1-20 Flashcards

(20 cards)

1
Q

Was ist ein Phonem? +Bp

A

bedeutungsunterscheidende Einheit der Sprache: Kunst: Gunst
[k] : [g]

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2
Q

Was sind Allophone?

A

Allophone (allos- anders beschaffen als, phone-laut): unterschiedliche phonetische Realisierungen ein und desselben Phonems:
bit’- ‘schlagen’
bit- ‘geschlagen’

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3
Q

Was sind lexikalische und grammatische Morpheme?

A

Lexikalische Morpheme bilden den Lexikoneintrag und bezeichnen ein Objekt der außersprachlichen Wirklichkeit: Bilder-> /bild/

Grammatische Morpheme drücken die grammatischen Merkmale aus:
Bilder-> [-er] in diesem Beispiel, dass das betreffende Objekt mehrmals vorliegt.

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4
Q

Monem nach André Martinet

A

Ein Oberbegriff für ein Lexem und ein Morphem: /bild-/- ein Lexem
/-er/- ein Morphem
Bilder- ein Monem

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5
Q

Nullmorphem

A

,, Nullzeichen “ nach Roman Jakobson. Es wird in den Fällen verwendet, in denen eine im System der sprache vorgesehene Funktion durch eine Leerstelle ausgedrückt wird:
schreien-> Schrei
laufen-> Lauf

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6
Q

Flexion und Aglutination

A

lat. flectere- ,biegen’, ,beugen’
Die Veränderung der äußeren Form eines Wortes, die durch die Kategorien wie Kasus, Numerus, Person oder Tempus ausgedrückt wird.

lat. aggultinare- ,ankleben’
Eine Endung bedeutet immer dasselbe und wird für alle Wörter gleichermaßen verwendet
Bp: Plural im Türkischen durch die Endung -ler
ev: evler das Haus: die Häuser

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7
Q

Binnenflexion

A

Die Veränderung von Lauten im Inneren des Wortes: sie riefen- sie rufen

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8
Q

3 Arten der Flexion

A
  1. Konjugation (lat. coniugatio , Verbindung ‘)
  2. Deklination (lat. declinare ,verändern’)
  3. Komparation (lat. comparare , vergleichen’)
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9
Q

Syntagmen (Syntagma, n.)

A

Wortgruppen einer Sprache
ein langweiliger Film

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10
Q

Wortbildung und Lexikologie

A

Wortbildung - Prozess der Entstehung neuer Wörter

Lexikologie - wissenschaftliche (linguistische) Disziplin, die die Wörter mit einer lexikalischen Bedeutung erforscht und beschreibt

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11
Q

Die normative und deskriptive Grammatik

A

Die normative Grammatik möchte ihren Leser:innen sagen, wie man korrekt spricht/schreibt.

Eine rein deskriptive Grammatik hat dagegen lediglich das Ziel, den existierenden Sprachgebrauch festzuhalten.

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12
Q

synchronisch und diachronisch

A

synchronisch- Geschichte der deutschen Grammatik oder die Grammatik voriger Sprachvarianten

diachronisch- Grammatik der Gegenwartssprache

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13
Q

generative Grammatik

A

Unter generativer Grammatik versteht man ein Modell des gesamten sprachlichen Wissens einer Sprecherin - ihrer sog. Kompetenz

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14
Q

Konstruktionsgrammatik (eng. construction grammar)

A

Der Grundgedanke dahinter ist der, dass Sprachen auf mehr oder weniger komplexen Bausteinen beruhen, auf vorgefertigten Mustern, die von den Sprechbenutzern als einhaltliche Elemente gebraucht werden können oder umgekehrt in diese zerlegt werden müssen.

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15
Q

Textgrammatik

A

Pike geht in seinem Modell davon aus, dass sprachliches Verhalten ein einheitliches Ganzes darstellt und zieht daraus den Schluss, dass ein Text immer in Beziehung zu einer Verhaltenssituation zu sehen ist.

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16
Q

Unterschied zwischen Sprechakttheorie, Kooperationsansatz, Konversationsanalyse und Diskursanalyse

A

Die Sprechakttheorie - untersucht, welche sprachliche Handlung, welcher Sprechakt- unter gegebenen Bedingungen mit der Äußerung eines Satzes vollzogen wird
Bp: Morgen komme ich: 1. Ebene: Assertionssatz
2. Ebene (der Illokution) Versprechen, Drohung, Wiederspruch
Dalje sa papira

17
Q

Sprachzeichen nach Peirce?
Bp+ Erläuterung(10-11)

A

Idexikalische
Ikonische
Symbolische

18
Q

Arbitrarität des sprachlichen Zeichens

A

Zum einen gibt es natürlich keinen Grund dafür, eine in der Natur vorkommende große Pflanze mit der Lautfolge [baum] zu bezeichnen und sie nicht tree oder arbre zu nennen, wie es das Englische bzw. das Französische tun… S 11

19
Q

Signifikat/ Signifikant

A

Lois Hjelmslev ersetzte die Begriffe,,Signifikat”/ ,, Signifikant” durch Inhalt (content) und Ausdruck (expression) und erweiterte sie zugleich insofern, als sie nicht nur ein einziges Wort (Zeichen), sondern auch längere Segmente, bis hin zum Text bezeichnen können

20
Q

Einteilung der Wortarten

A

Die Frage, nach welchen Kriterien Wortarten eingeteilt und abgegrenzt werden sollen, ist seit Jahrhunderten umstritten.
Viele Grammatiken stützen sich in erster Linie auf morphologische Kriterien- Morphologisch lässt sich eine erste Grobuntersuchung in FLEKTIERENDE und NICHT FLEKTIERENDE Wörter.
Substantiv wäre dann die Wortart, die selbstständig dekliniert; das Verb wäre die konjugierende Wortart.
Besonders eine Unterscheidung zwischen den HAUPTWORTARTEN (Verb, Substantiv, Adjektiv) einerseits und den NEBENWORTARTEN (Adverbien und Partikeln) andererseits wird in manchen Grammatiken mit der zwischen flektierenden und nicht flektierenden wortarten gleichgesetzt.
Als Gemeinsamkeiten Hauptwortarten wird angesehen dass sie flektieren; als die der Nebenwortarten, dass ihnen diese Eigenschaft fehlt.
Das morphologische Kriterium ist jedoch als Grundlage für die Wortarteneinteilung ungeeignet, nur bei den Sprachen, die über synthetische Formenbildung (Flexion oder Aglutination) verfügen.
Die Mehrheit der neueren Grammatiken des Deutschen legt ihrer Einteilung syntaktische Kategorien zugrunde. Problematisch dabei ist die Subjektposition eines Satzes- eine klassische Position für ein Substantiv - im Deutschen von den folgenden Wortarten eingenommen werden:
Substantiv: Onkel Dagobert ist ein Geizhals.
Pronomina: Er ist und bleibt ein Schundnickel.
Adjektive: Gelb gefällt ihm.
Verben infinitive: Geld verdienen ist seine Lieblingsbeschäftigung.
Verben Partizipen: Frisch gewagt ist halb gewonnen.
Adverbien: Heute ist ein schöner Tag.