5.1 Aus- und Weiterbildung Flashcards

1
Q

In welche Bereiche können Kompetenzen klassifiziert werden?

A
  • Fachkompetenz (Aufgabenspezifische Kenntnisse und Fertigkeiten)
  • Methodenkompetenz (kognitive und metakognitive Fähigkeiten)
  • Sozialkompetenz (Kommunikative und Kooperative Verhaltensweisen)
  • Personale oder Selbstkompetenz (Einstellungen, Werthaltungen und Motive sowie Selbstwahrnehmung und Selbstorganisation)
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2
Q

Welche drei Analyseebenen des Trainingsbedarfs nach Goldstein (1997) gibt es?

A
  • Ebene organisationsbezogener Merkmale
  • Ebene tätigkeitsbezogener Merkmale
  • Ebene personenbezogener Merkmale
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3
Q

Wie werden organisationsbezogene Merkmale analysiert?

A

Dokumentanalysen und befragungen zu:
* Unternehmensziele, -strategien und Leitlinien im Bezug auf Bedarfe der MA-Entwicklung

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4
Q

Wie werden tätigkeitsbezogene Merkmale analysiert?

A

Beobachtungen und Befragungen zu:
* Aufgaben und Arbeitsanalysen
* Tätigkeits- und Qualifikationsanforderungen für ausgewählte Positionen
* Kompetenzmodellierung

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5
Q

Was ist Kompetenzmodellierung?

A

Identifikation und Beschrieb der (meist leistungs- und erfolgsrelevanten) Kompetenzen und -facetten für betriebliche Aufgaben und Positionen.

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6
Q

Wie werden personenbezogene Merkmale analysiert?

A

Ermittlung von Leistungsvoraussetzungen (bereits Vorhandene Kompetenzen) sowie Entwicklungspotentialen, durch:
* Mitarbeitergespräche
* Methoden der Leistungsbeurteilung
* psychologische Tests
* Assessment-Center

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7
Q

Wie sollte handlungsorientiertes Lernen gestaltet werden?

A
  • Gestaltung von Lernaufgabensystemen
  • kognitive Trainings
  • Lernprozesse am Arbeitsplatz
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8
Q

Was heisst, dass Lernen situiert erfolgt?

A

Intrpretationen, Bedeutung und Repräsentation eines Sachverhaltens wechseln je nach Kontext, Perspektive und Person.

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9
Q

Wie sollten situierte Lernumgebungen gestaltet werden?

A
  • mit authentischen Aufgaben oder komplexen anwendungskontexten
  • in vielfältigen Zusammenhängen und/oder unter unterschiedlichen Sichtweisen
  • kooperatives Lernen in sozialen Kontexten
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10
Q

Was sind Einschränkungen von situierten Lernumgebungen?

A

Situiertes Lernen bedarf Anleitung

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11
Q

Welche spezifischen Formen der Aus- und Weiterbildung werden im Buch aufgezählt?

A
  • Sensomotorische und kognitive Trainings
  • Behavior Modeling Training
  • Trainingssimulatoren
  • Medien- und netzgestützte Lehr- und Lernformen
  • Formen arbeitsnahen Lernens
  • Ansätze zur Förderung selbstorganisierter Kompetenzentwicklung
  • Informelle Lernaktivitäten im Arbeitskontext
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12
Q

Nenne Beispiele von sensomotorischen Trainings

A
  • Observatives Training (Beobachten der zu Erlernenden Ausführungsweisen)
  • Mentales Training (mentales Nachvollziehen der Handlungsabläufe)
  • Verbales Training (sprachliche Unterstützung von aktiven eigenen Übungsversuchen)
  • Aktives Training (systematisches Üben)

-> gut für Tätigkeitsabläufe
-> Werden kombiniert

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13
Q

Nenne Beispiele von kognitiven Trainings

A
  • Heuristische Regeln (z.B. erfasse das Ziel, od. Mach dir gedanklich ein Bild der Steuerung)
  • Selbstreflexionstechniken (z.B. Fragen: Was habe ich gut, was schlecht gemacht?)

-> gut für Denkleistungen wei gedankliches Probehandeln
-> werden kombiniert

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14
Q

Was ist Behavior Modeling Training?

A

Training anhand von Filmen oder präsentiert durch Akteure (Basierend auf Theorie des sozialen Lernens von Bandura)

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15
Q

Was hat das Behavior Modeling Training mit dem OAS gemeinsam?

A

Vermutlich führt das Beobachtungslernen zu einem besseren OAS?

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16
Q

Was hat das Behavior Modeling Training mit dem TOTE-Modell gemeinsam?

A

Es testet auch, ersetzt aber das Operate durch Beobachtung?

17
Q

Was sind die Vorteile eines Simulatortrainings?

A
  • Standardsituationen, aber auch seltene und schwierige Situationen können geübt werden
  • Verhaltensleistungen können direkt analysiert und bewertet werden
  • Sie stellen ein Lernförderliches Umfeld ohne Gefahren zur Verfügung (z.B. für Chirurgen)
18
Q

Was sind die Nachteile eines Simulatortrainings

A

Realitätsnähe ist icht in jedem Fall besser.

19
Q

Was sind Bedingungen für die Wirksamkeit arbeitsnaher Lernformen?

A
  • lernförderlich gestaltete Lernaufgaben bzw. Lernorte mit ausreichend Lernpotenzialen (z.B. in Form von anspruchsvollen Aufgaben)
  • hinreichende Lerninfrastruktur (z.B. pädagogische Schulugng der Ausbildungsbeauftragten, Formulierung von Lernzielen und Lerninhalten)
20
Q

Welches sind personenbezogene Faktoren der Trainingseffektivität?

A
  • Kognitive Fähigkeiten (z.B. Intelligenz)
  • Persönlichkeitseigenschaften (z.B. Gewissenhaftigkeit oder Kontrollüberzeugung)
  • Arbeitsbezogene Einstellungen (z.B. job involvement)
  • Art und Ausprägung der Zielorientierung beim Lernen
  • Kompetenzerleben (z.B. Selbstwirksamkeitserleben)
  • Trainings- und Transfermotivation
21
Q

Welches sind organisationale Faktoren der Trainingseffektivität?

A
  • Unternehmensphilosophie im Bezug auf Lernen (z.B. Lernkultur)
  • Form der Teinehmerrekrutierung
  • Finanzielle und zeitliche Restriktionen in Bezug auf Art und Form des Lernens
22
Q

Welche Einflussfaktoren für erfolgreichen Transfer hat der Trainingsinput?

A
  • Trainee-Charakteristika (Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnissse, Persönlichkeitsmerkmale, Motivation
  • Trainingsdesign (Lernprinzipien, Lernmethode, Trainingsinhalt)
  • Arbeitsumfeld (soziale Unterstützung, Anwendungsmöglichkeiten)
23
Q

Welche Massnahmenkategorien für die Transferförderung wurden von Schaper benannt?

A
  • Gestaltung der Lernumgebung (z.B. durch Anwendungsbezüge, praktische Übungsmöglichkeiten)
  • Anleitung des Transfers (z.B. Zielsetzungen, Antizipation von Transferproblemen)
  • Einbindung des Arbeitsumfelds (z.B. Vor- und Nachbearbeitungsgespräche, Anreize für erfolgreiche Wissensanwendungen)
  • Soziale Einbettung (z.B. Lern- und Umsetzungsgruppen, Begleitung des Umsetzungsprozesses)
24
Q

Welche vier Arten/Ebenen von Trainingseffekten gibt es laut Evaluationsmodell von Kirkpatrick (1994)

A
  • Trainingsbewertungen (Subjektive Reaktionen im Bezug auf Zufriedenheit mit Training und Nutzen)
  • Lernresultate (Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen)
  • Transferleistungen (Verhaltensänderungen im Arbeitshandeln)
  • organisationale Effekte (Zielerreichung der Organisationsziele)