Wechselkurse Flashcards

1
Q

Wechselkurs

A

beschreibt das Tauschverhältnis zwischen zwei Währungen.

• beschreibt den Außenwert des Geldes.

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2
Q

Innenwert des Geldes

A

Kaufkraft des Geldes im Inland.

• Tauschverhältnis zwischen Geld und Gütern im Inland.

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3
Q

Wechselkurssysteme

A

beschreiben in welchem Verhältnis die Währung eines Landes zu den Währungen anderer Länder steht.
• geben an, ob die Währungen z.B. frei gehandelt werden, oder ob es staatliche Beschränkungen oder Interventionen im Währungshandel gibt.
• beschreiben Währungsräume z.B. Euroraum.

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4
Q

(bilaterale) reale Wechselkurs ε

A

Der (bilaterale) reale Wechselkurs ε gibt das Austauschverhältnis der Güter zweier Länder an. Er gibt an, wie hoch der Preis der Inlandsgüter in Einheiten der Auslandsgüter ist. Es ist jener Kurs, zu dem man die Güter eines Landes gegen die Güter eines anderen Landes tauschen kann.

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5
Q

Currency Board („Währungsamt“)

A

Institutionalisierte Fixierung des Wechselkurses zu einer Ankerwährung mit
vollständiger Deckung.
Ein Land verpflichtet sich, die Inlandswährung zu einem festen Wechselkurs gegen eine bestimmte ausländische Währung umzutauschen.

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6
Q

Fixer Wechselkurs („peg“)

A

Fixer Wechselkurs („peg“)
Zentralbanken kündigen einen bestimmten Wechselkurs („Parität“ bzw. „peg“) an und implementieren diesen durch
• Devisenmarktinterventionen der Zentralbank (An- und Abkäufe).
• Steuerung des inländischen Zinsniveaus.
Gelegentlich ändern die Zentralbanken die Parität.

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7
Q

Flexibler Wechselkurs („float“)

A

Flexibler Wechselkurs („float“)
Zentralbanken nehmen keinen Einfluss auf die Preisbildung am Devisenmarkt.
Nominaler Wechselkurs entsteht durch weltweite Angebot und Nachfrage.
=> Keine Devisenmarktinterventionen (An- und Abkäufe) der Zentralbank mit dem Ziel der Beeinflussung des Wechselkurses.

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8
Q

Mischformen
Z.B. sog. „managed floating“ (regelmäßige unangekündigte Interventionen)
oder „dirty floating“(unregelmäßige unangekündigte Interventionen).

A

Der Wechselkurs ist nicht auf einen bestimmten Wert festgelegt, aber bei starken Schwankungen und/oder unerwünschten Entwicklungen schreitet die ZB am Devisenmarkt ein, um den Wechselkurs zu beeinflussen,
• Zu starke Aufwertung der Inlandswährung => Devisenankäufe der ZB => Abwertung der Inlandswährung
• Zu starke Abwertung der Inlandswährung => Devisenverkäufe der ZB => Aufwertung der Inlandswährung.

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9
Q

Nominaler effektiver Wechselkurs (NEER)

A

Ein nominaler effektiver Wechselkurs beschreibt den Wert der inländischen Währung relativ zu einem Korb ausländischer Währungen, z.B.:
Gewichteter Durchschnitt der bilateralen Wechselkurse gegenüber den Währungen der wichtigsten Handelspartner
Das Gewicht 𝜔𝑖 von Land i hängt vom Handelsvolumen des Inlands mit Land i ab. Index, der in einem Basisjahr den Wert 100 annimmt.
Üblicherweise (EZB, IFS etc.): Anstieg des effektiven Wechselkurses = Aufwertung

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10
Q

Einwände gegen die absolute Kaufkraftparitätentheorie (KKP) und damit Gründe, warum sie in der Realität nicht erfüllt ist:

A

Arbitrage ist nur bei handelbaren Gütern möglich, also nicht bei nicht-handelbaren Gütern, z.B. Haarschnitt, Fahrradreparatur.
 Qualitätsunterschiede ähnlicher Produkte werden nicht berücksichtigt, d.h. Güter sind nicht immer vollkommene Substitute.
 Lokale immobile Faktorkosten gehen auch in die Preisgestaltung ein, z.B. ist in Manhattan die Ladenmiete sicherlich höher als am Aachener Marktplatz.
 Transportkosten und Verwaltungskosten bzw. Transaktionskosten werden vernachlässigt.
 Importzölle werden vernachlässigt.
 Unterschiedliche Steuern und Steuersätze (z.B. MWST) werden vernachlässigt.
In der Realität ist in der Regel deshalb der reale Wechselkurs nicht 1.

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11
Q

Was versteht man genau unter den Devisenreserven eines Landes?

A

Devisen sind ausländische Währungen. Es handelt sich um eine Bestandsgröße.
Das Halten ausländischer Währungen entspricht grundsätzlich einer Forderung gegenüber dem entsprechenden Land. Der Devisen-Begriff ist in der Literatur allerdings nicht eindeutig abgegrenzt.
Devisen im Sinne der Zahlungsbilanz umfassen neben ausländischen Banknoten (sog. „Sorten“), ausländischen Giroguthaben, ausländischen Wechseln, ausländischen Geldmarktpapieren, kurzfristige ausländische Termineinlagen und ausländische Staatsanleihen in fremder Währung sowie Edelmetallbestände (v.a. Gold, Platin) und Sonderziehungsrechte.

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