W11: Positiv-Psychologische Interventionen Flashcards

1
Q

Wer war Benjamin Franklin?

A

Ein amerikanischer Erfinder (u.a. Blitzableiter), für welchen Tugendhaftigkeit ein wichtiger Punkt war. Er wollte jede Woche eine Tugend üben. (ein früher Vorläufer der Positiven Psychologie)

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2
Q

Wann nahm das interesse an Positiver Psychologie zu?

A

Ab zirka 2008 ein starker Anstieg.

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3
Q

Wer war Michael Fordyce? (1977, 1983)

A

Ihm war das Glücklichsein wichtig. Er wollte wissen, wie sich die Glücklichen von den weniger Glücklichen unterscheiden und ob sich die Zufriedenheit steigert, wenn man die Eigenschaften und Verhaltensweisen der Glücklichen übt.

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4
Q

Was hat Fordyce von den zufriedenen gelernt bzw. welche “Fourteen Fundamentals” zog er daraus?

A

Lebensstil (Life-Style)
1. Sei aktiv und beschäftigt
2. Verbringe mehr Zeit mit sozialen Kontakten
3. Betätige dich mit einer für dich sinnvollen Tätigkeit
4. Sei besser organisiert und plane dein Leben

Einstellungen & Werte
5. Hör auf dir Sorgen zu machen
6. Verringere deine Erwartungen und Ansprüche
7. Entwickle ein positives, optimistisches Denken
8. Lebe in der Gegenwart, geniesse das Hier und Jetzt

Persönlichkeit / Eigenschaften
9. Arbeite an einer gesunden Persönlichkeit (Selbstvertrauen)
10. Entwickle eine kontaktfreudige, soziale Persönlichkeit
11. Sei dich selbst und authentisch
12. Eliminiere negative Gefühle und Probleme

  1. Enge Beziehung zu Freunden, Partner oder Bekannten
  2. Verbringe mehr Zeit damit, über die eigene Zufriedenheit nachzudenken
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5
Q

Wer hat die Forschungen zur Positiven Psychologie nach 2000 als erstes wieder aufgegriffen und wie?

A

King (2001) hat mit einfachen Interventionen (Schreiben über positive Dinge / Lebensziele) positive Veränderungen bei Personen erreicht.

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6
Q

Was haben Emmons & McCullough 2003 untersucht, was kam dabei raus?

A

Sie haben drei verschiedene Schreibübungen über drei Wochen getestet:
* Counting blessings
* Counting hassles
* neutrale Kontrolle

-> Anstieg des Wohlbefinden bei der Counting blessings-Bedingung im Vergleich zu den anderen Bedingungen.

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7
Q

Welche Arten der linie “drei gute Dinge” entwickelte das Team rund um Ruch

A

Jeden Abend drei Dinge erinnern:
* drei Lustige Dinge
* drei Schöne Dinge
* drei PERMA-bezogene Dinge

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7
Q

Welche Auswahl von aktuellen Untersuchungen zu PPI zählt Ruch in der Vorlesung auf?

A
  • Drei gute Dinge (Gander et al, 2013; Mongrain & Anselmo-Matthews, 2012; Seligman et al, 2005))
  • Signaturstärken auf eine neue Art anwenden (Gander et al, 2013; Mongrain & Anselmo-Matthews, 2012; Seligman et al, 2005)
  • Another Door opens -> wenn etwas schlecht lief, was war danach gut(Gander et al, 2013)
  • Counting Kindness -> von anderen LEuten (Otake et al, 2006)
  • Gift of Time -> jemandem Zeit schenken (Gander et al, 2013)
  • Gratitude Visit (Gander et al, 2013; Mongrain & Anselmo-Matthews, 2012; Seligman et al, 2005)
  • Best possible self (King, 2001)
  • Zielsetzung und Planung (MacLeod et al, 2008)
  • Mindfulness-basierte Anwendungen (Mindfulness-basierte Anwendungen (Segal et al, 2002)
  • Loving-kindness meditation -> aus östlichen Traditionen (Frederickson et al, 2008)
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8
Q

Vom Training welcher Stärken profitiert eine Person, die schon viele Stärken hat?

A

Vom Training der geringen Stärken (Proyer et al.,2015)

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9
Q

Vom Training welcher Stärken profitiert eine Person mit geringen Stärken?

A

Vom Training der Signature Strengths (Proyer et al., 2015)

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10
Q

Was passiert, wenn Menschen ihre Signaturstärken mehr bei der Arbeit anwenden?

A

Sie empfinden ihre Arbeit eher als Berufung und die Lebenszufriedenheit steigt. (Harzer & Ruch, 2015)

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11
Q

Erhöhen mehr PERMA-Aktivitäten Happiness (und vermindern Depressivität?)

A

Ja, sie erhöhen Happiness und manche vermindern Depressivität (Gander, Proyer, & Ruch, 2016)

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12
Q

Welche Interventionen nannte Seligman in seinem Buch?

A
  • Dankesbesuch (Brief an Mensch, der dein Leben zum Besseren verändert hat, Mensch besuchen und Brief vorlesen)
  • “Was gut gelaufen ist”-Übung (Am Abend drei Dinge aufschreiben, die gut gelaufen sind, und warum)
  • Menschen mit Stärken in Berührung bringen (Signature Strenghts-Test) -> Danach Übungen dazu machen
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13
Q

Lässt sich Wohlbefinden dauerhaft zum besseren verändern?

A

Seligman glaubt: JA

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14
Q

Wie stellt man fest, ob eine Intervention der Positiven Psychologie tatsächlich wirksam ist?

A

In dem man die Intervention in einer Testgruppe und gleichzeitig in einer Placebogruppe testet. Wenn es in der Testgruppe eine deutlichere Verbesserung gibt, ist die Intervention erfolgreich.

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15
Q

Wie wirkte sich die eine Woche lang durchgeführte “Was gut gelaufen ist”-Übung auf Depressivität und Wohlbefinden aus?

A
  • senkte die Depressivität während 3 Monaten signifikant
  • erhöhte während 6 Monaten das Glücklichsein
16
Q

Wie wirkte sich der Charakterstärken-Test auf Depressivität und Wohlbefinden aus?

A
  • senkte die Depressivität während 6 Monaten signifikant
  • erhöhte während 6 Monaten das Glücklichsein
17
Q

Wie wirkte sich der Dankesbrief auf Depressivität und Wohlbefinden aus?

A
  • führte während einem Monat zu Abnahme der Depressivität und Zunahme des Glücklichseins
    -> Wirkung liess nach 3 Monaten nach
18
Q

Funktioniert positive Psychotherapie?

A

Ja, sogar besser als Medikamente und auch bei starken Depressionen! -> Es braucht aber noch weitere Untersuchungen.

Rashid und Seligman haben ein Leitfaden für 14 Sitzungen ausgearbeitet (Kap. 2, Seligman, Flourishing)

19
Q

Hat das Arbeiten an SS (Signature Strengths) und LS (Lesser Strenghts) einen Einfluss auf Depressivität und Glücklichkeit?

A

Auf Glücklichkeit ja, aber nicht auf Depressivität

20
Q

Was sollte man beachten beim Arbeiten an Charakterstärken?

A

Es könnte wirkungsvoll sein, die individuellen Stärken zu berücksichtigen um einzuschätzen, ob die Arbeit an SS oder LS effektiver ist. (denn es gibt Unterschiede, wie versch. Menschen vom Training profitieren9