VW VL Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Verkehrswesen ?

A
  • Ortsveränderungsprozess von Güter, Menschen, Informationen

- alle soz., tech. und wirtschaftlichen Maßnahmen

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2
Q

Welche Verkehrsträger kennen Sie und in welche Medien, Verkehrsmittel und Ausprägungsformen werden Sie eingeteilt?

A
# Wasser - Wasser - Wasserverkehr - Seeschiff/Binnenschiff
# Boden - Straße/Schiene - Schienenverkehr - Seilbahn/Fernbahn
# Luft - Luft - Luftverkehr - Flugzeug/Helikopter
# Leitungen - Pipeline/Datenleitung - Datenverkehr -  Telekommunikationsnetz
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3
Q

Nennen Sie die Komponenten eines Verkehrssystems:

A
Verkehrsmittel
Verkehrsweg
Verkehrsangebot
Schnittstelle
Betrieb
Bediener des Verkehrsmittels
Kommunikation und Service
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4
Q

Was beschreibt die Verkehrsleistung?

A

Gesamtzahl aller bewegten Einheiten in einem definierten Gebiet in einer Zeiteinheit.
Einheit: Pkm/t oder tkm/t

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5
Q

Was beschreibt das Verkehrsaufkommen?

A

Gesamtzahl aller Bewegungen über eine bestimmte Distanz in einer zeitlichen Periode.
Einheit:
–> beförderte Personen / Zeiteinheit
oder
–> Anzahl der Fahrzeugbewegungen / Zeiteinheit

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6
Q

Was beschreibt der Modal Split?

A

Verkehrsaufteilung (in Prozent) auf unterschiedliche Verkehrsmittel oder -angebote (z.B. Buslinien oder Unternehmen):

Bezogen auf:
a) Verkehrsleistung oder b) Verkehrsaufkommen

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7
Q

Was beschreibt die Flächeninanspruchnahme?

A

Flächeninanspruchnahme beschreibt die Umwandlung
natürlicher/landwirtschaftlicher genutzter Flächen in
Siedlungs-/Verkehrsflächen.

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8
Q

(Platzhalter) Energieflussdiagramm

A

VL 03 - Folie 10

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9
Q

Ordnen Sie die Verkehrsträger nach Energiebedarf. Beginnen Sie mit dem kleinsten:

A

Bahn- und Schiffsverkehr –> Flugverkehr –> Straßenverkehr

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10
Q

Welche Formen von Emmissionen kennen Sie?

A

Lichtverschmutzung, Strahlen, Reizstoffe, Schadstoffe, Lärm, …

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11
Q

Was sind Externe Effekte? Wie werden Sie aufgeteilt ? Geben Sie ein Beispiel!

A

Externe Effekte sind nicht kompensierte Auswirkungen auf unbeteiligte Dritte, durch wirtschaftliche Aktivität anderer.

a) postitive -> externe Nutzer
b) negative -> externe Kosten

z. B. Neubau einer Autobahn
a) Schnelleres Erreichen des Ziels -> Krafteinsparung
b) Erhöhte Lärmbelästigung -> Arztkosten

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12
Q

Wodurch enstehen externe Kosten? Nennen Sie Beispiele für externe Kosten!

A

Externe Kosten entstehen durch einzelwirtschaftliches Handeln, werden aber von der Allgemeinheit bzw. Dritten getragen.
Sie sind die Folgen von negativen externen Effekten.

Bsp.: Folgekosten durch:

  • Zeitverlust
  • Verkehrsunfälle
  • Folgen von Lärm/Schadstoffen
  • Bodenversieglung
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13
Q

Was beschreibt die Internalisierung ?

A

Internalisierung ist die Einbeziehung externer Effekte in die Kostenrechnung des Verursachers
Ziel: Übereinstimmung zwischen privater und
gesamtwirtschaftlicher Rentabilitätsrechnung

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14
Q

Wodurch entsteht der geringe Energieverbrauch beim Schienenverkehr?

A
  • sehr kleinem Rollwiderstand Rad-Schiene
  • sehr kleinem Luftwiderstand durch Zugbildung
  • verlustarme Bremsenergierückspeisung bei Wechselstrombahnen

Jedoch, immer noch der lauteste Verlehrsträger

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15
Q

Nennen Sie aktuell in Umsetzung befindliche Maßnahmen zur Erreichung von schnelleren
und zuverlässigeren Güterverkehr:

A
  1. Zustandsorientierte Wartung
  2. Automatische Kupplung
  3. Fahrwiderstand konkret berücksichtigen
  4. Automatische Bremsprobe
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16
Q

Nennen Sie die wichtigsten Containertypen:

A
  • Stückgutcontainer/ Standardcontainer
  • Schüttgutcontainer
  • Thermalcontainer/ Kühlcontainer
  • oben offene Container/ Open-Top-Container
  • Plattformcontainer
  • Tankcontainer
  • Binnencontainer
17
Q

Nennen Sie Vor-/Nachteile von Binnenschifffahrt:

A

+ sehr gute Mengentauglichkeit (raumsparend)
+ energiesparender, lärmarmer Transport ist möglich
+ gut geeignet auch für höherwertige Güter, wenn das Zeitkriterium zweitrangig ist
+ bereits auf kurzen Relationen wirtschaftlich

  • große Infrastrukturabhängigkeit (abhängig von der Schiffbarkeit der Wasserstraßen)
  • hohe Transportkosten unter Berücksichtigung der Infrastrukturkosten
  • zum Teil gravierende ökologische Eingriffe notwendig
    (ähnlich wie im Straßen- und Schienenverkehr)
18
Q

Nennen Sie Vor-/Nachteile von Seeschifffahrt:

A

+ hervorragende Mengentauglichkeit
+ geringe Transportkosten
+ für mittlere und große Distanzen geeignet
+ Infrastrukturabhängigkeit konzentriert sich weitestgehend auf Häfen, z.T. auf Kanäle & Schleusen

  • derzeit werden jährlich ca. 200 Mill. Tonnen Schweröl durch die Weltschifffahrt “verbrannt”
  • aufgrund der hohen Emissionen bei der Verbrennung von Schweröl gibt es Forderungen, höherwertigen Treibstoff zu verwenden
  • um 200 Mill. Tonnen Derivate zu erzeugen, werden 600 bis 800 Mill. Tonnen Schweröl benötigt, was dem Jahresbedarf Europas entspricht
19
Q

Nennen sie Vor-/Nachteile von Fahrzeugen, die mit Erdgas betrieben werden:

A

Vorteile:
Ungiftig
Zündtemperatur von 600°C
Steuerbegünstigung
Günstiges H/C Verhältnis dadurch prinzipbedingt geringere CO2-Emissionen
Weniger Verunreinigung dadurch sauberer Verbrennung

Nachteile:
Drucktanks mit 200 bar
Schwankende Qualität (High und Low – Gas)
Zurzeit wird Erdgas noch an der Quelle abgefackelt, wenn nicht gewinnbringend
absetzbar
Katalytische Abgasnachbehandlung beim Kaltstart schwieriger als bei Benzin, Diesel

20
Q

Nennen sie Vor-/Nachteile von Fahrzeugen, die mit Autogas betrieben werden:

A
Vorteile:
Geringere Rohemissionen als Benzin
Katalytische Nachbehandlung einfacher als bei Benzin
Oktanzahl 105 bis 115
Hauptsächlich nachträgliche Umrüstung
5-10 bar Druck für Speicher ausreichend

Nachteile:
Giftig
Leistungsverlust, da Gas (alle Arten) Luft
aus dem Zylinder verdrängt, wodurch weniger Sauerstoff für Verbrennung vorhanden ist

21
Q

Nennen sie Vor-/Nachteile und mögliche Probleme von Fahrzeugen, die mit Biodiesel betrieben werden:

A
Höhere NO X -Emissionen
Weniger Partikelemissionen (allerdings kaum Änderung bei gefährlichen Partikeln)

Probleme:
Wirkt wie leichtes Lösungsmittel, greift Dichtungen und Schläuche an
Hoher Herstellungsaufwand
Ggf. Ablagerungen im Kraftstoffsystem
Aufnahmefähigkeit von Wasser begünstigt Korrosion an Einspritzelementen

22
Q

In welche 4 Bereiche wird die Reichweite eines Flugzeugs eingeteilt?

A

a) Kurz-/Mittelstrecke
b) Erweiterte Kurzstrecke
c) Langstrecke
d) Extreme Langstrecke

23
Q

Welche Kriterien dominieren bei der Kaufentscheidung von Flugzeugtickets?

A
  1. Ticketpreis
  2. Flugplan und Zuverlässigkeit
  3. Service und Komfort
  4. Umweltverträglichkeit
24
Q

Was gilt als hartes Kriterium bei der Verkehrsmittelwahl?

A
• Fahrtkosten
• Fahrzeit
• Wegelänge
• Verfügbarkeit (zeitlich, räumlich, Besitz) des Fahrzeuges
• Zuverlässigkeit (technisch) des Fahrzeuges
• Möglichkeit von/zur:
--> Mitnahme von Kindern
--> Transport von Gütern
25
Q

Was gilt als weiches Kriterium bei der Verkehrsmittelwahl?

A

• Möglichkeiten des Fahrzeugs als Sozialpartnerersatz
• Möglichkeit der Selbstdarstellung, Image- und Prestigeförderung
• Kommunikationschancen
• Aggressionsregulation, Angstlustregulation
• Möglichkeit der Privatheitsregulation / Schutz des
Primären Territoriums
• Bequemlichkeit / Komfort

26
Q

Was beschreibt die Netzbildungsfähigkeit? Nennen Sie Merkmale zur quantitativen Beschreibung eines Netztes!

A

Eignung eines Verkehrssystems zur direkten Durchführung von Transporten zwischen allen relevanten Raumpunkten

Merkmale zur qualitativen Beschreibung eines Netzes:
• Netzdichte (Wegelänge/Fläche)
• Anzahl möglicher Routen im Netz
• Anzahl der Schnittstellen
• Geschwindigkeit der Bewegung im Netz
27
Q

Was beschreibt die Isochronen? Wofür werden Sie eingesetzt?

A

Verbindungslinien aller Orte, die von einem Ausgangspunkt in derselben Zeit erreichbar sind

–> Isochronen werden zur Visualisierung der
Netzbildungsfähigkeit eingesetzt.

28
Q

Was beschreibt die Netzdichte?

A

• Indikator für die Qualität eines Netzes
• Verhältnis der Länge aller Verbindungen innerhalb eines
Gebietes zu dessen Fläche
• auf bestimmte Arten von Verbindung bezogen

29
Q

Was ist Bestandteil der Transportzeit ?

A
Vorlaufzeit
Umschlagszeit
Hauptlaufzeit
Umschlagszeit
Nachlaufzeit
30
Q

Was ist Bestandteil der Reisezeit ?

A
Zugangszeit
Warte-/Umsteigezeit
Beförderungszeit
Warte-/Umsteigezeit
Abgangszeit
31
Q

Erklären/Zeichnen Sie ein qualitatives Reisezeit-Diagramm:

A

Siehe VL_Systemeigenschaften Seite 30

32
Q

Was beschreibt die Massenleistungsfähigkeit?

A

Fähigkeit eines Verkehrsmittels
• Transporte großer Massen von Gütern und Nachrichten
• Beförderungen großer Anzahlen an Personen
durchzuführen.

Ziel: hohe Verkehrsleistung

33
Q

Was ist der Unterschied von Safety und Security?

A

Safety: Betriebssicherheit
Security: Sicherheit vor äußeren Eingriffen

34
Q

Nennen Sie aktive und passive Safety-Maßnahmen:

A
aktiv:
= Vermeidung von Unfällen
• Antiblockiersystem (ABS)
• Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
• Beleuchtung
• Bremsassistenten
passiv:
= Milderung von Unfallfolgen
• Sicherheitsgurte
• Airbags
• Gurtstraffer
• verformungssteife Fahrgastzelle