Vorlesung 2 Flashcards

Grundlagen (39 cards)

1
Q

Wie können Kraftwerke eingeteilt werden?

A

Large, Medium und Small, (Mini, Micro, Pico)
- international nicht einheitlich

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2
Q

Welche Einteilung der Kraftwerke ist üblich und welche nicht mehr?

A

Üblich:
- Einteilung nach Kraftwerk (Kavernen-, Schachtkraftwerk, etc.)

Unüblich:
- Flussabschnitt (Ober-/Unter-/Mittellauf)
- Fallhöhe (Hoch-/Mittel-/Niedrigdruckanlage)

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3
Q

Was ist die Energiequelle beim Laufwasserkraftwerk?

A

Kontinuierlicher Abfluss in einem Fluss oder Kanal

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4
Q

Was ist das Prinzip des Laufwasserkraftwerks?

A

Wasserdruck entsteht durch Höhendifferenz. Umwandlung der kinetischen Energie in Bewegungsenergie die an Generatoren übertragen wird.

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5
Q

Was ist die Energiequelle bei Speicherkraftwerk?

A

Wasser wird in höher gelegenen Reservoirs mit natürlichem Zufluss gespeichert

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6
Q

Worin unterscheiden sich Laufwasserkraftwerk und Speicherkraftwerk?

A

Ab zwei Stunden Vollastbetreibung spricht man vom Speicherkraftwerk

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7
Q

Was ist das Prinzip des Speicherkraftwerks?

A

Wasser fließt durch Druckrohre oder -stollen zu der im Tal gelegenen Turbine

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8
Q

Was ist die Energiequelle des Pumpspeicherkraftwreks?

A

Wasser wird mittels Grundlaststrom in ein höher gelegenes Reservoirs gepumpt

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9
Q

Was ist das Prinzip des Pumpspeicherkraftwerks?

A

In Zeiten von geringem Stromverbrauch wird Wasser in das obere Speicherbecken gepumpt; in Zeiten mit hohem Strombedarf wird dieses Wasser zur Stromerzeugung genutzt

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10
Q

Nenne die Arten von Wasserkraftanlagen.

A
  • Laufwasserkraftwerk
  • Speicherkraftwerk
  • Pumpspeicherkraftwerk
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11
Q

Wann spricht man von einem Pumpspeicherkraftwerke?

A

Sobald die Möglichkeit besteht, Wasser zur Energiespeicherung zu pumpen

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12
Q

Welche Sonderfälle gibt es beim Pumpspeicherkraftwerke?

A
  • Pumpspeicherkraftwerke mit natürlichem Zulauf
  • Pump-/Überleitungswerke, v.a. im Alpenraum
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13
Q

Welchen Sonderfall gibt es beim Laufwasserkraftwerk?

A

Schwellbetrieb (Mehrere Kraftwerke hintereinander geschaltet)

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14
Q

Welche Sonderformen der Kraftwerkstypen gibt es?

A
  • Gezeiten-, Wellen-, Meeresströmungs-, Osmosenkraftwerke
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15
Q

Zwischen welchen Bereichen darf ein Speicherkraftwerk betrieben werden?

A

Zwischen dem Stauziel und dem Absenkziel

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16
Q

Warum sind meistens die Stollen zum Krafthaus horizontal angelegt?

A

Hohe Drücke (bis 60 bar) und Kosten

17
Q

Was ist ein Wasserschloss?

A

Ausgleich des Druckstoßes, damit die Stollen dem hohen Druck nicht ausgeliefert sind

18
Q

Wie hoch ist der Wirkungsgrad von Pumpspeicherkraftwerken?

A

ca. 75 bis 80 %

19
Q

Wie unterscheiden sich die Einsatzcharakteristika der Pumpspeicherkraftwerke heute im Vergleich zu früher?

A
  • starker Regelenergieeinsatz
  • ausgeprägte Sonder-Beriebszustände
    • Phasenschieberbetrieb
    • hydraulischer Kurzschluss
    • Leerlaufbereitschaft
  • ca. 2000 Starts/Jahr (früher: 200 bis 250) je Maschinensatz) -> aufgrund der erneuerbaren Energien
20
Q

In welchem Zeitraum wird das wasserwirtschaftliche Jahr in Deutschland definiert?

A

Oktober bis September

21
Q

In welchem Zeitraum sollten die langjährigen Zeitreihen entnommen werden?

A

> 10 Jahre, besser > 30 Jahre

22
Q

Wie werden die Abflusswerte sortiert?

A

Sortieren der Abflusswerte zu einer Abflussdauerlinie (nach Überschreitungstagen)

23
Q

Werkleistungsplan ist klausurrelevant

24
Q

Wann ist ein Schwellbetrieb möglich?

A

Im Einzellfall v.a. bei nich schiffbaren Flüssen möglich:
- Kippbetrieb
- Durchlaufbetrieb
Hierfür ist ein Kopfspeicher erforderlich

25
Warum werden Kavernenkraftwerke tief unter die Erde gebaut?
Durch Vakuumbildung kavitiert (?) das Wasser. Durch den hohen Wasserdruck geht man dem entegegen.
26
Welchen Wirkungsgrad sollte ein Wasserkraftwerk erbringen?
70 bis 90 % (eher 90)
27
Was sind die häufigsten Turbinenarten?
- Pelton-Turbine - Francis-Turbine - Kaplan-Turbine
28
Nach welchem Prinzip funktionieren die Pelton-Turbine?
- Schaufeln - Wasserstrahl trifft auf Schaufel und Impuls führt zum Antrieb
29
Was ist die Funktion der Strahlablenker?
Der Strahl wird von den Schaufeln abgeleitet, um das Kraftwerk schnell abschalten zu können.
30
Wieso können die Düsen nicht plötzlich geschlossen werden?
Bei einem plötzlichen schließen der Düsen würde es zu einem kilometerweiten Druckstoß kommen (abhängig von der Länge des Rohrnetzes).
31
Was ist die Funktion der Bremsdüse?
Damit die Turbine nach dem Abstellen sich nicht mehr weiter dreht, wird entgegen der Drehrichtung die Turbine bestrahlt, damit der Bremsvorgang beschleunigt wird.
32
Worauf basiert die Kaplan-Turbine?
Die Kaplan-Turbine ist eine Weiterentwicklung der Francis-Turbine für kleinere Fallhöhen. Anders als bei der Francis-Turbine kann man zusätzlich die Ausrichtung der Schaufeln verändern.
33
Was ist charakteristisch für die Turgo-Turbine?
- Leistungsbereich zwischen Pelton und Francis - unempfindlicher bei sedimenthaltigem Wasser - schneller Laufradwechsel möglich
34
Für welche Fallhöhen wird die VLH-Turbine eingesetzt? Welche Leistung kann erbracht werden?
- Fallhöhen: 1,4 - 3 m - Leistung: 420 kW/Maschine
35
Welche Arten von Wasserrädern gibt es?
- Stoßrad / Schiffsmühle - unterschlächtiges Wasserrad - mittelschlächtiges Wasserrad - oberschlächtiges Wasserrad
36
Welches Wasserrad hat den höchsten Wirkungsgrad?
Mittelschlächtiges Wasserrad (85 %)
37
Wie können Turbinentypen eingeteilt werden?
- Reaktionsturbinen (Francis-, Kaplan- Propeller-Turbinen) - Impulsturbinen (Pelton-, Turgo-, Puls-Turbine)
38
In welchen Fallhöhenbereichen werden die Francis-, Kaplan- und Pelton-Turbine eingesetzt?
- Pelton: 550 < h < 2000 m - Francis: h < 600 m - Kaplan: h < 80 m
39
Wie unterscheiden sich die Haupteffekte bei der Reaktionsturbine und der Impulsturbine?
- Reaktionsturbine: Druckgefälle über das Laufrad - Impulsturbine: Impulsübertragung