11. Hybridantriebe (HEV II) Flashcards
(43 cards)
Hybrid Prius: Vergleich der Generationen
Besonders der Elektromotor ist über die Jahre deutlich gewachsen (von 33kW zu 76kW). Entsprechend hat sich auch die Batteriekapazität verändert. Am Ende bei fast 9 kWh angelangt, allerdings geht die Intention dann auch eher Richtung Plug-In-Hybrid, sodass auch gewollt ist rein elektrisch fahren zu können im Alltagsgebrauch.
—> Folie 4
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Hybrid Prius: Vergleich der Generationen
- Leistungsdaten
Elektrische Reichweite von 25km/h zu Beginn deutlich angestiegen auf 135km/h beim Plug-In Hybrid.
Bei den Verbräuchen wurde immer weiter reduziert bis auf unter 3l beim Plug-In Hybrid
—> Folie 5
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Hybrid Toyota Prius: Verbrennungsmotor mit Atkinson Zyklus (Folie 6)
DAS WICHTIGSTE DER FOLIE:
Fortschrittliche Verbrennungsmotortechnologien wie z.B. der Miller-Zyklus oder Atkinson-Zyklus können auch bei Hybridfahrzeugen mitverwendet werden und mit Hybridkonzepten kombiniert werden.
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Ausflug Atkinson- und Miller-Zyklus:
Atkinson-Zyklus und Miller-Zyklus sind letztlich Methoden bei denen man die ?(1)? für die ?(2)? variiert, um damit etwas zu erreichen. Was man damit erreicht hängt ein bisschen davon ab wie man diese ?(3)? verändert.
(1) Steuerzeiten
(2) Ventile
(3) Steuerzeiten
Erklärung Atkinson- und Miller-Zyklus
—> siehe Text Zusatzfolie 1 !!
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Hybrid - Vergleich mit konventionellen Dieselantrieben
Verbrauchswerte angegeben für Innerstädtisch, Überland und Autobahn.
—> siehe Tabelle Folie 7
Der Hybrid kann im Innerstädtischen am meisten seine Vorteile ausspielen (bzw. im Innerstädtischen hat das konventionelle Fahrzeug mit Verbrennungsmotor die meisten Probleme).
Grund dafür ist?
Grund: Im Innerstädtischen ist man die meiste Zeit in einem niedrigen Lastpunkt und ein Verbrennungsmotor hat dort geringe Wirkungsgrade.
Auch kann man Start/Stopp betreiben, den Lastpunkt anheben oder auch rein elektrisch fahren.
Bei der Überlandfahrt wird der Vorteil eines Hybrid-Fahrzeuges kleiner und auf der Autobahn kehr sich der Vorteil sogar in einen Nachteil um, sodass der Hybrid letztlich einen ?(1)? hat als ein Fahrzeug mit Otto- oder Dieselmotor.
Ein Fahrzeug mit Diesel-Motor (hier Audi A8 4.2 TDI) hat auf der Autobahn sogar einen noch geringeren Verbrauch als der ?(2)? und auch als der ?(3)?.
(1) höheren Verbrauch
(2) Ottomotor
(3) Hybrid
Der Diesel-Motor ist im Vergleich zum Ottomotor die thermodynamisch effizientere Maschine.
Wahr/Falsch?
WAHR
THERMODYNAMISCH!!
Der Hybrid bringt auf der Autobahn keine Vorteile mehr, weil man in einem Leistungspunkt (mit hoher Lastzahl) ist, welcher für einen Verbrennungsmotor optimal ist. Beim Hybrid wirkt sich hier spätestens das hohe Gewicht als Nachteil ggü. einem reinen Verbrenner aus, sodass der Verbrauch auch höher ausfällt.
Wahr/Falsch?
Wahr
Energiefluss und -management eines Hybridantriebs: Boosten
- Strategievariante: EsubB
—> Entlastung Verbrennungsmotor
—> Folie 8 ansehen!!
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Energiefluss und -management eines Hybridantriebs: Boosten
- Strategievariante: EsubB
—> Entlastung Verbrennungsmotor
Wie hoch sind die Verbrauchsverbesserungen gegenüber einem reinen Verbrennungsmotor bei dieser Strategie? (Antwort in %)
6 - 8 %
Energiefluss und -management eines Hybridantriebs: Rekuperation
- Straegievariante: EsubB
—> rein elektrischer Antrieb
—> Folie 9 ansehen!
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Energiefluss und -management eines Hybridantriebs: Rekuperation
- Strategievariante: EsubB
—> rein elektrischer Antrieb
Der Verbrennungsmotor ist ausgeschaltet und es gibt keinen Kraftstoffverbrauch. Es wird rein elektrisch gefahren. Gerade bei niedriger Last hat der E-Motor im Wirkungsgrad große Vorteile gegenüber dem Verbrennungsmotor.
Was für eine Verbrauchsverbesserung kann man gegenüber einem reinen Verbrennungsmotorantrieb mit dieser Strategie erzielen? (Antwort in %)
Bis zu 20%
Energiefluss und -management eines Hybridantriebs: Rekuperation
- Strategievariante: EsubÜM
—> rein elektrischer Antrieb
—> Folie 10 ansehen!!
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Energiefluss und -management eines Hybridantriebs: Lastpunktanhebung
- Strategievariante: EsubÜM
—> rein elektrischer Antrieb
Eine weitere Energiequelle kommt zur Rekuperation hinzu und zwar durch eine Lastpunktanhebung.
Die Energiequelle liegt in Form eines „Energieüberschuss“ vom Verbrennungsmotor durch eine Lastpunktanhebung in einen günstigen Verbrauchsbereich vor.
Die Lastpunktanhebung kann dazu führen, dass man den Verbrennungsmotor in einem besseren Wirkungsgrad betreibt. In einem mittleren Lastbereich kann es also sinnvoll sein eine Lastpunktanhebung durchzuführen, damit der Verbrennungsmotor mit einem besseren Wirkungsgrad läuft und die überschüssige Energie für späteres Fahren genutzt werden kann (bspw. für rein elektrisches Fahren aus der Batterie).
Wie hoch ist die Verbrauchsverbesserung gegenüber einem reinen Verbrennungsmotorantrieb? (In Prozent)
15 - 20 % (abhängig vom Ladezustand, Betriebsbereich etc.)
Lastpunktverschiebung
Fahrzeug mit einem Verbrennungsmotor
Parallel Hybrid
—> Folie 11 ansehen!!
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Hybridantrieb
Abbildungen Folie 12 ansehen und Erklärung dazu lesen!!!!
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State of charge (SOC) basierte Betriebsstrategie
—> FOLIE 13 ansehen!!!
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Lastpunktanhebung nochmal recht gut erklärt im Video 42:30min!
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Lastpunktanhebung bei Parallelhybrid und leistungsverzweigter Hybrid
So ca. ab 44min. im Video!
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Plug-In-Hybridantrieb
Die Batterie sollte so groß sein, dass die Alltagsfahrten damit bewältigt werden können, also bei den meisten Fahrten rein elektrisch gefahren werden kann.
Es ist aber auch noch ein großer Verbrennungsmotor verbaut, weshalb die Systemleistung insgesamt relativ groß ist. Folglich sind Plug-In-Hybride auch recht große Fahrzeuge, oftmals auch SUV‘s mit großer Gesamtmasse.
In der letzten VL hatten wir das auch schon kurz angesprochen, dass sie staatlich gefördert werden, aber von den meisten Nutzern bisher als Verbrenner genutzt werden, also mit wenig rein elektrischen Fahren. Also ein großer Kritikpunkt.
(Nur lesen)
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48-Volt-Hybrid vs. Plug-In-Hybrid
Das externe Aufladen einer Batterie (wie im Falle der Plug-In-Hybride) ist erst dann sinnvoll, wenn?
Wenn der Kunde eine Nennwerte elektrische Fahrleistung dafür geboten bekommt.
—> Batteriekapazität und Leistung der E-Maschine eines Plug-In-Hybriden werden daher deutlich höher gewählt als bei einem 48-V-Hybriden
Die Batteriekapazität und Leistung der E-Maschine eines Plug-In-Hybriden werden deutlich höher gewählt als bei einem 48-V-Hybriden.
Warum?
Weil das externe Aufladen einer Batterie erst dann sinnvoll ist, wenn der Kunde eine nennenswerte elektrische Fahrleistung dafür geboten bekommt.
Plug-In Hybrid
2/3 der täglichen Fahrstrecken sind kürzer als 40km
Lokal emissionsfreies Fahren im Stadtgebiet ist dadurch möglich!!
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