Wob3 Flashcards
Auswahlverfahren
Nicht-zufällige Verfahren
- Willkürliche Auswahl
- Konzentrationsverfahren
- Quotenverfahren
Zufallsverfahren
- Einfache Zufallsauswahl
- Geschichtete Auswahl
- Klumpenauswahl
Gestaltung eines Fragebogens:
Aufbau
Frageformulierung
Antwortvorgaben
Aufbau:
Länge: cca. 20 Minuten fürs Ausfüllen schriftlicher Fragebögen
Fragenreihenfolge:
- Kontaktfragen
- Sachfragen, evtl. Kontroll- oder Pufferfragen
- Fragen zur Person, zum Unternehmen
Frageformulierung: klare, einfache Fragen, Verständlichkeit, keine Suggestivfragen, nicht zu kompliziert (keine doppelte Negationen), Sprachstil der Zielgruppe z.B. Fachbegriffe, Jugendjargon
Antwortvorgaben:
- offene Fragen, Kontaktfragen, Vorschläge, Ursachen, Markenkenntnis usw.
- Geschlossene Fragen, Ja/nein, Ursachen „Warum (nicht)?“ nachfragen
- Multiple-Choice-Fragen (ggf. mit Ranking), Mehrfachnennung möglich, „Weiß nicht“ oder „k.A.“ anbieten, „Sonstiges“ oder „Andere“ vorsehen
- Skalierungen (Abstufungen, Benennungen, graphische Hilfen etc.)
Imageforschung
Mit dem projektiven Testverfahren z.B.Satzergänzungs-, Wortassoziationstests, Bildertests
Online Befragung:
Vorteile
Nachteile
Vorteile: inhaltliche und zeitliche Flexibilität, günstig, schnell
Nachteile: Repräsentativität, begrenzte Stichprobe (ältere Menschen, die nicht Internet-begabt sind, werden ausgeschlossen), problematische Kontrolle des Antwortverhaltens, Mehrfachteilnehmer, hohe Abbruchrate und niedrige Rücklaufquote
Mystery Shopping : Form der Datenerhebung Worauf sollte bei der Auswahl der „Mystery Shopper“ und bei der Durchführung unbedingt geachtet werden? Vorteile Nachteile
Form der Datenerhebung: teilnehmende Beobachtung
worauf sollte bei der Auswahl der „Mystery Shopper“ und bei der Durchführung unbedingt geachtet werden?: Mystery Shopper sollen einen normalen Kauf nachstellen können und sich dabei nicht entdecken lassen. Sie sollen möglichst objektiv bewerten und relevante von irrelevanten Informationen unterscheiden können.
Vorteile: unabhängig von Auskunftsbereitschaft und Verbalisierungsfähigkeiten, Erfassung unbewussten Verhaltens und von Verhaltenssequenzen, oft einzige Möglichkeit
Nachteile: viele nicht beobachtbare Sachverhalte, oft langwierig und schwer zu interpretieren, Selektivität/Subjektivität des Beobachters (Beobachtereinfluss)
Telefonische Befragung:
Vorteile
Nachteile
Vorteile: geeignet für Blitzumfragen, relativ kostengünstig, gute Möglichkeiten der Computerunterstützung
Nachteile: keine komplizierten Fragen und Visualisierungen möglich, oft geringe Auskunftsbereitschaft am Telefon (Legitimation?), Unkenntnis über konkreten Gesprächspartner, darf nicht zu lange dauern