13. Meta-Analyse und Reviews Flashcards

(39 cards)

1
Q

Qualitative Reviews =

A

narrative Reviews

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Quantitative Reviews =

A

Meta-Analysen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Generalisierung der Ergebnisse von mehreren Studien ueber:

A
  • narrative Reviews

- Meta-Analysen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Warum Meta-Analysen?

A
  • exponentiell anwachsende Anzahl von publizierten Primaerstudien
  • Zusammenfassung noetig
  • “Evidence Based Medicine”
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was sind Meta-analysen und Reviews?

A

systematische Uebersichtsarbeiten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Zielgruppe fuer Meta-Analysen?

A
  • Praktiker und Forscher (Übersicht zum aktuellen
    Wissensstand für die Anwendung)
    Lehrende und Studierende (Überblick zum aktuellen
    Wissensstand)
    Forscher (Generierung neuer Fragestellungen und
    Hypothesen / Erfassung von Forschungsbedarf)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Warum benoetigen Praktiker und Forscher Meta-Analysen?

A

Uebersicht zum aktuellen Wissensstand –> Anwendung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Warum benoetigen Lehrende und Studierende Meta-Analysen?

A

Uebersicht zum aktuellen Wissensstand

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Warum benoetigen Forscher Meta-Analysen

A

Generierung neuer Hypothesen

Erfassung von Forschungsbedarf

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Meta-Analysen: Vorteile

A

1) Test der Generalisierbarkeit eines Effekts (=externe
Validität) über Homogenitätstests

2) Prüfung der Grenzen der Ergebnisse (=Abhängigkeit der Zusammenhänge von Drittvariablen) über Moderatoranalysen
3) Prüfung von Vermittlungshypothesen (=direkte oder nur indirekte Einflüsse) über Mediatoranalysen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Erfasse “Narrative Reviews”

A

Eine Beschreibung der existierenden Literatur.

– Oft werden mehrere hundert Studien zu einer
Fragestellung deskriptiv dargestellt.
– Die Bewertung erfolgt durch mehrere Reviewer

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Narrative Reviews: Nachteile

A

— keine Zusammenfassung der Studien

– Ueberblicksverlust

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Narrative Reviews: Bewertungskategorien fuer die Studien

A

+ Ergebnisse mit signifikanten Unterschieden in die
gewünschte Richtung

0 keine signifikanten Unterschiede / Ergebnisse.

  • Ergebnisse mit signifikanten Unterschieden
    entgegen der erwarteten Richtung.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Narrative Reviews: Wie erfolgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse?

A

Auszählen der +/0/- über alle Studien hinweg

—-> box scoring oder vote counting

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Box score/Vote counting

A

Abzaehlen von +, 0 und - Werte
- Ergebnis –> Chi-Squared Test

  • Der box score kann durch einen Vergleich von Studien aus den drei Kategorien Hinweise auf potentielle Moderatorvariablen geben.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Box score/ vote counting: Vorteile

A
  • Hinweise auf potentielle Moderatorvariablen
  • Hilfestellung bei der Generierung neuer Hypothesen
  • Inhaltlich-theoretische Argumentation steht hierbei im
    Vordergrund
17
Q

Box score/ vote counting: Nachteile

A

— Überforderung des Lesers (großen Zahlen von
Moderatorvariablen und Studien) da die Übersicht abnimmt

— Einzelne Studien gehen in der Vielzahl der Studien “unter”.

— keine systematische Gewichtung
nach:
der Stichprobengröße
der Größe der Mittelwertsdifferenz
der Effektgrößen
dem erzielten Signifikanzniveau

18
Q

erste Meta-Analyse?

19
Q

Meta-Analyse: definition

A

Statistische Aggregation von Ergebnissen aus mehreren Studien mit gleicher / ähnlicher Fragestellung.

20
Q

Meta-Analyse: Funktion?

A
    • bessere Schätzung der “wahren” Effekte

- - Ermittlung von Konfidenzintervallen über die Studien hinweg möglich

21
Q

Meta-Analyse: Vorteil?

A

Untergruppenanalysen (Subgruppenanalysen) Moderatoranalysen

(als weitere Auswertungsschritte möglich)

22
Q

Meta-Analyse: Arbeitsschritte

A

1) Identifizierung & Präzisierung der Fragestellung,
Literaturrecherche
2) Kodierung der Studien
3) Ermittlung der Effektgrößen
4) Analysieren der Meta-Analyse-Daten
5) Interpretation und Präsentation der Ergebnisse

23
Q

Meta-Analyse: Schritt 1

A

1) Identifizierung & Präzisierung der Fragestellung,
Literaturrecherche

    • Fragestellung zu breit –> Flut von passenden Studien
    • Fragestellung zu differenziert –> Duerre
    • Vermeidung eines Bias –> moeglichst alle passende Studien sollen erfasst werden
24
Q

Publication Bias

A

Verzerrung:

Diplomarbeiten, Promotionen nur
schwer erreichbar sind (z.B. nicht elektronisch).

Forschungsberichte, interne Papiere unter Verschluss sind

nur die “Guten” Zeitschriften sind gelistet

25
Nenne einen Synonym fuer Publication Bias
File-Drawer-Problem
26
Erfasse den File-Drawer-Problem
Studien mit “falschen” oder nicht-signifikanten Ergebnissen werden überhaupt nicht veröffentlicht
27
Publication Bias/File Drawer Problem: problematische Folgen
“leichteren” Publikation von “richtigen” Studien -----> Ueberschaetzung der Wirksamkeit einer Therapie oder eines Treatments
28
Publication Bias: wann ist dieser besonders schwerwiegend?
wenn anhand einer Metaanalyse Therapieempfehlungen oder Leitfäden zur Behandlung erstellt werden
29
Wie kann “graue Literatur” erfasst werden?
---> Alle bekannten Forscher auf dem jeweiligen Forschungsgebiet anschreiben. ---> Auch außerhalb der “festgetretenen Pfade” suchen (z.B. Internet, Tagungen, Fachverbände anschreiben, In diversen Universitätsbibliotheken forschen etc.) --> Spezielle Kliniken / Zielgruppen anschreiben
30
Gueteprofile von Studien: was sind die 8 Guetekriterien?
``` 1 Klinische Relevanz 2 Interne Validität 3 Güte und Information 4 Vorsicht bei der Interpretation 5 Reichhaltigkeit der Messung 6 Güte der Auswertung 7 Reichhaltigkeit der Ergebnisse 8 Indikationsrelevanz ```
31
Meta-analyse: was ist der Zweck von der Ermittlung von Effektgroessen?
Standardisierung | --> ermoeglicht den Vergleich von Ergebnissen aus verschiedene Studien trotz verschiedene aV
32
Meta-Analyse: Effektgroessen Beispiel
intervallskalierte Merkmale = Standardisierte Mittelwertsdifferenzen (d-Maß) nominalskalierte Merkmale = odds ratio (or)
33
Nenne verschiedene Effektgroessenmasse
d-Mass (standardisierte Mittelwertsdifferenzen) | or (odds ratio)
34
d-mass: wie kann man Effekte kategorisieren nach Cohen?
kleine (d = 0.2) mittlere (d = 0.5) große Effekte (d = 0.8)
35
d-mass: wann ist es klar definiert?
- 2 Gruppen | - 1 Messzeitpunkt
36
d-mass: Problem?
wie wird d-Mass berechnet - bei mehr als 2 SP? - bei abhaengigen SP?
37
Effektgroessen: Bewertung als Alternative zu Cohen
Transparente Darstellung... - - aller deskriptiven Kennwerte. - - der Streuung. Bewertung der ermittelten Effektgröße durch einen Vergleich mit Effektgrößen aus ähnlichen Studien nicht mit dem Bewertungsvorschlag von Cohen.
38
Erfasse Odds Ratio
das Verhältnis zweier Chancen zueinander.
39
Odds Ratio: wie wird es bewertet?
``` 1 = keinen Unterschied zwischen den Gruppen >1 = “Risiko” für ein Ereignis in der ersten Gruppe <1 = “Schutzfunktion der Gruppenzugehörigkeit” vor einem Ereignis in der ersten Gruppe ```