4_Gestaltungsregeln kostengerechter Konstruktion Flashcards

1
Q

Handlungsbereiche zur Reduzierung der Herstellkosten

A

Material (Weniger, günstiger)
Fertigung (Weniger Steps, Günstigere Verfahren)
Montage (Weniger Steps, Günstigere Verfahren)
Wartung und Entsorgung (Einfache Demontage, Second-Use)

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2
Q

Möglichkeiten der Materialkostenreduzierung

A

Zwei Herangehensweisen:

  • > Verringerung des Materialvolumens
  • > Verringerung der Materialkosten pro Volumen
  • Dünnwandige Teile haben weniger Materialkosten
  • Einsatz kostengünstigeren Materials (Materialsubstitution)
  • Verringerung des Verschnitts
  • Kleinbau, Leichtbau sowie Integral-/ Differenzialbauweise

–> Material hat 43% Kostenanteil im Maschinenenbau

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3
Q

Stoßrichtungen zur Kostensenkung

A
  • Stückzahlerhöhung
  • Rüstzeitoptimierung
  • Materialeinsparung
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4
Q

Möglichkeiten der Fertigungskostenreduzierung

A
  • günstigeres Fertigungsverfahren
  • Anforderungen an Fertigungsgerechtheit nicht höher als nötig
  • Produktkonzeption: Guss- und Blechkonstruktion günstiger als Stahl und Schweißen, Modular günstiger als Integralbauweise
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5
Q

Richtlinien für eine automatisierungsgerechte Konstruktion

A
  • Vorsehen von vielen Bearbeitungsoperationen in einer Aufspannung (Gleiche Spindelrichtung, Durchgangsbohrung)
  • NC-gerechte Konstruktion (gleiches Niveau, ein Werkzeugdurchmesser)
  • Berücksichtigung von Fertigungshilfsmitteln (Spannmittel außerhalb der Werkzeugbahn)
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6
Q

Ziele der Design for Assembly (DFA)

A

–> Optimierung der Produktstruktur für die Montage

Ziele:

  • Reduzierung Teilezahl
  • Standardisierung von Bauteilschnittstellen
  • Ergänzung von Montagehilfen
  • Reduzierung Anzahl Füge-/Trennrichtungen
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7
Q

Automatisierungshemmnisse in der Montage

A
  1. Nicht vorhandene montagegerechte Produktgestaltung
  2. Schlechte Handhabung der Einzelteile
  3. Hoher Anteil an Anpass- und Justiertätigkeiten
  4. Sichtprüfung während der Montage
  5. Geringe Fertigungsgenauigkeit der Einzelteile
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8
Q

Richtlinien wartungs- und instandhaltungsgerechte Konstruktion

A
  • Modularer Produktaufbau mit standardisierten Verbindungen
  • Verschleißteile in einer Baugruppe zusammenfassen
  • Kontroll- und Diagnosemöglichkeiten vorsehen
  • Produktdokumentation für Kunden oder Service
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9
Q

Ziele wartungs- und instandhaltungsgerechte Konstruktion

A
  • Präventionsfreiheit (keine Wartung oder Instandhaltung) anstreben
  • Fehlermöglichkeiten bei Demontage, Remontage und Wiederinbetriebnahme verhindern
  • Wartungs- und Instandhaltungsmöglichkeiten erleichtern und kontrollierbar gestalten
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10
Q

Demontage- und recyclinggerechte Konstruktionsregeln

A
  • Verbindungselemente minimieren und gut zugänglich gestalten
  • Art und Anzahl unterschiedlicher Demontageverfahren reduzieren
  • Teileanzahl minimieren
  • Verringerung der Werkstoffvielfalt in Produkt
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11
Q

Ablauf der DFA

A
  1. Aufnahme der Produktionsschritte
  2. Abschätzung der Montagezeit
  3. Feststellung der geringsten Teilezahl (Nmin) (–> Anzahl Funktionen)
  4. Berechnung der Montage-Effektivität
  5. Bewertung der Ideen
  6. Neudesign des Produktes
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12
Q

Montage-Effektivität E

A

E = (Nmin * tA)/tMA

ermittelte Zeit für Gesamtmontage des Produktes tMA
theoretisch geringste Teileanzahl Nmin
Grundmontagezeit eines Teiles tA = 3s

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