WissA Flashcards

1
Q

Wichtige Komponente und Aspekte des Wissenschaftlichen Arbeitens

A

Kontrollen: Vergleichsvarianten

–> Vergleich: Habe ich einen Effekt meiner Behandlung

–> Kontrolle: Läuft der Versuch korrekt?

ceteris paribus: Ein Faktor wird geändert, alle anderen bleiben konstant

–> sichrstellung dass der Effekt von diesem Faktor verursacht wird.

Wiederholungen: Als ganzes und Versuchsglieder innerhalb des Versuchs mehrfach (n)

–> Zufällige Effekte ausschließen

Randomisierung: Zufällige Anordnung der Versuchsglieder

–> unbeabsichtigte systematische Effekte ausschließen

Quantifizierung: objektive Verfahren zur Beurteilung der Ergebnisse Messen > Bonitieren

–> Aussagekräftige Ergebnisse, gute Auswertbarkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Grundlagen des Wissenschaftlichen Arbeitens

A

„Wissenschaftlicher Realismus“:
Beobachtung + Theorie = Hypothese
Bestätigung der Hypothese durch Experiment
Verifikation: Bewährung der Theorie begründet Wahrheit

a. Hypothesenbildung

b. Planung und Durchführung des Versuchs

c. Annahme oder Ablehnung der Hypotesen

d. Bei Annahme: Hypothese verfeinern

e. Ablehnung: Neue Hypothese erdenken oder zur Alternativhypothese wechseln

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was sind Korrelationen?

A

Korrelation: Zusammenhang zweierlei versch. Variablen.

–> bestimmte Werte auf einer Variablen hängen mit Werten einer anderen Variablen zusammen

–>Ermöglicht Vorhersage ohne Kausalbezeichnung

–> Enge Zusammenhänge ermöglichen evtl. nur den einen Parameter zu messen

Bsp.: Länge und Breite von Blättern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was sind Regressionen?

A

Regression: Basiert auf der Korrelation, ermöglicht eine bestmögliche Vorhersage für eine Variable

–>Welche Variable eine andere Vorraussagt muss festgelegt werden

–>Ursache? Wirkung? Es muss min. 1 begründete Vermutung geben
—> Kausaler Zusammenhang

Bsp.: pH-Wert im Boden (x) beeinflusst Konzentration von Aluminium im Boden (y)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Faktoren eines statischen Tests.

A

Kein statistisches Verfahren liefert Sicherheiten, nur Wahrscheinlichkeiten

Ist der Effekt, den ich sehe, reiner Zufall oder tatsächlich existent?

Je größer der Unterschied, desto eher wirklich existent

Je geringer die Variabilität innerhalb der Gruppen, desto eher existent

Je mehr Wiederholungen, desto eher wirklich existent

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Prinzip aller statistischen Tests

A

Man testet auf einen Unterschied zwischen Mittelwerten von Stichproben
Vorgehensweiße:
Man geht von 2 Hypothesen aus
Nullhypothese= es gibt keinen Unterschied
Alternativhypothese= es gibt einen Unterschied
Nun prüft ob man die Nullhypothese ablehnen kann (unter 0.05%)
P-Wert unter 0.05 die Nullhypothese wird abgelehnt das bedeutet die Alternativhypothese gilt (der Test ist signifikant)
Umso mehr Wiederholungen mit demselben Ergebnis umso Aussagekräftiger ist dieses

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Beschreiben Sie die Aufgaben einer wissenschaftlichen Diskussion.

A

Erklärung für die Ergebnisse zu finden, diese zu vergleichen und zu bewerten.

5 verschiedene Elemente einer Diskussion:

  1. Welches Naturgesetz wird durch das Ergebnis bestätigt/beeinflusst
  2. Gibt es alternative Erklärungsmöglichkeiten?
  3. Wo sind Fehlerquellen im Versuch, wodurch werden diese verursacht
  4. Welche Erklärungen sind wahrscheinlicher? Warum ?
  5. Ehrlichkeit und Selbstkritische Betrachtung !
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Literaturtypen

A
  1. Primärliteratur: Erstveröffentlichung von Forschungsergebnissen:
    Artikel in wiss. Zeitschriften, Dissertationen, Patente, Konferenzbeiträge
    –> Achtung! keine peer review!
  2. Sekundärliteratur: Zusammenfassung über Originalarbeiten:
    Reviews, Fachbücher

Tertiärliteratur: Lehrbücher, Enzyklopädien, Sachbücher für Nicht-Wissenschaftler

  1. Graue Literatur: nicht über Buchhandlung
    Studentische Abschlußarbeiten
    “White papers”, Tagungsbände
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Wie zitiert man man in einer wiss. Arbeit?

A

Bei allen Informationen/Gedankengängen/Ideen die nicht von einem selbst stammen, muss die Herkunft deklariert werden.

Wo wird zitiert?
–> Im Text: Literaturstelle am richtigen Ort nennen
–> In der Literaturliste: Quellen vollständig angeben

Ausnahmen:
Absolute Grundlagen die in jedem Lehrbuch stehen müssen nicht durch eine Zitierung belegt werden
–> Diese und Sekundärliteratur nur verwenden wenn es nicht anders geht.
Quellenangabe ist immer Pflicht!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Bennen Sie die Zitatarten.

A

Direkte Zitate: Sätze und Definitionen werden im Wortlaut übernommen. Diese werden in Anführungszeichen und kursiv gesetzt.
–> Sehr selten i.d.R nur berühmte Aussagen

Indirekte Zitate: Sinngemäße Übernahme von informationen.
–> inhaltliche Wiedergabe werden in den Text intigriert
–> keine Anführungszeichen, nicht kursiv

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welche Plagiatarten kennen Sie?

A

Komplettplagiat: 1:1 übernommen

Verschleierungen: Wörter entfernt und ausgetauscht –> umgeschrieben

Strukturplagiat: Ideen, Gedankengänge und Argumente werden ohne Kennzeichnung übernommen

Übersetzungsplagiate: aus einer Fremdsprache übersetzt und übernommen ohne Kennzeichnung

Halbsatzflickerei: kurze Sätze, Halbsätze oder Ausdrücke übernommen, ohne Quellenangabe oder mit an falscher Stelle

Bauernopfer: unbedeutende Teile des Originaltexts mit Fußnote, aber größere Abschnitte ohne Nachweis übernommen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Definieren Sie die folgenden Begriffe: Varianz, Faktoren, Faktorstufen, Versuchsglieder, Parzelle

A

Varianz: Maß für die Streuung der Wahrscheinlichkeitsdichte um Ihren Schwerpunkt.

Faktor: Variable in einem Versuch, die untersucht/manipuliert wird. (z.B.: Jahr, Sorte)

Faktorstufen: Die Anzahl versch. Werte innerhalb einer Variablen. (z.B.: Jahr: 2017 und 2018)

Versuchsglieder: Eine Kombination aus Faktorstufen
(z.B.: Basinova (Sorte) 2017 (Jahr))

Parzelle: Kleinste nicht zerlegbare Einheit im Feldversuch.
(z.B.: Basinova 2017 in Topf 1 von 20)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Wichtige Kenngrößen der Beschreibenden Statistik

A

Wichtige Kenngrößen:
Mittelwert oder Median
Spanne
Varianz
Standardabweichung
Variationskoeffizient
Standardfehler des Mittelwerts
Konfidenzintervall

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was ist das Prinzip aller statistischen Tests?

A

Man testet auf einen Unterschied zwischen Mittelwerten von Stichproben

Vorgehensweise:

Man geht von 2 Hypothesen aus
Nullhypothese= es gibt keinen Unterschied
Alternativhypothese= es gibt einen Unterschied

Nun prüft ob man die Nullhypothese ablehnen kann (unter 0.05%)
P-Wert unter 0.05 die Nullhypothese wird abgelehnt das bedeutet die Alternativhypothese gilt (der Test ist signifikant)

Umso mehr Wiederholungen mit demselben Ergebnis umso Aussagekräftiger ist dieses

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly