WEA - Generator / Umrichter System Flashcards
(29 cards)
Generator Typen bei WEA
Drehstrombauform
- Synchrongenerator
- Asynchrongenerator
Arten Synchrongenerator
- Mit Permanentmagnet und Vollumrichter
- Mit Erregerweicklung, Gleichrichter und Erregerstrom- / Netzvollumrichter
Arten Asynchrongenerator
- Käfigläufer polumschaltbar direkt am netz (bis 1,3 MW)
- Käfigläufer und vollumrichter (bis 3 MW)
- Bürstenloser doppelt-gespeist mit Teilrumrichter
Aufbau Synchrongenerator
- Läufer mit konstantem Magnetfeld wird mechanisch gedreht
- Wicklungen im Stator sind jeweils um 120° räumlich versetzt
- > Drehstrom wird induziert
- Drehstrom und gebildete Drehfeld haben immer eine zur mechanischen Drehzal proportionale Frequenz
- Läufer und Drehfeld des Stators din bei Belastung um den Polradwinkel zueinander verdreht
Synchrongenerator verhalten bei direkter Netzkopplung
-> ohne Umrichter ans netz
-> Drehzahlstarres verhalten
Spannung von 50 HZ soll erzeugt werden -> somit dreht der Rotor mit der synchrondrehzahl = Vu = const
-> Leistungsoptimum nur bei EINER Windgeschwindigkeit (Abgegebene Leistung schwankt stark mit der Windgeschwindigkeit)
Fazit Synchrongeno mit direkter netzkopplung
-> Reduzierter aerodynamischer Wikrungsgrad
-> Abgegebene Leistung schwankt stark mit Windgeschwindigkeit
= Höhere mechanische Lasten / Netzbelastung
-> Drehzahl des Generatros muss immer konstant sein = anlaufproblem
—> Vermeidung direkter netzkopplung bei großen WEA
—> Verwendung Frequenzumrichter
Synchrongeno über Umrichter ans Netz
Reglung von Drehzahl und Leistung erforderlich:
- kleiner Gleichrichter für Erregerkreis
- großer Frequenzumrichter für Ständerwicklung = muss gesamte ins Netz eingespeiste Leistung umsetzen
Aufbau Asynchrongenerator
- Durch Drehstrom in Statorwicklungen (120 Grad versetzt) wird Statordrehfeld mit Drehzahl Ns proportional zu Netzfrequenz erzeugt
- Läufer mit Wicklungen wird mechanisch gedreht mit n-mech
- Solange Läufer relativ zum statorfeld dreht, wird Strom induziert
- Generatorbetrieb = n-mech > Synchrondrehzahl (Schlupf)
Asynchrongenerator mit direkter netzkopplung
- > Drehzahlelastisches Verhalten
- > Schlupf verändert sich = Leistungsschwankugnen werden mit Drehzahl aufgefangen
- > Mechanische Lasten / Netzbelastung werden durch großen Schlupf reduziert
- > Reduzuierung des Wirkungsgrades mit steigendem Schlupf
- > direktkopplung bei kleinen WEA unproblematiisch
Asynchrongenerator bei direkter Netzkopplung - Leistung
- Leistungsoptimiu wird nur in der Nähe einer Windgeschwidnigkeit erreicht
- Abgegebene Leistung schwankt weiterhin mit der Windgeschwindigkeit (weniger stark als bei synchron)
Regelbarkeit und Optimierung ASG direkt am Netz
-> Drehzahlelastisches Verhalten reduziert Schwankungen der Rotordrehzahl mit Vwind
—> Reduzierung der Leistungsschwankungen durch höheren Schlupf
Optimierung:
-Nenndrehzahl (Arbeitspunkt) des ASG kann auf Nenn oder Teillast optimiert werden
-Nenndrehzahl in Stufen veränderbar durch umschaltbare polpaarzahl
ASG mit Käfigläufer werden selten verwendet da..
- schlechter Wirkungsgrad
Aufbau doppelgespeister ASG
- Drehfeld mit Drehzahl ns1 proportional zu Netzfrequenz
- Läufer mit Wicklung wird mech. Gedreht
-zusätzlich wird Läuferdrefeld erzeugt
Mit ns2
-> läuferdrefeld dreht mit n-mech + ns2
- n2,ges = ns1
Prinzip ASG Doppelgespeist
-Läufer statt Kurzschluss über umrichter an Netzangeschlossen
- Druch Umrichter im Läuferkreis kann f2 variiert werden
- > Verändert n-mech
—> durch Wahl von f2 kann jede n-mech eingestellt werden
Unterschied des doppelgespeisten ASG
- notwendige Läuferleistung wird nicht in Verlustwärme, sondern über Stromrichter ins Netzeingespeist (+10% wirkungsgradgewinn)
-Stromrichter muss nur für Elektrische Läuferleistung ausgelegt werden
PNetz = P-Läufer-Mech + P-Läufer-el
Grundprinzip Umrichter
- Gleichrichter (IGBTs = ein- und ausschaltbarer leistungswilliger mit parallel geschalteten freilaufenden)
- Gleichspannugnszwishcenkreis (entsteht durch Kondensator
- Wechselrichter (IGBTs)
—> Welchsspannungen an Ein- und Ausgang haben unterschiedliche Frequenzen und Spannungen
Standard Gleichrichterschaltung +
Drehstrombrückenschaltung
-> weniger welligkeit als bei mittelpunktschaltung
Vorteil Freilaufdiode gegenüber nur Diode
- Herausschneiden von beliebigen Spannungsstücken
- bei veränderlicher Wechselspannung sinnvoll
Grundprinzip Wechselrichter
- Gleichspannung wird durch die Ansteuerung von ein- und ausschaltbaren Leistungshalbleitern zu oder abgeschaltet
- Durch die Wahl der Pulslängen oder der Pulsfolgen kann eine Sinusschwingungen beliebiger Frequenz angenähert werden
- > Einschalten = zwei Schalter gleichzeitig eingeschaltet
- > Ausschalten = Nur ein Schalter ist eingeschaltet
- > Ausschalten mit Rückspeisen = Beide Schalter Aus (Rückspeisung gegen Quellspannung Udc - Diode verhinderte Umkehr der Stromrichtung
Arten Wechselrichtertaktung
-Pulsfolgestuerung
= Wahl der Abstände zwischen Gleichklängen Pulsen (Pulsfolgesteuerung)
- Pulsbreitensteuerung (Wahl der Breite der Pulse innerhalb der gleichen Takte
- Zwei-Punkte-Regelung = Regelung des Sromes zwischen zwei Grenzwerten
Drei und vielstufige Wechselrichter
Drei =
- Bessere Annäherung der Sinusschwinung
- mittlere Oberschwingungsgehalt
Vielstufig =
-Gute Annäherung der Sinusschwingung
- Einstz in Windenergieanlgen üblich
- Geringer Oberschwinungsgehalt
- ggf. tiefpassfilter erforderlich um Spannungsqualität einzuhalten
Typische Umrichterschaltungen für Windenergieanlagen
- Vier-Stufige Umrichterschaltung für drei-phasigen Drehstrom
- Verwendung von sechs IGBTs pro Phase für Gleich- und Wechselrichter
Aufbau von Wechselrichtern aus Modulen
IPM ( Intelligent Power Modul)
IGBT (Isolated Gate Bipolar Transistor) mit Freilaufdiode
- bis 1200 V, 2400 A, 20 kHz
- Parallelschaltung von zwei Modulen möglich (keine Reihenschaltung)
- selbstvergessene, integrierter, Schutz, integrierte Steuerung
- induktivitätsarm
- Wasserkühlung
Aufgabe des Umrichters bei Windenergieanlagen
- > Einstellung der benötigten Frequenz am Generator
- > Mechanische Drehzahl passend zu Vw ->
1. SG -> Wechselspannung mit proportionaler mechanischer Drehzahl ->
2. DASG -> Wechselspannung mit Frequenz passend zur mechanischen Drehzahl -> - > Wechselspannung mit Netzfrequenz