzschlag gut hörbar
- Finger und Fuss Nägel, Haut verdickt, Fötus kriegt Haare

7. - 9. Monat:
Lebensfähigkeit wird erreicht
- sieht und hört
- 37 cm und 2kg
nimmt aber nochmal 2 extra kg zu in verbliebener Zeit

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7
Q

Phakomatosen - nenne und beschreibe 2

A

Krankheiten, die das Zentrale Nervensystem und die Haut betreffen (beides aus dem Ektoderm)

Tumore entwickeln sich in Hirn und Haut

z.B.

  • Tuberöse Sklerose (ca. 1:10 000 Neugeborenen)
    Epileptische Anfälle und keine normale kognitive Entwicklung
    gekennzeichnet durch Ash-leaf Flecken - grosse helle Flecken auf der Haut
  • Neurofibramatose (Typ 1 und 2, 1:3300 Neugeborene)
    keine normale kognitive Entwicklung weil auch wie bei tuberöse Sklerose Tumore in Hirn und Haut
    gekennzeichnet durch dunkle café au lait Flecken
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8
Q

Wieso ist Folsäure Vitamin B9/B11 in der Schwangerschaft wichtig?

A

Der Bedarf der werdender Mutter ist stark erhöht, weil es das für die Synthese von Basen braucht also um DNA herzustellen, besonders im ersten Schwangerschaftsdrittel

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9
Q

Teratogene

A

spezifische negative Einflüsse während der Schwangerschaft

  • Medikamente/ Drogen wie
    Contergan-> fehlende Extremitäten
    Alkohol-> Alkoholembryopathie
    Nikotin -> verzögerter Wachstum
  • Bakterielle oder virale Infekte
  • AIDS-> häufig Infektionen beim Kind, neurologische Schäden, Tod
  • Herpes Virus -> Hörschäden, Sehschäden, kleinerer Kopf
  • Umweltgifte/ Strahlen
  • Blei
  • Röntgenstrahlen
  • Radioaktive Strahlen
    -Pflanzenschutzmittel
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10
Q

Alkohol in der frühen Schwangerschaft

A

In den ersten 8 Wochen nicht so Tragisch, da es noch keine Nabelschnur gibt und die Zygote noch vom Dottersack ernährt wird
Bingedrinking: oft kommt es zur Fehlgeburt

Sonst ist das Baby in den ersten Wochen schon sehr vulnerabel für schwere Risiken

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11
Q

Entwicklung des Zentralen Nervensystems in 7 sich überlappenden Phasen

A
  1. Neurogenesis (Zellbildung durch Zellteilung) Neuralrohr schliesst sich beim Embryo
  2. Migration (Wanderung von Zellen an ihren Bestimmungsort)
  3. Zelldifferenzierung (Spezialisierung)
  4. Neuronale Reifung (Dendriten und Axone wachsen)
  5. Synaptogenese (Bildung von Synapsen)
  6. Pruning (selektiver Zelltod- use it or loose it)
  7. Myelinisierung- Gliazellen bilden Myelinschichten

oft sind Strukturen bereits ausgebildet, aber die Funktion ist NOCH nicht da- no problemo

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12
Q

Phänotyp: Wie wird er beeinflusst?

A

Durch die Umwelt und den Genotyp: Kind hat Asthma Anfälligkeit im Genotyp- zeigt sich in Australien, jedoch nicht im Emmenthal
(Genexpression)

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13
Q

Genotype A, B und C

A

Je nach Gen kann die Umwelt mehr mitreden:

Bei Genotyp A ist die range, in welcher sich das Grössenwachstum eines Kindes entwickeln kann, sehr gross (variabel)

Bei Genotyp C ist der Einfluss, welche die Umwelt hat, eher klein, kleine Range (weniger variabel)

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14
Q

Michael Meaney‘s Forschung zu Fürsorglichen Raten

A

Sie züchteten 2 Gruppen von Ratten, eine sehr ängstliche und eine nicht ängstliche- tauschten dann die Babys aus. Die Babys welche die genetische Prädispoition hatten ängstlich zu sein aber von der nicht ängstlichen, fürsorglichen Mutter die ihre Babys viel ableckt grossgezogen wurden, wurden sie nicht ängstlich und auch ihre Kinder nicht
Umwelt beeinflusst Phänotyp

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15
Q

Epigenese

A

Die Umwelt und Erfahrungen wirken auf die Aktivität des Erbguts ein (Phänotyp) - wie gut werden die Gene abgelesen

Das Epigenetische Muster wird an die nächste Generation weitergegeben, ohne dass die genetischen Anlagen verändert werden.

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16
Q

Passive Gen-Umwelt-Korrelation
Evokative Gen-Umwelt-Korrelation
Aktive Gen-Umwelt-Korrelation

A
  1. Passive Gen-Umwelt-Korrelation
    Eltern geben dem Kind Genausstattung mit und gestalten seine Umwelt. Hier ist das Kind passiv
  2. Evokative Gen-Umwelt-Korrelation
    Die Genausstattung des Kindes beeinflusst, wie die Umwelt auf das Kind reagiert. Ist es ein glückliches oder impulsives Kind-> Umwelt reagiert anders
  3. Aktive Gen-Umwelt-Korrelation
    Kind kann sich aktiv eine Nische aussuchen-> aktives Kind sucht sich aktive Freunde und die machen viel Sport zusammen