Vorlesung 4 Flashcards

(60 cards)

1
Q

Was beschreibt die Ökologische Nische

Definition

A

Rolle einer Art innerhalb eines Ökoystems
Beschreiben durch:
* Merkmale und Bedürfnisse einer Art
* Umweltfaktoren und deren Wechselwirkung

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Q

Durch welche faktoren wird die Interaktion zwsichen Arten bestimmt?

A

abiotische (z.B. Raum,Licht Sauerstoff) und biotische (z.B. Nahrung) Faktoren

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3
Q

Aus was besteht die Umwelt aus Sicht deds Organismus?

A
  • Lebensraum (physikalisch-chemische Umweltbedingungen)
  • Ressourcen (Verbrauchsgüter)
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4
Q

Durch welche Gesetze können die Wechselwirkungen der Umweltfaktoren beschrieben?

A
  • Minimumsgesetz
  • Toleranzgestz
  • Wirkungsgesetz
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5
Q

Was beschreibt das Minimumsgesetz?

A
  • Wachstum von Organismen wird vom knappsten Umweltfaktor begrenzt
  • Der sogenannte Minimumfaktor bestimmt die Leistung (z. B. Wachstum, Ertrag)
  • Andere Faktoren können im Überfluss vorliegen, sie steger nicht dern Aufbau zusätzlicher Biomasse
  • Verbesserung des Minimumfaktors steigert das Wachstum (bis ein anderer Faktor limitierend wird)
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6
Q

Erkläre das Modell der Liebigs’s Minimumstonne, zu welchem Gesetz gehört diese?

A

Die Tonne zeigt verschiedene Nährstoffe und Spurenelemente (z.B. stickstoff, Eisen…). Jeder der Faktoren stellt eine Latte dar, die kürzsetse Latte stellt den Faktor dar, der in der geringsten Konzentration vorliegt . Dieser Punkt verkörpert den limitierenden Faktor, den Minimumsfaktor, der Organismus wächst nur bis das Limit dieses Faktors erreicht ist und ein mangel vorliegt. Eine höhere Konzentration der anderen Faktoren würde dabei den Wachstum nicht anregen, da nur der Minimumsfaktor limitierend ist.

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6
Q

Durch welche Faktoren wird der Pflanzenwachstum beeinflusst? Sind alle begrenzend?

A
  • Faktoren: Wasserangebot, Temperatur, Strahlung und Nährstoffe
  • Nur wenige Faktoren sind begrenzend (Minimumsfaktoren) aber alle Faktoren limitieren das Pflanzenwachstum
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7
Q

Für was ist das Minimumsgesetz der Grundsatz?

A

Grundsatz fürs Düngen

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8
Q

Was ist der Optimumsbereich?

A

Konzentation bei welcher die Biomasse stark zunimmt und die Nährstoffe eine positive wirkung haben

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8
Q

Was ist der Toleranzbereich?

A
  • Konzentration des Nährstoffs hat keine negative Wirkung
  • Der Organismus kann überdauern
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9
Q

Was bestimmt die ökologische Nische

A

Zusammenwirken von biotischen Interaktionen

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10
Q

Erkläre ökologische Nische anhand Reiherpopulation

A
  • verschiedene Reiher-Arten besiedeln unterschiedliche Habitat (See, Übergangszone, Land, durch Nahrungswahl bedingt)
  • Silberreiher, Graureiher: Fisch aus Seen in unterschiedlichen Tiefenzonen
  • Purpurreiher: Übergangszone-> Amphibien
    Nachtreiher: Land, Insekten und Würmer
    -> zeigt deutlich die unterschiedlichen ökologischen Nischen
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11
Q

Wie lauten die 4 Typen der ökologischen Nischen?

A
  1. Habitatnische („Adresse einer Art“)
  2. Trophische Nische („Beruf einer Art“, nach ELTON)
  3. Fundamentale Nische (fundamentale ökologische Potenz, nach HUTCHINSON)
  4. Realisierte Nische (reale ökologische Potenz)
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12
Q

Def: Habitatnische

A
  • bezieht sich auf konkreten Raumabschnitt, den eine Art besiedeln kann Bsp: Felsenküste
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13
Q

Def: Tropische Nische

A
  • Stellung einer Art im Ökosystem (Löwe als Spitzenreiter in Savanne)
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14
Q

Def: Fundamentale Nische

A
  • Teil des Nischenraumes, in dem eine Art im Bereich verschiedener Umweltfaktoren /Temperatur, Nahrung u.a.) leben kann
  • N-dimensionaler Raum als Bereich ökologischer Faktoren (Ressourcen und Umweltbedingungen), innerhalb deren eine Art existieren kann
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15
Q

Def: Realisierte Nische

A
  • Teil der fundamentalen Nische
  • innerhalb der eine Art tatsächlich vorkommen wobei hier Konkurrenten, Prädatoren, Synergisten und Opponenten eine wichtige Rolle spielen

(Teil der fundamentalen Nische, der unter Berücksichtigung der biotischen Faktoren ( z.B. Konkurrenten, Prädatoren) übrig bleibt) andere Def

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16
Q

Erkläre das Konzept der ökologischen Nische

A
  • Nische einer Art n-dimensionaler Raum (Hyperraum) für Beziehungsgefüge zwischen Art und Umweltsituation
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17
Q

Was versteht man unter einen eindimensionale Nische

A
  • weist nur eine Dimension auf
    Bsp: Umweltfaktor T
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18
Q

Was versteht man unter einen zweidimensionale Nische

A
  • 2 Umweltfaktoren
  • es entsteht eine Fläche
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19
Q

Was versteht man unter einen dreidimensionale Nische

A

3 Umweltfaktoren
- Enstehung dreidimensionale Nische (Nischenraum mit räumlicher Tiefe)

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20
Q

Was passiert wenn bei einer dreidimensionalen Nische eine Variabel ergänzt wird?

A
  • Entstehung mehrdimensionaler Hyperraum
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21
Q

Erläuter die fundamentale/realisierte Nische von HUTCHINSON (1958)

A
  • von außen nach innen: eng definierte Grenzen der fundamentalen nische (Teil des Nischenraumes, in dem Art leben kann)
  • ganz außen: Grenze bis zu der das Überleben des Organismus möglich ist, indem noch auseichend Ressourcen für Ernährung ist
  • in noch engeren Bereich: Fortpflanzung möglich, hier kommen biotische Komponenten (Verhaltensweisen Aktivitätsmuster) zum Tragen
  • in all diesen begrenzten bereichen: keine WW mit anderen Arten
    -realisierte Nische: hier kann siche ine stabile Population etablieren, Teil der fundamentalen Nische, der bei Vorhandensein von Konkurrenten und Opponenten übrigbleibt

WW: Wechselwirkung

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22
Q

Wie erfolgt die Defintion der ökologischen Nische bei Tieren oftmals?

A
  • Funktionsmorphologie (anhand des Baus der Mundwerkzeuge)
  • je nachdem wie Mundwerkzeug ausgebildet-> Rückschlüsse bezüglich Ernährung-> Einordnung in netsprechende ökologische Nische
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23
Hat der Rotfuchs eine karnivore Ernährungsweise? Erläutere deine Aussage
Gebiss Rotfuchs - carnivor? - Anhand Gebissformel-> karnivoren Ernährungsweise - Gebiss: kleine Schneidezähne, große Eckzähne -> perfekt ausgebildet zum Töten und Packen von Beutetieren - Vergleich Pflanzenfressern (Hirsch) enthält das Gebiss weniger Zähne Weitere Merkmale eines Räubers: kräftige Kieferknochen, stark ausgebildete Kiefermuskeln - Kiefer nur in eine Richtung bewegt werden (auf und ab) Pflanzenfresser: Seitwärts- bzw. Kreisbewegung oder mahlende Bewegungen mit dem Unterkiefer -> Rotfuchs: typisches Raubtiergebiss und Merkmale, die auf eine herbivore Ernährungsweise schließen lassen-> nicht vorhanden Nahrungsspektrum Rotfuchs **omnivor**! - Rotfuchs omnivor (Allesfresser) - bedient sich aus mehreren trophischen Ebenen - nimmt tierische und pflanzliche Nahrung zu sich - Nahrungswahl variiert in Abhängigkeit von der Jahreszeit Sommer/Herbst: dominieren Früchte und Insekten - Winter/Frühjahr: Mäuse und Kaninchen -> Kombination aus Funktionsmorphologie und Verhaltensweise zeigt bei der Nahrungssuche, welcher Ernährungstyp beim Rotfuchs tatsächlich vorliegt.
24
wann entsteht interspezifische Konkkurrenz
- sobald mehr ale eine Art vorhanden ist
25
Wann kommt es zur Nischenüberlappung?
- wenn 2 Arten in einer Nische existieren - es jommt zur Ineraktionen und WW-> führen zur erhöhten Ressourcenkonkurrenz und Nischeneinengung
26
Was versteht man unter Nischeneinengung
- es verkleinert sich die realisierte Nische beider Arten - zusätzlich ändert sich auch für beide die Nischenweite/ Nischendimension (der 2 Arten) - Folge Nischenentleerung
27
Def: Nischenentleerung
- eine Art wird verdrängt - nur konkurrenzstarke Art wird vorhandene Ressourcenraum weiter nutzen
28
Def: Nischentrennung
- Ausweichen auf andere Ressourcen und zu einer unterschiedlichen trophischen Einnischung
29
Was kann die interspezifische Konkurrenz bestimmen?
Nischenbreite
30
besetzen Arten oft die fundamentale Nische?
- nein, auch wenn dies optimal für Wachstum, Vermehrung und Fitness ist - sie können auch an ihren Rand gedrängt werden
31
Def: Konkurrenz-Ausschlussprinzip
- ökologisch identische Arten können nicht koexisiteren - kommt zur Nischenentleerung (Unterlegene werden ausgeschlossen) - Nischendifferenzierung und Nischentrennung (Konkurrenz wird vermieden)
32
Bsp: Nischenentleerung (Ausschlussprinzip) Pantoffeltierchen
- A,B und C: drei Arten von Pantoffeltierchen - werden als Monokultur gehalten -> Populationsdichte verdoppelt sich in 10 Tagen - Mischkultur A und B: befinden sich im selben Kulturgefäß- wegen Konkurrenzdruck-> gehen beide Populationen im Wachstum stark zurück, C wird komplett verdrängt
33
Bsp: Nischenrennung (räuzmlich) Pantoffeltierchen
- A und B im selben Kulturgefäß (Mischkultur) - konkurrieren um Verfügung stehenden Ressourcen - Wachstum beider Arten im vgl. Monokultu deutlich geringer, aber kontinuierlicher Anstieg Populationsdichte -> weniger Konkurrenz vorhanden als in Mischkultur - ARten nehmen auf unterschiedlicher Weise Nahrungsressource auf - A: suspendierten Hefezellen B:auf den Gefäßboden abgesunkenen Hefezellen.
34
Welche Typen der Nischentrennung gibt es. Erläuter
1. Allopatrische - Nischentrennung Nicht-Überschneiden von Nischen - es ergibt sich eine volständige räumliche Trennung der Verbreitungsgebiete ähnlicher Arten - bezieht sich auf unterschiedliche Räume/ geographisch getrennte Bereiche 2. Sympatrische Nischentrennung - Nischen, die nebeneinander im selben Raum/ geografischen Gebiet vorkommen - sympathisch steht für Aten/Populationen mit überlappenden Verbreitungsgebieten - Auftrennung Nischen entlang eines Gradiente des Umweltfakors Bsp: pH-Wert (biotisch/ Beutegröße (biotisch) - auch ökologische Sepertion genannt
35
Erläuter sympatrusche Nischentrennung Wildkatze Felis spp.
- verwandte Arten in Koexistenz - durch Nutzug unterschiedlicher Nahrungsnischen basierend uf unterschiedlichen Eckzähnen möglich - kontinuierliche Staffelung der Zahngrößen ⇒ korreliert mit der Größe der jeweiligen Beutetiere ⇒ unterschiedliche Nahrungsnischen - Konkurrenzsituation um Nahrugsressourcen- natürliche Selektion- Konkurenz führt zi morphologischen Unterschieden beim gebiss - Reduzierung Überlappung in Nahrungsressourcen unterschiedliche Nahrungsnischen - verschiedene Wildkatzen-Arten koexistieren im gleichen Habitat
36
Erläutere: Allopatrische und sympatrische Nischentrennung
- Bsp: Darwin Finken **sympatrische Nischentrennung** - beide Leben auf einer Insel - ermöglicht durch morpholgische unterschiedliche Schnabelbreiten - G. fortis: breiteren Schnabel (9-15mm), G. fuliginosa: deutlich schmäleren Schnabel (6-8mm) **Allopatrie** - leben getrennt voneinander auf unterschiedlichen Inseln räumlich von einander getrennt -> Aufgrund mangelnden Konkkurenzdruck-> Überschneidung in Schnabelbreite: beide Arten Schnabelbreite: 8-9mm
37
Auswirkung einer Variabilität
- über längeren Zeitaum (einige Generationen) - ermöglicht zeitlich unterschiedliche Auftreten von Arten im gleichen Habitat -> Verhinderung Ausschluss unterlegenen Konkurrenten - zeitliche Trennung liegt hier vor
38
Auswirkung: Ressourcenpulse
- verantworlich, dass eine Ressource (Nahrung) nicht limitierend wirkt - eIne direkte Kokurrenz diesbezüglich verminderT - Arten mit hoher Reprodukionsrate können isch vermehren, da Konkurrenzdruck durch überlgene Konkurrenten entgehen
39
Def: Intermediate Disturbance Hypothese
- Artenvielfalt (DIversität) in Habitaten bei mittlerer Störungsintensität am höchsten - basiert darauf, dass bei einer geringen Störung des Konkurrenzausschlus-Prinzip nach Gausse wirkt wobei domiante Arten alle anderen verdrängt werden - bei starker Störung können nur tolerante (euryoke) ARten überleben
40
Wie lauten die 3 Phasen der Sukzession
1. Phase: Pionierstadium - nur Pionierarten vrhanden, haben große Toeranzbereich bezüglich verschiedener Umweltfakotren 2. Phase - weitere Arten kommen dazu 3. Phase - bis Klimaxstadium Artneanzahl wieder abimmt
41
Was passiert wenn ein System Störung ausgesetzt ist (häufig, ,ittel, wenig)
- es verändert sich **- häufige Störungen: **- im Habitat nur wenige, euryöke Arten mit einer breiten ökologischen Potenz vertreten **- mittleren Störungen: **Koexistenz euryöke und stenöke Arten existieren beneinander - Diversität am höchsten **- wenige/ keine STörungen: *- Konkurrenzausschluss** *- dominieren stenöke ARten, die gut angepasst sind im Klimaxstadium Diversität: relativ gering * -> Störung und Diversität stehen in WW zueinander, bei mittlerer Störung-> Artenvielfalt am höchsten
42
Welche Arten von Verhältnissen besitze marine Lebensformen zum Salzgehalt ihrer Umwelt?
1. Ist Teil der Nahrung 2. Ist gelöst im Wasser **Isoosmotisch** : ** Wirbellose besitzen Körperliche Lösungen mit gleicher Menge an Teilchen ** Sind Zeitlich nicht Isoton; es herrschen unterschiedliche Drücke im Meerwasser und der Körperflüssigkeiten ** Unterschiedliche Permeabilität *Ausnahme*: Knorpelfische sind isoosmotisch wegen Harnstoff im Blut **Hypoosmotisch**: **Hauptsächlich bei Organismen im Süßwasser ** Körperflüssigkeit enthät eine höhere Salzkonzentration als die Umgeben ** Nehmen ständig Wasser auf und scheiden es mit Salzen über den Darm aus: sonst platzt der Fisch **Salze müssen über die Kiemen aufgenommen werden **Hyperosmotisch** **Organismen in Meeren, Gezeitentümpel und Salzseen wie Knochenfische ** Verlieren Wasser an die Umgebung ** Scheiden Salz über die Kiemen aus
43
Wie beeinflusst der Säuregrad das Ökosystem?
1. Es steuert die Löslichkeit von Mineralstoffen und Schwermetallen im Boden 2. Es beeinflusst den Stoffwechsel von Organsismen
44
Inwiefen wird die Löslichkiet von den Mineralstoffen und Schwermetallen im Boden durch den PH-Wert gesteuert?
1. Schwermetalle: Sind toxisch; wirken sich negativ auf das Ökosystem aus BSP: Aluminium ist bei niedrigen pH-Wert am besten löslich 2. Mineralien: Werden bei hohen pH-Wert besser geöst beeinflusst damit dann auch die Nettoprimärproduktion; Verfügbarkeit der Nährstoffe wird auch reguliert
45
In wiefern beeinflusst der pH-Wert den Stoffwechsel von Organismen?
1. Die Funktion Bestimmter Organismen ist abhängig von dem pH-Wert Versauerung möglich 2. Ladungserhaltung von Zellmetaboliten wie Amino- und Carbonsäuren; wenn der pH-Wert zu niedrig oder zu hoch ist werden die Metaboliten schneller ionisch durch löslosen der H+ und OH- Ionen
46
Waslöste das Waldsterben in Ochenkopf, Bavern in den 1990ern aus?
**Bodenversauerung** Eine hohe Stickstoffoxidbelastung und Aluminiumvergiftung der Böden zerstörte das Fichtelgebirge. Die Stickstoffbelastung sorgte für die Versauerung des Bodens, während die Schwermetalle wie Aluminium aus Bayreuth aufgenommen wurde und für das komplette Zerstören der Diversität sorgte. Neben den Fichten nahm auch die Populationsdichte und die Diversität der ansässigen Bodentiere ab
47
Welche abiotischen Ressourcen gibt es als Faktoren für ein Ökosystem?
1. Raum 2. Licht 3. Sauerstoff (Atmung, Bioindikator) 4. Mineralische Nährstoffe
48
Inwiefern ist Raum für Lebewesen ein entscheidener abiotischer Faktor?
(:Für alle sessilen Organismen, wie Korallen, Pflanzen und Seeanemonen) 1. **Larven** - mobile Larvenstadien, biphasische Lebenszyklen (Schmetterlinge) 2. **Asexuelle Vermehrung** - Ausbreitung über Stolone oder Ausläufer (Erdbeeren) 3. **Aggregationsverhalten** - Verbesserter Austausch von Keimzellen, Besiedlung eines Ökosystems (Seepocken)
49
Inwiefern beeinflusst Licht das Ökosystem als abiotischen Faktor?
In sowohl terrestischen als auch aquatischen lebensräumen erfüllt Licht essentielle Funktionen mit veschiedenen Wirkungen 1. **Terrestrisch*: Photosynthese, Circadiane Rhythmen, Jahreszeit (:VL2) kein limitierender Faktor (Wasser und Temperatur) 2. **Aquatisch**: Zentrale Steuergröße der Struktur der Lebensgemeinschaft Limitiert die *Nettoprimärproduktion* vertikale Zonierung: Lichtmenge Grünalgen > Braunalgen > Rotalgen
50
Inwiefern beeinflusst das Sauerstoffvorkommen als abiotische Ressource das Ökosystem?
Sauerstoff beeinflusst das Ökosystem auf 2 Arten: 1. **die Lebensweise und der Verstoffwechslung** - falkutiv anaerob mit anoxischer Lebensweise bei *Mikroorganismen* und *Nematoden* - klare Trennung von anoxischer und oxischer Lebensweise beobachtbar (Watt: helle und dunkle Schichten) - anoxische Lebensweise ist extrem selten in höheren Organismen - manche Mikrorganismen könen zwischen anoxischer und oxischer Lebenweise wechseln 2. **Als Bioindikator für die Struktur der Lebesgemeinschaft** - Je nach Art wird die Sauerstofsättigung in Gewässern als Indikator zur passenden Brutabglage genutzt (abhängig ob Art stenök oder euryök ist)
51
Inwiefern sind mineralische Nährstofe ein abiotischer Faktor im Ökosystem?
1. Spurenelemente sind essentiell für Lebewesen (Stoffwechsel, Enzyme, etc) 2. Stickstoff und Phosphor sind limitierende Ressourcen für Mikroorganismen und Pflanzen/Algen: - **aquatisch**: Phophor P - **terrestrisch**: Stickstoff N Der pH-Wert spielt bei Asorption dieser eine große Rolle: - zu niedrig/hoch: <4, >9 **toxisch** - geringer als 6: Aufnahme von Schwermetallen - Idealer pH: 6-8
52
Auf was sind die Capra ibex am besten angepasst und wieso?
Die Steinbock Art aus den Alpen und Norditalien ist an das Klettern und Bestiegen extrem steiler Ebenen und Höhen (1500-3000m) angepasst. - kann an Mineralsalze - konkurrenzlose Gegenden
53
Welche Arten von Ernährung gibt es?
1. Phytophagen/Hebivoren: **Pflanzenfresser**, ernähren sich von lebenden grünen Pflanzen 2. Zoophagen/Carnivoren: **Räuber**, erbeuten lebende Tiere 3. Saprophage/Detrivore: **Zersetzer**, ernähren sich toten organischen Material wie Kadaver und Kot
54
Welche besondere Rolle wird den Saprphagen zu Teil?
- Sind entscheidenen für den Nährstoffkreislauf - Setzen Nährstoffe durch das Zersetzen für Primärproduzenten frei - Recycling von toter organischer Masse
55
Welche Kriterien bestimmen die Nahrungsqualität von Ressourcen?
**Rekalzitranz** - Bestimmt den Gehalt an schwerabzubauenden Verbindungen *Bsp*.: Polymere und Kohlenwasserstoffverbindungen (: Werden vo Pilzen und Mikroorganismen mit bestimmten Enzymen zersetzt) **C/N-Verhältnis** - Je *größer* das Verhältnis, desto *schlechter* - Je *kleiner* das verhältnis, desto *besser* **Weil**: *Gute Qualität* wenn viel... da ist: 1. Zucker (C) 2. Proteine (N: Aminogruppe)
56
Was sagt die Assimilationseffizienz aus?
Wie viel Energie der Nahrung entnommen werden kann: **Hoch** - bei lebenden Tieren **Mittel** - bei lebenden Pflanzen **Niedrig** - bei toter Biomasse
57
Was sagt die Konsumptionsrate aus?
Wie viel Nahrung zur Abdeckung des essentiellen Bedarfs aufgenommen werden muss: Je schlechter die nahrungsqualität (C/N-Verhältnis), desto mehr Nahrung muss aufgenommen werden -> Kompnsationsfraß Je mehr aufgenommen wird, um genug Stickstoff aufzunehmen, desto größer ist derAnteil an eigen aufbauender Biomasse (aka man wird fett S/N) Konsuptionsrate ist bei: Saprophage **Hoch** Phytophagen **Mitel** Zoophagen **Niedrig**
58
Wie verhalten sich die Konsumptionsrate im Verhältnis zur Assimilationseffizienz und Warum?
**Gegenläufig wegen der Nahrungsqualität**: Je höher die Energie- und Nährstoffdichte der Nahrung, desto weniger muss konsumiert werden (niedrige Konsumptionsrate) und desto besser ist die Assimilation. Zoophage: * Konsumptionsrate: niedrig → Sie brauchen weniger Masse, weil Fleisch sehr energiedicht und verdaulich ist. * Assimilationseffizienz: hoch → Proteine und Fette aus tierischer Nahrung sind leicht zu verdauen und gut verwertbar. Phytophage: * Konsumptionsrate: hoch → Pflanzen haben viel Ballaststoffe, Zellulose etc., also müssen sie viel fressen, um genug Energie zu bekommen. * Assimilationseffizienz: niedrig → Pflanzenmaterial ist schwerer verdaulich (besonders bei Nicht-Wiederkäuern). Saprophage: * Konsumptionsrate: sehr hoch → Detritus enthält wenig Energie und viele unverdauliche Reste. * Assimilationseffizienz: sehr niedrig → Organisches Material ist bereits zersetzt, vieles davon ist unverwertbar.