P: Atemwege und Lunge Flashcards

1
Q

Husten

A
  • beim Gesunden: Atemwegsreinigung, Schutzreflex
  • als Krankheitszeichen: bei Erkältung oder Hinweis auf ernste Krankheit
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2
Q

Husten bei Erkältung

A
  • Infektion Atemwege
  • zunächst trockener “unproduktiver” Husten/ Reizhusten –> keine Schleimbildung
  • nach einigen Tagen verschleimter “produktiver” Husten mit Auswurf
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3
Q

Rauchen und Husten

A
  • nachhaltige Reizung/ Schädigung der Atmungsorgane
  • charakteristischer Raucherhusten: morgendlich, mit Auswurf
  • oft verharmlost (zunächst wenig Beschwerden, langsame Entstehung)
  • Folgen: chronische Entzündung der Atemwege sehr häufig
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4
Q

Auf was kann Husten hindeuten?

A
  • verschmutze Luft, allergische Reaktionen
  • innere Erkrankungen: Herzschwäche, Asthma
  • Keuchhusten: krampfartige Hustenstöße bei Kindern, erschwerte Einatmung
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5
Q

Warnsignale bei Husten

A
  • ernste Erkrankungen (Lungenentzündungen, Lungentuberkulose, Krebs)
  • bei zusätzliche Symptomen: Schmerzen beim Atmen, Atemnot, grüner, brauner oder blutiger Auswurf, Fieber
  • akuter Husten hält länger als eine Woche
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6
Q

Spätfolgen Husten

A
  • Chronischer Husten immer behandlungsbedürftig: Atemwegreizung durch jeden Hustenanfall, Nährboden für weitere Infektionen
  • chronische Bronchitis: allmähliche Verschlimmerung, vermehrte Schleimbildung (kein vollständiger Abtransport, Verstopfung der Bronchien, Bakterienbesiedlung, ständige Entzündung, Zerstörung von Lungengewebe),
    mögliche Spätfolgen: Lungenüberblähung –> chronischer Husten und Atemnot
  • frühzeitige Behandlung/ Beseitigung auslösender Faktoren: Verhinderung bleibender Schädigung
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7
Q

Bronchitis

A
  • Entzündung der Bronchialschleimhäute
  • durch Viren, Bakterien, Zigarettenrauch, Chemikalien, Luftverschmutzung, Allergien
  • akut: Fieber, Husten, Brust- und Rückenschmerzen, Schleimauswurf, keuchende Atmung, dauert einige Tage, feuchte Luft lindert Beschwerden
  • chronisch: Verdickung der Bronchialäste, Lungenbläschenvergrößerung, Beschwerden über Monate, ohne Behandlung wiederkehrend und Beschwerden werden schlimmer, Behandlung durch Antibiotika, Kortison, Inhalation O2
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8
Q

COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung)

A
  • Verengung der Bronchien, aus chronischer Bronchitis entstehend
  • über Jahre fortschreitend, irreversible Veränderungen
  • Atemnot (erst bei Anstrengung, dann auch bei Ruhe), zäher Schleimauswurf, nachts Husten, Engegefühl in der Brust, Anfälligkeit für Atemwegsinfekte
  • nicht heilbar, Beschwerdelinderung durch Rauchverzicht und medikamentöse Dauertherapie
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9
Q

Lungentuberkulose

A
  • Infektion mit Tuberkelbakterien
  • Ansteckung wenn von Krankem mit offener Tuberkulose aus Nähe angehustet
  • in Industrieländern nicht mehr lebensbedrohlich, wenn rechtzeitig erkannt
  • langwierige Krankheit (6-9 Monate)
  • meldepflichtige Infektionskrankheit, in Deutschland nur noch selten
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10
Q

Lungenentzündung

A
  • Entzündung Teil oder ganze Lunge
  • Viren, Bakterien, als Komplikation anderer Erkrankung
  • lange Bettlägerigkeit
  • Schüttelfrost und rascher Fieberanstieg
  • meist starker Hustenreiz mit bellendem Husten
  • Brustschmerzen, Atembeschwerden, Hinfälligkeitsgefühl
  • Behandlung durch Antibiotika (auf Erreger ausgerichtet)
  • eine der häufigsten Todesursachen in Industrieländern
  • Prophylaxe: Atemübungen bei Kranken und Operierten
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11
Q

Asthma

A
  • übersteigerte Abwehrreaktion der Bronchialschleimhaut (Pollen, Staub, Tierhaare, Schadstoffe, nicht einatembare Allergene)
  • anfallsartige Luftwegsverkrampfung: Schleimhautschwellung, Verkrampfung der Wandmuskulatur, gesteigerte Sekretabgabe –> Blockade der Luftwege
  • akute Atemnot, Erstickungszeichen, Hustenanfälle mit zähem Schleimauswurf
  • Folgen behinderter Atmung: geringe O2-Aufnahme, blaue Lippen, Angst und Unruhe
  • Behandlung: entsprechende Lebensführung, Medikamente
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12
Q

Asthma Behandlungen

A
  • akuter Fall: Spray inhalieren, Lippenbremse, Kutschersitz
  • Dauertherapie: Ziel Vermeidung Anfälle –> Ausmaß festlegen und Dosis/ Häufigkeit von Medikament festlegen (Verkrampfung-, Abhusten+, allergische Reaktion-)
  • Hyposensibilisierung
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13
Q

Asthma Risiken

A
  • Risiken bei dauerhaftem Asthmaanfall: lebensbedrohlich, drohende Erstickung
  • Spray unwirksam bei völlig verkrampften Luftwegen –> halbsitzende Lagerung, Beruhigung, Spritze vom Notarzt
  • Dauerschäden: Lungenblähung
    erhöhter Ausatmenwiderstand, schweres Entweichen der eingeatmeten Luft, dadurch dauerhafte Lungenblähung
  • Dadurch Herzbelastung/ -schwäche
    durch Lungenblähung steigt Druck auf Lungengefäße, Herzbelastung steigt –> chronische Herzschwäche
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14
Q

Mukoviszidose

A
  • Erbkrankheit, zähe Sekrete von Lunge, Bauchspeicheldrüse
  • Symptome: häufige Hustenanfälle, Atembeschwerden, Lungeninfektionen, Verdauungsstörungen, Magerkeit, viel und stark salzhaltiger Schweiß
  • Behandlung: je früher erkannt, desto höhere Lebenserwartung (spezielle Diät, Schleimentfernung, evtl. in ferner Zukunft Gentherapie)
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15
Q

Lungenödem

A
  • Flüssigkeitsansammlung in der Lunge, Sauerstoffaufnahme
    aus Atemluft ins Blut verringert
  • Ursachen: meist durch beeinträchtigte Herzleistung
  • Symptome: Atemnot, Atemerschwerung, Verschlimmerung im Liegen, meist Husten
  • Behandlung: schnelle Behandlung erforderlich
    (wegen zunehmendem Sauerstoffmangel); Herzstärkung
    (durch Medikamente); Förderung der Wasser-Ausscheidung
    (durch Medikamente)
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16
Q

Lungenembolie

A
  • Verschluss einer Lungenarterie durch verschleppten Fremdkörper (Embolus), meist Blutgerinnsel
  • Risikofaktoren: höheres Lebensalter, Übergewicht, Entzündungsprozesse, Operationen, Entbindungen, extreme Klimabedingungen
  • Symptome: starkes Schmerzgefühl im Brustkorb
    (beim Atmen stärker), Angstzustände, Herzklopfen, kalter Schweiß, evtl. Hustenreiz, kleine Lungenembolien z.T. symptomlos
  • Behandlung: Medikamente zur Blutpfropfauflösung, Blutgerinnungshemmer (Vorbeugung gegen neue Gerinnsel), z.T. operative Fremdkörperentfernung
17
Q

Schlafapnoe

A

Kennzeichen
 Vorübergehende Atemstillstände im Schlaf
 Dauer: etwa zehn Sekunden
● Folgen/Gefahren
 Sauerstoffmangel, evtl. lebensgefährlich
 Herz-/Kreislauferkrankungen, Schlaganfall
 ggf. tagsüber Müdigkeit, Konzentration 
 möglicherweise plötzlicher Kindstod
● Gefährdete Personen
 Schnarcher
 Übergewicht, vergrößerte Mandeln, Polypen
 Atemsteuerungsstörung im Gehirn
 Beachte:
Betroffenen z.T. Atemstillstände unbekannt
● Behandlung
 Gewichtsabnahme
 Medikamente
 u.a.