Vorlesung 1 (unvollständig) Flashcards

Einführung - Stoffparameter (18 cards)

1
Q

Was versteht man unter einer Dekontamination?

A

Beseitigung oder Verminderung der Schadstoffe

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2
Q

Was versteht man unter einer Sicherung?

A

Langfristige Verhinderung oder Verminderung der Schadstoffausbreitung

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3
Q

Was ist ein Schwellenwert?

A

die Konzentration eines Schadstoffes, einer Schadstoffgruppe oder der
Wert eines Verschmutzungsindikators im Grundwasser, die zum
Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt festgelegt
werden

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4
Q

Was ist ein Hintergrundwert?

A

der in einem Grundwasserkörper nicht oder nur unwesentlich durch
menschliche Tätigkeit beeinflusste Konzentrationswert eines Stoffes
oder der Wert eines Verschmutzungsindikators

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5
Q

Was ist das Ziel einer Grundwassersanierung?

A

Ziel ist:
- den chemischen Zustand mit Bezug zu Schwellenwerten oder vereinbarten Sanierungszielen (Konzentrationswerte) wieder herzustellen
- die Abreinigung (abslut, prozentual) im Vergleich mit der Ausgangssituation (Massenwert)

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6
Q

Welche Stoffgruppen sind häufig zu betrachten?

A
  • Häufigkeit einzelner Schadstoffe in GwAbstromahnen
  • DEHP: Bis (2-ethylenhexyl)phtalat, Weichmacher v.a. in PCB
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7
Q

Was ist AOX?

A

adsorbierbare organische Halogen-Verbindungen nach DIN En ISO 9562

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8
Q

Was ist VOC?

A

volatile organic compounds (flüchtige organische Stoffe)

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9
Q

Was sind LNAPLs?

A

Light Nonaqueouns Phase Liquids
Verbindungen leichter als Wasser, in diesem geringlöslich

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10
Q

Was sind DNAPLs?

A

Dense Nonaqueous Phase Liquids
Verbindungen schwerer als Wasser

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11
Q

Wie migrieren LNAPLs im Untergrund?

A
  • fließen senkrecht bis zum Kapillarsaum
  • breiten sich da oberhalb aus
  • dringt durch den Kapillarsaum
  • anschließend lösen sich die Stoffe (Kohlenwasserstoffe) im Grundwasser
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12
Q

Wie migrieren DNAPLs im Untergrund?

A
  • Stoff fließt senkrecht nach unten durch die ungesättigte und gesättigte Schichten
  • drumherum bildet sich eine Gasphase, die sich besonders in Grundwasserfließrichtung ausbreitet, aber auch in alle anderen Richtungen
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13
Q

Was besagt das Dampf-Wasser-Gleichgewicht?

A

Die Verteilung einer organischen Substanz zwischen der gasförmigen und der
flüssigen Phase wird durch den Dampf-Wasser-Verteilungskoeffizienten
beschrieben. Dieser entspricht annähernd genau der Henry-Konstante, die
streng nur für verdünnte Konzentrationen einer unpolaren Substanz in reinem
Wasser gilt.
Da für untersuchte organische Substanzen keine bzw. nur geringe Einflüsse der
Ionenstärke auf die Wasserlöslichkeit festgestellt worden sind, kann der
Verteilungskoeffizient auch durch KH
sat angenähert werden, also durch das
Verhältnis des Dampfdruckes einer Substanz zu ihrer Wasserlöslichkeit.

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14
Q

Was beschreibt der Oktanol-Wasser-Verteilungskoeffizient?

A

Der Oktanol-Wasser-Verteilungskoeffizient beschreibt das Verhältnis der
Konzentrationen einer organischen Substanz in zwei nicht mischbaren
Flüssigkeiten, nämlich Oktanol und Wasser, unter Gleichgewichtsbedingungen.
Die geringe Löslichkeit von Oktanol in Wasser (Cw
sat = 4.4 * 10−3 mol L-1) kann
für die meisten Fragestellungen vernachlässigt werden.

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15
Q

Wie verhält sich der Retardierungsfaktor in Beziegung zum Oktanol-Wasser Verteilungskoeffizienten?

A

Mit zunehmendem Koeffizineten (im log) nimmz auch der Retardierungsfaktor zu.

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16
Q

Wie verhält sich der Trardierungsfaktor in Beziehung zur Wasserlöslichkeit?

A

Mit zunehmender Löslichkeit nimmt der Retardierungsfaktor ab.

17
Q

Nenne Beispiele für Leichtflüchtige Chlorierte Kohlenwasserstoffe - Chlorthene.

A
  • Tetrachlorethan
  • Trichlorethan
  • cis-1,2-Dichlorethan
  • trans-1,2-Dichlorethan
  • Monochlorethan
18
Q

Nenne die wichtigsten Eigenschaften von Chlorethan.

A
  • das spezifische Gewicht ist höher als das von Wasser
  • der Dampfdruck ist z.T. sehr viel höher als der von Wasser 23 mbar bei 20°C)
  • die dynamische Viskosität ist geringer als die von Wasser (0.9 mPa*s bei 25°C)
  • “geringe” Wasserlöslichkeit