Wob1 Flashcards

1
Q

explorative Vorstudie:
Zielsetzungen?
Möglichkeiten der Datenbeschaffung?

A

Zielsetzungen:
Grobe Informationen für eine erste Bestandsaufnahme der Situation
Erste Ergebnisse und Präzisierung der Fragestellung bei größeren Projekten
Hinweise für die weitere Vorgehensweise (Erhebungsmethode, Stichprobe, Fragebogengestaltung, Terminplanung etc.)
Individuelle, problembezogene Projektkonzeption

Möglichkeiten der Datenbeschaffung:
Sekundärforschung (online, Literaturrecherchen)
Experten- und Gruppenbefragungen
Auswertung einzelner Kundenaussagen (z.B. Beschwerden)
Einzelbeobachtungen (Kunden, Wettbewerber)

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2
Q

Quotenverfahren:
Begründung?
die grundsätzliche Vorgehensweise?

A

Begründung: wir haben Kenntnisse über die Struktur der GG und können eine Teilauswahl analog zur Verteilung bestimmter, bekannter Merkmale der GG aufbauen
die grundsätzliche Vorgehensweise:
GG: 53% Frauen, 47% Männer
68% aus Regensburg, 22% aus Schwandorf, 10% aus Neumarkt
45% ledig, 55% verheiratet
=> 130.000er Stichprobe:
68.900 Frauen, 61.000 Männer
88.400 aus Regensburg, 28.600 aus Schwandorf, 13.000 aus Neumarkt
58.500 ledige, 71.500 verheiratete
Usw.

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3
Q

Geschichtete Auswahl
Begründung?
die grundsätzliche Vorgehensweise?

A

Begründung: wir haben Kenntnisse über die Struktur der GG und können eine Teilauswahl analog zur Verteilung bestimmter, bekannter Merkmale der GG aufbauen, mit einer echten Zufallsziehung am Ende
die grundsätzliche Vorgehensweise:
Vorsortieren der GG in sich gegenseitig ausschließende “Schichten“
Teilstichprobe aus jeder Schicht:
Ledige versicherungspflichtige Männer aus München -> n1
Ledige versicherungspflichtige Frauen aus München -> n2
Geheiratete familienversicherte Männer aus Regensburg -> n3
Usw.

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4
Q

Wovon hängt es ab, ob der Stichprobenumfang beim Quotenverfahren ausreichend ist?

A

Von den angestrebten “Splits” in der Auswertung. Z.B. Auswertung einer Kundenbefragung nach Geschlecht (m/w), Versichertenstatus (4 Kategorien), Familienstand (4 Kategorien) und Wohnort (3 Bereiche). Folge: 2 x 4 x 4 x 3 = 96 “Auswertungszellen”. Als Daumenregel sind für einfache statistische Auswertungen zumindest 30 Befragte pro Zelle notwendig.

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5
Q

Schriftliche Befragung:
Vorteile?
Nachteile?

A

Vorteile: billig, kein Interviewereinfluss, große Stichproben möglich, Zeit zum Nachdenken
Nachteile: keine Erklärungen möglich, keine Kontrolle über die Art der Beantwortung, geringe Rücklaufquoten

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6
Q
Beobachtung:
Vorteile?
Nachteile?
Einsatzmöglichkeiten?
zunehmende Bedeutung?
Gütekriterien?
Arten?
A

Vorteile: unabhängig von Auskunftsbereitschaft und Verbalisierungsfähigkeiten, Erfassung unbewussten Verhaltens, objektivere Informationen, machbar für jedes Unternehmen

Nachteile: viele nicht beobachtbare Sachverhalte, keine Ermittlung der Verhaltensursachen, Selektivität/Subjektivität des Beobachters (Beobachtereinfluss), Beobachtungseffekte, ethische Bedenken bei verdeckter Beobachtung, oft langwierig, schwer zu interpretieren

Einsatzmöglichkeiten: Kundenbeobachtung (Kaufverhalten, Mediennutzung, Verwendungsverhalten), Werbeempfängerbeobachtung, Konkurrenzbeobachtung, Personalbeobachtung (z.B. Testkäufe, -anrufe)

zunehmende Bedeutung: Generell Trend zur Beobachtung („ethnographische Marktforschung“) aufgrund des zunehmenden „Umfragefrustes“ und der verbesserten technischen Möglichkeiten

Gütekriterien:
Objektivität: nicht immer objektiv, wegen des möglichen Beobachtereinflusses
Reliabilität: fehlt, kein standardisierbarer Aspekt
Validität: fehlt, weil die Rahmenbedingungen sich immer ändern

Arten:
Standardisierungsgrad:
- Standardisierte (präzises Beobachtungsschema)
- nicht standardisierte (möglichst Vorgehensweise, Verhaltensregeln und spezifische Beurteilungskriterien vorgeben)
Bewusstseinsgrad:
- offene (beobachtete Person weiß von der Beobachtung)
- verdeckte/biotische (völlige Unkenntnis des Beobachteten)
Partizipationsgrad:
- teilnehmende (Beobachter nimmt aktiv teil, z.B. Testkäufer)
- nicht teilnehmende (Beobachter im Hintergrund, z.B. Passantenzählung)
- apparative (technische Geräte)

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7
Q

Abwicklung des Verpackungstests?

A

Einfaktorielles Design: mehrere Experimentgruppen, bei denen jeweils eine Verpackungsalternative getestet wird

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