VL 2: Biozönosen Flashcards

(48 cards)

1
Q

Biotop

A
  • bestimmter Lebensraum mit gleichen Umweltbedingungen
  • beherbergt lokale Populationen verschiedener Arten
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2
Q

Biozönose

A
  • Lebensgemeinschaft
  • Gesamtheit aller Organismen in einem Biotop
  • Individuen stehen miteinander direkt oder indirekt in Wechselwirkung
  • setzt sich aus einer
    • Phytozönose (Pflanzengesellschaft)
    • Zoozönose (Tiergemeinschaft)
    • Mikroorganismengemeinschaft (Bakterien und Pilze)
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3
Q

Zootaxozönosen

A
  • bei Zoozönosen Arterfassung kaum möglich
  • Charakterisierung anhand ausgewählter Tiergruppen (Taxa)
  • z.B. Gemeinschaft der Vögel, der Laufkäfer => Käferzönose
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4
Q

Synusien

A
  • abgrenzbare Teillebensgemeinschaften
  • an Kleinstandorten innerhalb des Biotops
  • aus Artengruppen des gleichen Lebensformtyps
  • z.B. Baumstumpf mit typischer Moosgesellschaft => Moossynusium
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5
Q

Funktionelle Gruppe / ökologische Gilde

A
  • Arten mit einheitlichem Lebensform- oder Ernährungstypus
  • Lebensform: Suukulenten, Helophyten (Sumpfpflanzen)
  • Ernährung: Saftsauger, Blattminierer, Blütenbesucher, Räuber
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6
Q

Konzepte zur Biozönose

A
  • Superorganismuskonzept (Clements & Thienemann)
  • Holistisches Konzept (Clements)
  • Individualistisches Konzept (Gleason)
  • Darwinistisches Konzept (Harper 1967)
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7
Q

Superorganismuskonzept - Clements & Thienemann

A
  • Biozönase als Organismus höherer ORdnung
  • “Das Ganze ist mehr als die Summe der Einzelindividuen”
  • in Gegenwart und durch gemeinsame evolutionäre Geschichte eng verbunden
  • ähnlicher Selektionsdruck –> Anpassung an die gleiche abiotische Umwelt

Individuen, Populationen und Lebensgemeinschaften vergleichbar zu:

  • Zelle ⇔ Individuum
  • Organe ⇔ Population
  • Organismus ⇔ Lebensgemeinschaft
  • Vorkommen von Eigenschaften, die nur durch Zusammenwirken erklärt werden können ⇔ Superorganismus
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8
Q

Holistisches Konzept von Clements

A
  1. Kollektive Eigenschaften
    • ähnlich bei allen Gruppen der Biozönose
    • Artendiversität (Wald ⇔ Wiese), Biomasse (Regenwald ⇔ Wüste)
  2. emergierende Eigenschaften
    • wirken nach außen durch die Organismen
    • Konstanz des Energieflusses durch Selbstregulation
    • Tätigkeit der Organismen prägt physikalische und chemische Verhältnisse innerhalb der Biozönose
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9
Q

Problem holistisches Konzept

A
  • Lebensgemeinschaften besitzen kein zentralisiertes Genom
  • sind als Ganzes nicht der Selektion unterworfen
  • unterliegen keinen evolutionären Anpassungsprozess
  • dies gilt nur für einzelne Arten
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10
Q

Kollektive Eigenschaften - Beispiel Phytozönosen

A

Höhere Pflanzendiversität (kollektive Eigenschaft) bewirkt:

  • höhere Gesamtdiversität
  • bessere Nährstoffnutzung
  • höhere Nettoprimärproduktion
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11
Q

Individualistisches Konzept von Gleason

A

Kontinuum-Konzept: Jede Phytozönose spiegelt lokale floristische und standörtliche Faktoren wider und ist mit anderen Zönosen nicht in Typen zusammenzufassen

  • Ähnlichkeit benachbarter Arteb ergibt sich aus ähnlichen Ansprüchen und nicht aufgrund starker Wechselwirkungen oder gemeinsamer Entwicklungsgeschichte
  • Lebensgemeinschaften sind Arten, welche unter gegebenen Bedingungen existieren können
  • Artgemeinschaften zufälliig
  • Umweltfaktoren (Habitat) bestimmen Ähnlichkeiten
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12
Q

Darwinistisches Konzept (Harper 1967)

heute gültiges Konzept für Biozönose

A
  • holistisches und individualistisches Konzept zusammengefasst
  • unterliegen als Ganzen keiner Selektion und Evolution selektiver Eigenschaften
  • Organismen sind füreinander Umwelt, modifizieren Umwelt
  • Interaktionen zwichen Populationen –> wichtigste Selektionsfaktoren für die evolutionäre Adaptation der einzelnen biologischen Komponenten an die Lebensgemeinschaft
  • keine Superorganismen
  • Systeme innerhalb derer sich die Evolution der Populationen vollzieht
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13
Q

Zusammenfassung Konzepte der Biozönose

A

Superorganismustheorie

  • holistischer Ansatz
  • Lebensgemeinschaften als sich selbst organisierendes System

Individualistisches Konzept

  • Artengemeinschaft zufällig
  • Ähnlichkeiten nur aufgrund ähnlicher Ansprüche

Darwinistisches Konzept

  • Biozönosen sind räumlich abgrenzbare funktionelle Einheiten
  • organismische Interaktionen wichtig für Selektion und Adaptation
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14
Q

Energie und Kohlenstoffquellen in Biozönosen

A
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15
Q

Chemotrophe Zönosen: Tiefsee

A
  • C-Quelle: CO2
  • Chemotroph
  • kaum Licht zum Meeresboden
  • Niederschlag organischen Materials aus Oberflächenwasser stellt Basis der Nahrungskette
  • chemolithotrophe Bakterien an Hydrothermalquellen gewinnen Energie aus oidierbaren chemischen Verbindungen
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16
Q

Black Smoker/Hydrothermalquellen

A
  • entstehen an Hydrothermalquellen
  • eigene Biozönose
  • Metalle fallen durch große Temperaturschied aus (charakteristische Rauchfahne)
  • Hydrothermalquellen liefern nur anorganische Ressourcen
  • Basis der Nahrungskette stellen chemolithotrophe Bakterien und Archaeen
    • chemosynthetisch aktiv
    • auf schwefelwasserstoff als Energielieferanf angewiesen
    • chemolithotroph
  • freilebende Organismen sind alle heterotroph
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17
Q

Lebensgemeinschaft der Hydrothermalquellen

A
  • Mikroorganismen und Wirbellose
    • Schnecken
    • Muscheln
    • Röhrenwürmer
    • Krebse
    • Krabben
    • Anemonen
  • Fauna häufig mit Reduktion des Darmtrakts
  • Symbiosen mit Mikroorganismen (CH4 oder Sulfide als Energiequelle)
  • nur dank Symbiose mit Bakterien sind Tiere hier überlebensfähig
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18
Q

Symbiosen der Hydrothermalquellen

A
  • v.a. Endosymbiosen
  • Endosymbionten sind chemoautotrophe Organismen
  • Wirte sind wirbellose
  • höchste Diversität an Endosymbionten
  • Beispiele
    • Krebse - in den Kiemen
    • Olavius - unter der Haut
    • Rifita (Riesenröhrenwurm) - im Trophosom
    • Nematode - auf der Kutikula (Episymbiose)
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19
Q

Walkadaver - heterotrophe Tiefseebiozönose

A
  • chemoheterotrophe Gemeinschaft
    • mikrobielle Zersetzung des Walkadavers
  • Anlockung von Destruenten
    • Druckwelle - Haie und Raubfische
    • chemische Duftspur - Schleimaale und Krabben
  • mehr org. Material als Sinkstoffe von tausenden Jahren
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20
Q

Knochen als langlebige Ressource

A

Chemoautotrophe Gemeinschaft

  • Kohlenwasserstoffe (Fette) aus Knochen > Sulfatreduktion, Methanproduktion
  • Schleimblume, Polychaet: Osedax (knochenfressend) kann Knochen abbauen
21
Q

Phytozönosen: Lichtverteilung und Nutzung

A
  • Sonnenlicht als Energie
  • CO2 aus Atmosphäre als C-Quelle
    *
22
Q

Absorption und Refelktion der Solarstrahlung

A
  • unterschiedliche Abschwächung der Globalstrahlung je nach Pflanzenzönose
    • Mischwald
      • Reflektion 10% Strahlung an Oberfläche der Baumkronenschicht
      • Baumkronenschicht absorbiert am meisten Licht
      • 9% an Kraut- und Strauchschicht
      • 2% am Boden
    • Wiese
      • 20% Strahlung reflektiret
      • mittlere und untere Schicht (Phytomasse dichter) Großteil der Strahlung
      • 5% photosynthetisch nutzbare Strahlung Bodenoberfläche
  • PhAR - photosynthetically active radiation
23
Q

PhAR im Jahrenlauf eines Laubwaldes

A
  • Sommer
    • 4500 mol/Tag
    • starke Strahlungsintensität
    • Blätter fangen größten Teil ab
    • 2% Strahlung Boden
  • Frühling
    • 2500 mol/Tag
    • größte Werte am Boden –> 20% - 50%, Blattaustrieb noch nicht erfolgt
  • Winter
    • 1500 mol/Tag
    • kaum Licht an Boden
    • niedriger Sonnenstand
    • kurze Tageszeit
24
Q

Photosynthetische Aktivität in Abhängigkeit der verfügbaren Strahlung

A
  • PSRate steigt mit steigender Lichtintenistät
  • Lichtsättigungspunkt:
    • maximale Photosyntheserate
    • Höchstwert
  • Lichtkompensationspunkt:
    • CO2 Aufnahme gleicht Atmungsverlus aus
    • Netto-Photosyntheserate 0
25
C3-Stoffwechselweg
1. Lichtreaktion * photochemische Reaktion * Chlorophyll nimmt E auf 2. Dunkelreaktion (Calvin-Benson-Zyklus) * Einbau von CO2 in ein einfaches Zuckermolekül * Schlüsselenzym **RubisCO** (Ribulose-1,5-biphosphat-Carboxylase) CO2 + RuBP → 2 x 3-PGS → Hexose
26
Ökologische Anpassung an Lichtverfügbarkeit
Schattenpflanzen * niedrige Lichtkompensationspunkte * niedrige Lichtsättigungspunkte * Gewinn aus CO2-Assimilation durch PS bei sehr geringen Lichteinstrahlungen Sonnenpflanzen * doppelt so hohe Nettoprimärproduktion * schnelles Wachstum * Gehalt an RubisCo niedriger
27
Sonnenpflanzen
* Bau und Stoffwechsel angepasst an starke Sonnenstrahlung * Schutz vor übermäßiger UV-Strahlung und Wasserverlust * Blätter derb, klein mit Haaren oder Wachs * besserer Gasaustausch * mehr Spaltöffnungen * Beispiele * Heidekraut * Silberdistel * Thymian
28
Schattenpflanzen
* benötigen nur Teilmenge Licht für pos. Nettoprimärproduktion * feuchtigkeitsliebend * besitzen große, dünne Blätter * Beispiele * Sauerklee * Springkraut * kommen mit 1% Sonnenlicht aus
29
Sonnenblätter und Schatteblätter
* können innerhalb eines Individuums festgestelt werden * Sonnenblätter * kleiner * schmäler * dicer * an höheren Temp. angepasst * Palisadenparenchym (hohe PS aktivität) * Schattennblätter * Oberfläche vergrößert * um mehr Solarstrahlung aufnehmen zu können
30
Wassertransport und Transpiration
31
NettoPSRate und Wasserpotential
* NettoPSRate abhängig von Lichtverhältnissen und Wasserpotential * Transpiration muss reduziert werden je geriner Wassergehalt des Bodens ist * CO2 und Wasser-Sparstrategien * Anpassung an Photosynthese (C4 und CAM Pflanzen)
32
C4-Stoffwechsel
* 2 Kompartimente - Mesophyllzellen und Bündelschneidenzellen * CO2 reagiert mit Phosphoenolpyruvat (PEP zu Oxalacetat (OAA) =\> Malat * Schlüsselenzym PEP-Carboxylase * Transport Malat in Bündelschneidenzellen * Umkehrung des Prozesses und CO2-Freisetzung * weitere Fixierung wie im C3-Stoffwechsel ⇒ räumliche Trennung ⇒ erhöht Effizienz der Photosynthese ⇒ Transpiration reduziert (Stomata zu)
33
Nettophotosyntheserate - Tagesgang
* Mais C4 Pflanze * höchste Photosyntheserate bei höchster Strahlung ⇒ Mittagszeit * kann bei geschlossenen Stomata CO2 aus in den Bündelscheidenzellen gelagerten Malat generieren * Buche C3 Pflanze * Sonnenblätter: * Max. NPSR Vormittag und Nachmittag * Rückgang Mittagszeit * Mittags stomata schließen * CO2 Gaswechsel und PS kommen zum Erliegen * Schattenblätter * keine Abnahme PSR
34
Prozentanteil der C4 Gräser in Nordamerika
Anstieg Temp von nord nach Süd begünstigt das Vorkommen von C4 Pflanzen
35
CAM Stoffwechselweg
* Crassulaceen--Säurestoffwechsel * ähnlich C4 Stoffwechsel: erster Schritt ist Malat aus PEP und CO2 * CO2 Fixierung nachts - Stomata auf * Malat im Mesophyll (Vakuolen) gebunden * CO2 tagsüber für die weiteren Reaktionen der Photosynthese verwendet - Stomata zu ⇒ zeitliche Trennung (Tag/Nacht) ⇒ Anpassung an Wüsten-Standorte * langsam und ineffizient * geringer Wasserverlust tagsüber
36
CAM-Pflanzen
37
Anpassung an Temperatur - funktionelle Gruppen
Temperatur Optima der PS-Rate spiegelt Temperatur des Biotops wider (a) C3: Blaugras *Sesleria caerulea* nördlicher gemäßigter Zonen (b) C4: Salz-Schlickgras *Spartina anglica* nördlicher Breiten (c) C4: Busch *Tidestromia oblongifolia* aus den Wüsten Nordamerikas innerhalb einer Art * Verschiebung des T-Optimums in Richtung der Aufzuchttemperatur * jahreszeitliche Schwankungen
38
Zusammenfassung Anpassungen
1. funktionelle Gruppen: C3, C4, CAM * unterschiedliche Wege der CO2 Fixierung und Speicherung * räumliche Trennung bei C4 * zeitliche Trennung bei CAM 2. Art: Sonnen- und Schattenpflanzen * Blattgröße, UV Schutz, Zahl Spaltöffnungen * Lichtkompensationspunkt, Lichtsättigungspunkt 3. Individuen * Sonnen- und Schattenblätter * phänotypische Plastizität
39
Energiehaushalt in Ökosystemen
* sasg
40
Produktivität von Ökosystemen
Primärproduktion * Prozess bei dem durch PS organische Verbindungen und damit Biomasse aufgebaut wird * in Energieeinheiten pro Flächeneinheit und Zeiteinheit Bruttoprimärproduktion (BPP) * gesamte organische Substanz, die im Laufe eines Zeitraums (i.d.R. eines Jahres) durch photoautotrophe Pflanzen in einem Ökosystem gebunden wird Nettoprimärproduktion (NPP) * Primärproduzenten (Photoautotrophe) verbruachen Energie über die Atmung (Respiration = R)
41
Bestimmung Produktivität aquatischer Systeme
Hell-Dunkel-Flaschen-Methode * Bestimmung Bruttoprimärproduktion, Respiration und Nettoprimärproduktion Phytoplankton * Wasserproben mit Phytoplankton (Primärprooduzenten) jeweils in eine lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Flasache * Inkubation best. Zeitraum * helle Flasche * O2 wird erzeugt * O2 wird verbraucht ⇒ Zunahme O2 entspricht Nettoprimärproduktion * dunkle Flasche * kein Licht, keine PS * O2 nimmt ab ⇒ O2 Different zwischen beiden Flaschen entspricht _photosynthetisch prod_. _Sauerstoff_
42
Faktoren der Produktivität aquatischer Systeme
* Licht * BPP und NPP abhängig zur _Wassertiefe_ * Respiration bleibt konstant * _Kompensationsebene:_ BPP = Respiration → NPP = 0 ; bei LI unter 1% * Nährstoffe * N, Fe, P * Primärproduktion abhängig c(P) * Phosphor ist meist der limitiender Faktor * Temperatur * bestimmed für Stoffwechselrate in aquatischen Systemen
43
Primärproduktion der Weltmeere
* Küsten, Flachmeere * gute Versorgung mit Licht * geringe Wassertiefe * ausreichende Nährstoffe aus Sediment nach oben * Gezeiten bringen Nährstoffe * Eintrag aus Zuflüssen der Süßgewässer * offene Ozeane * geringste Produktion * Nährstoffwüste * nur bei nährstoffhaltigen Strömungn (Humboldt-Strom vor Südamerika)
44
Bestimmung Produktivirät terrestrischer Systeme
Puls-modulierte Chlorophyll-Fluoreszenz-messung * nicht invasive Methode * Assendung Strahlungspulse * Messung Re-Emissionen der Absorbierten Strahlung * Berechnung Elektronentransferrate * Ableitung Produktion von Zuckern
45
Faktoren der Produktivität terrestrischer Systeme
* Temperatur * _Reaktions-Geschwindigkeits-Temperatur-Regel_ (RGT): * physiko-chemische Gesetzmäßigkeit ; * bei 10°C höherer Temp. chem. Reaktion 2-4 x schneller * Wasser * PS-Rate staark von H2O-Verfügbarkeit abhängig * Nährstoffe * Stickstoff (N) limitierender Faktor
46
Primärproduktion der Landflächen der Erde
* NPP korreliert mit Temp. und Niederschlag * höchste Prod. am Äquator * T u N optimal * niedrigsten Wetrte in Wüsten
47
Bestandsbiomasse und NPP in Ökosystemen
* Bestandsbiomasse = _gesamte Biomasse_ v. Populationen, funktionellen Gruppen oder ganzen Ökosystemen zu einem _bestimmten Zeitpunkt_ * terr. Ökosysteme mit größerer NPP idR mehr Biomasse * aq. ÖS mit gleicher NPP geringere Biomasse * hoher Umsatz mariner ÖS * Zooplankton frisst produzierende Phytoplankton effektiv weg * kommt daher kaum zur Bildung nennenswerter Bestandsbiomasse
48
Globale NPP Juni und Dezember
* Messung NPP durch AVHRR * tägliche Scannung Erde Auflösung 1 km * grüne Pflanzen besitzen Reflektionmuster * Juni * Nordhalbkugel höchste NPP * sowohl Meer als auch Land * Dezember * Südhalbkugel